Lindlar – Dank eines Zuwendungsbescheid der Bezirksregierung Köln über rund 21.000 Euro aus dem LEADER-Programm ist das Einnahme-Ziel erreicht worden – Jetzt können die Aufträge erteilt werden.
Die Projektgruppe „Lindlar Relief“ erhält aus dem LEADER-Programm einen Zuwendungsbescheid der Bezirksregierung Köln über rund 21.000 Euro. Jetzt können nach drei Jahren Vorarbeit die Aufträge für das Ortsrelief „Lindlar um 1900“ erteilt werden. Zunächst wird die Original-Katasterkarte mit über 170 Objekten einer Fachfirma übergeben, die die Einzelheiten in ein 3D-Format bringt. Das geht an eine Glockengießerfirma zum Bronzeguss.
Nach etwa drei bis vier Monaten soll das Relief geliefert werden. Es wird auf dem Beet am Marktplatz neben dem Steenkühlerbrunnen barrierefrei aufgestellt. Die Vorarbeiten haben bereits im Februar begonnen, indem die Sträucher entfernt wurden. Dabei wurden Schäden an der Trockenmauer zum Biergarten „Altes Amtshaus“ deutlich, weshalb ein Bauzaun die Mauer aus Sicherheitsgründen absperrt. Die BGW als Eigentümerin möchte die alte Grauwackemauer fachgerecht sanieren.
Für das Relief hat die Bewilligungsbehörde eine zeitliche Begrenzung bis November 2025 festgelegt. Die ehrenamtliche Projektgruppe wird also eine erhebliche Kraftanstrengung erbringen müssen, um alles zu verwirklichen. Beim Brunnenfest von „Wir für Lindlar – Heimat- und Bürgerverein Lindlar“ am 28. Juni bietet sich die Gelegenheit, sich über das Projekt zu informieren. Außerdem will die Projektgruppe das Relief beim „Bergischen Landschaftstag“ am 7. September auf Schloss Homburg vorstellen.
