LOKALMIX

Neues Schilddrüsenzentrum am Klinikum

Red; 29.09.2023, 15:49 Uhr
Foto: Klinikum Oberberg --- Schilddrüsen-Chirurg Marcus Brod leitet das neue Schilddrüsenzentrum und wird dabei unterstützt von Case-Managerin Peggy Spiering.
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Neues Schilddrüsenzentrum am Klinikum

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Red; 29.09.2023, 15:49 Uhr
Gummersbach - Spezialist aus Köln nach Gummersbach gewechselt - Bei etwa einem Drittel der Bevölkerung bestehen knotige Veränderungen an dem Organ.

Mit dem interdisziplinären Schilddrüsenzentrum hat das Kreiskrankenhaus Gummersbach das Behandlungsspektrum erweitert. Das neue Zentrum ist laut Mitteilung spezialisiert auf Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie. Mit dem Viszeralchirurgen Marcus Brod sei ein erfahrener Schilddrüsen-Spezialist gewonnen worden, der vom Kölner Agatha Krankenhaus in Köln-Niehl nach Gummersbach wechselt.

 

Bei etwa einem Drittel der Bevölkerung bestehen knotige Veränderungen an der Schilddrüse, heißt es weiter. Deutschlandweit werden jährlich rund 60.000 Operationen an der Schilddrüse durchgeführt. „Mit an die 1.000 Operationen im Jahr zählte das Agatha Krankenhaus zu den führenden Schilddrüsenzentren in Deutschland“, so Brod. 

 

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Gemeinsam mit Zentrumskoordinatorin Peggy Spiering, die ebenfalls von Köln nach Gummersbach gewechselt ist, kümmern sich die beiden Experten um die Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung. Das neue Schilddrüsenzentrum ist Teil der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie und der HNO-Klinik. „Neben Eingriffen bei Schilddrüsenvergrößerungen und -knoten oder auch bei Krebsbefunden bieten wir die gängigen Untersuchungen wie Ultraschall und Labordiagnostik“, erklärt Marcus Brod weiter. Dank der Pathologie im Kreiskrankenhaus Gummersbach erlangten Patienten zudem schnell Gewissheit über den Befund.

 

Nicht alle Schilddrüsenknoten müssen durch eine Operation behandelt werden. „Als eines der wenigen Zentren in Deutschland führen wir im Kreiskrankenhaus Gummersbach auch die sogenannte Thermoablation durch. Hierbei werden einzelne Knoten oder Zysten an der Schilddrüse ohne Operation verödet und behandelt“, erklärt Marcus Brod.

 

Operationen bei Krebsbefunden erfordern immer ein besonderes Augenmerk, so der Zentrumsleiter in der Mitteilung. Oft müssten neben der Krebsoperation an der Schilddrüse selbst auch noch befallene Lymphknoten mit entfernt werden. „Hier zahlt sich die Interdisziplinarität unseres Zentrums aus.“ Die simultane Operation durch Fachärzte der Chirurgie und der HNO-Klinik sichere ein leitliniengerechtes Ergebnis. 

 

Das interdisziplinäre Schilddrüsenzentrum ist unter Tel.: 02261/17 12 31 und per E-Mail zu erreichen.

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