Lindlar – Die BGW hat im Bereich der GGS Lindlar-Ost und des Industrieparks Klause Grund erworben.

Der Lindlarer Bau-, Grundstücks- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft ist es gelungen, für die Entwicklung der Gemeinde weiteren Grund zu erwerben. So konnte für den Standort der Grundschule Lindlar-Ost ein rund 3.200 Quadratmeter großes Grundstück gekauft werden. BGW-Geschäftsführer Wolfgang Bürger erinnerte an den Schulentwicklungsplan der Gemeinde, der für die GGS eine steigende Anzahl an Schülern prognostiziert, sowie den Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung ab 2026. „Aber die Schule ist jetzt schon zu klein“, so Bürger. Umso wichtiger sei der Grunderwerb.

Das nun für die Erweiterung der GGS verfügbare Grundstück grenzt östlich des Gebäudes direkt an den jetzigen Standort. Hier sei neben der dringend benötigten Schulsporthalle auch genügend Raum für eine mögliche Erweiterung – dies gerade auch im Hinblick auf das geplante Neubaugebiet „An der Jugendherberge“, das nahe der Grundschule entstehen soll. Zunächst solle laut Bürger die Sporthalle gebaut werden – und das schnellstmöglich. Dafür müsse zunächst Planungsrecht geschaffen werden. Der BGW-Geschäftsführer rechnet mit dem Baubeginn in frühestens 18 Monaten.

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Eine neue Perspektive habe sich auch für die im Raum stehende Erweiterung des Industrieparks Klause ergeben. So seien im Bereich des Stellmacherweges weitere Flächen erworben worden. Laut Bürger handele es sich dabei um wenige Quadratmeter, wodurch eine Verbreiterung der Straße – insbesondere für entgegenkommenden LKW-Verkehr – ermöglicht werde.

Bisherige Überlegungen, die Erschließung über einen neu zu bauenden Kreisverkehr an der K 19 zu realisieren, könnten damit verworfen werden. Ob der Stellmacherweg nun breiter wird, ist noch nicht klar. Zunächst müsse geprüft werden, ob die Straßenplanung und die damit verbundene Entwässerung der Straße umsetzbar seien. „Ich hoffe, dass wir anschließend Anfang nächsten Jahres das formale Bauleitplanverfahren einleiten können“, so Bürger.