LOKALMIX

Neuer Hallenboden für die Eugen-Haas-Halle

pn; 11.08.2023, 10:20 Uhr
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Foto: Peter Notbohm ---- Die Halbfinals des BSP-Cups waren die letzten Pflichtspiele, die auf dem alten Boden der Eugen-Haas-Halle ausgetragen wurden.
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Neuer Hallenboden für die Eugen-Haas-Halle

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pn; 11.08.2023, 10:20 Uhr
Gummersbach – Die Gummersbacher Sporthalle ist vom 21. August bis zum Ende der Herbstferien wegen Sanierungsarbeiten gesperrt.

Für die Handballer des HC Gelpe/Strombach kommt die Nachricht zur Unzeit. Ab dem 21. August steht dem Verein ihre Heimat, die Gummersbacher Eugen-Haas-Halle, bis zum Ende der Herbstferien in der zweiten Oktoberwoche nicht mehr zur Verfügung. Auch Schulsport wird in dieser Zeit im ehemaligen VfL-Wohnzimmer nicht mehr möglich sein. Der Grund: Die altehrwürdige Sporthalle bekommt einen neuen Boden. Das bestätigte Gummersbachs Stadtsprecher Siegfried Frank auf OA-Nachfrage: „Der Hallenboden ist schon seit langem kaputt.“

 

Geplant war die Neuanschaffung bereits im vergangenen Jahr, auf die Ausschreibung der Stadt Gummersbach meldete sich allerdings kein Anbieter, sodass die Arbeiten in diesem Jahr erneut ausgeschrieben wurden. Zwar fand sich nun eine Firma, aus dem geplanten Beginn der Arbeiten in den Sommerferien wurde dennoch nichts. Die späte Hausmittelfreigabe seitens der Politik und Lieferschwierigkeiten bei der beauftragten Firma sorgten aber erneut für Verzögerungen. „Wir hätten die Arbeiten gerne in den Sommerferien durchgeführt, leider war das aber nicht möglich“, so Frank. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf 220.000 Euro, zusätzlich fallen 20.000 Euro für das begleitende Ingenieurbüro an, da im Rathaus die entsprechend Fachkompetenz nicht vorhanden ist.

 

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Während der Schulsport bis zu den Herbstferien in der Regel ohnehin meistens an der frischen Luft stattfindet, wird der Vereinshandball weitgehend in die Kienbaumhalle verlagert. Trainingseinheiten werden zudem in der SCHWALBE arena und der Halle an der Reininghauser Straße stattfinden. Frank sieht hier zumindest einen positiven Aspekt: „Die Vereine stehen zusammen und helfen sich aus. Das ist ein schönes Zeichen.“ Für die Handballer stellt sich damit aber noch ein weiteres Problem: In der Kienbaumhalle herrscht ein strenges Klisterverbot. Frank sagte auf Nachfrage, dass dieses für den Zeitraum der Arbeiten wahrscheinlich aufgehoben wird und man die Halle anschließend einer Grundreinigung unterziehen wird.

 

Beim HC Gelpe/Strombach hat man bereits reagiert und den gesamten Spielplan für den zweitweisen Umzug entsprechend angepasst. Bernd Vorländer, 2. Vorsitzender des Vereins, hofft, dass der anberaumte Terminplan eingehalten wird: „Wir rechnen allerdings mit weiteren Veränderungen. Für uns bedeutet das zunächst einmal ein großes Terminchaos, da wir alle Trainingseinheiten und Spiele umschichten mussten.“ Den Zeitpunkt bezeichnet er als „denkbar ungünstig“, betont gleichzeitig aber auch, dass sich der Verein auf den neuen Boden sehr freue. Für ihn ist eine vorrübergehende Aufhebung des Klisterverbots in der Kienbaumhalle unumgänglich: „In den Spielklassen, in denen wir zuhause sind, wird mit Harz gespielt.“

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