Oberberg – 13 Erzieher haben ihre Weiterbildung beim Kreisjugendamt abgeschlossen.

Tägliches Waldbaden, Spielen an der frischen Luft und das hautnahe Erleben der vier Jahreszeiten: Waldkindergärten bieten diverse Vorzüge und sind auch bei oberbergischen Eltern beliebt. Doch nicht nur die Nachfrage nach Kita-Plätzen in Waldgruppen sei dem Oberbergischen Kreis zufolge groß, auch zahlreiche Erzieher würden sich für die Qualifizierung als Naturerzieher interessieren. Jüngst haben 13 Erzieher aus unterschiedlichen Kindergärten im Oberbergischen Kreis und dem Rhein-Sieg-Kreis ihren Abschluss als Naturerzieher gemacht. Die Weiterbildung befähige die Absolventen dazu, sich kompetent und sicher mit Vorschulkindern in der Natur zu bewegen und ihnen die Bedeutung von Klima- und Umweltschutz zu vermitteln.

 

„Die Natur ist ein idealer Ort für Kindheit und bietet einen anspruchsvollen Bewegungsraum“, sagt Kreisdirektor Klaus Grootens. Bereits seit drei Jahren gäbe es in jeder der neun Kommunen im Zuständigkeitsbereich des Kreises zumindest eine Waldgruppe. Aktuell seien 17 Wald- und Natur-Kitas mit insgesamt 19 Gruppen in Betrieb. Darüber hinaus habe der Kreis inzwischen 85 Naturerzieher ausgebildet. Die Weiterbildung der pädagogischen Fachkräfte zu Naturerziehern laufe über zehn Fortbildungstage von insgesamt 100 Unterrichtseinheiten. Der diesjährige Kurs hat von März bis November 2022 stattgefunden. Zertifiziert wurden Kerstin Fuchs, Jovana Fulton, Defne Jasar, Julia Kronenberg, Nicole Lintner, Markus Mohring, Wiebke Pohl, Elke Rennen, Sonja Roth, Ulrike Rulik, Marian Schwarzenberger, Melanie Simonis und Johanna Sprunkel.