LOKALMIX
Neue Ausrüstung für Fahrradschüler
Gummersbach – NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst übergab heute Morgen an der Grundschule Windhagen Fahrräder, Helme und Signalwesten zur Fahrradausbildung.
Von Leif Schmittgen
132 Fahrräder, 492 Helme und etliche Warnwesten für Schulen im gesamten Land hat die NRW-Verkehrswacht für die „Jugendverkehrsschulen“, die Radfahrausbildung in den 3. und 4. Grundschulklassen, zur Verfügung gestellt. Stellvertretend für alle Bildungseinrichtungen gab es heute an der Grundschule in Gummersbach-Windhagen hohen Besuch aus Düsseldorf: NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) übergab gemeinsam mit dem Vizepräsidenten der Landesverkehrswacht, Klaus Voussem, die Utensilien an Schulleiterin Julia Graupner. Mit von der Partie waren außerdem Landrat Jochen Hagt, Bürgermeister Frank Helmenstein, Stadtverordnete, Polizisten des Verkehrsdienstes und viele Schüler.
Vier nagelneue Schulungsräder sind ab sofort an der Grundschule stationiert. „Die Fahrzeuge sollen den Kindern zur Verfügung stehen, die kein eigenes Fahrrad haben. „Somit braucht niemand außen vor bleiben“, sagte Kalle Mülling, Verkehrswachtchef auf Kreisebene. Die Signalwesten sind allesamt mit „Startnummern“ ausgestattet, das erleichtert die Arbeit der Polizeibeamten bei der Verkehrserziehung. „Landesweit gab es im vergangenen Jahr 445 Verkehrstote durch Fahrradunfälle. Deswegen ist es umso wichtiger, die Kinder schon früh auf die möglichen Gefahren im Straßenverkehr vorzubereiten." In Zeiten von zunehmendem Bewegungsmangel sei auch die Schulung der Motorik enorm wichtig.
Der Dank des Ministers ging vor allem an die Vertreter der Polizei, die einen wichtigen Präventionsbeitrag zur Verkehrssicherheit leisteten. Wie die Fahrradausbildung in der Praxis funktioniert, demonstrierten die Kinder auf dem Schulhof. Sie zeigten den Gästen, wie sie sicher durch den Parcours gelangen.
KOMMENTARE
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Das ist eine gute und notwendige Aktion. Besser jedoch wäre es, der Minister und ALLE nachrangig Verantwortlichen würden sich für eine deutliche Verbesserung der Sicherheit im täglichen Leben von Radfahrern und Fußgängern einsetzen. Trotz allerschönster Sonntagsreden werden eben NICHT Radwege in ausreichendem Maße geschaffen und weiterhin werden den Kraftfahrzeugen alle möglichen Vorteile eingeräumt. So z.B. ist in der Gummersbacher Fußgängerzone das Radfahren verboten, doch Autoverkehr bleibt erlaubt, mit hunderten Ausnahmegenehmigungen. Das ist im OBK keine Seltenheit und ein wirkliches (!) Umdenken findet längst nicht statt.
F Lothar Winkelhoch, 22.08.2020, 08:46 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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