LOKALMIX

Neubaugebiet Breuers Wiese soll jetzt richtig durchstarten

lw; 03.09.2025, 10:52 Uhr
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Foto: OAG/Elisabeth Dusdal --- Andreas Gelhausen (Ingeneurgesellschaft Bauer & Gelshausen, v.li.), Henning Herberholz (OAG), Bürgermeisterin Larissa Weber (Stadt Waldbröl), Felix Herberholz, Felix Ammann (OAG), Eckhard Vetter (Firma Heinrich Weber), Manuel Chamorro (OAG), Jan Witowski (plus plan) und Reinhard Wirths (Ingeneurgesellschaft Bauer & Gelshausen).
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Neubaugebiet Breuers Wiese soll jetzt richtig durchstarten

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lw; 03.09.2025, 10:52 Uhr
Waldbröl – Grundausbau ist abgeschlossen - Einweihung fand am Wochenende statt – Die ersten Häuser werden schon errichtet.

Von Lars Weber

 

Rund zwei Jahre ist es her, dass der Startschuss für das neue Wohngebiet "Breuers Wiese" am Isengarten unterhalb der Turnerstraße in Waldbröl gegeben wurde. Nun ist am Wochenende nach dem Ende des Grundausbaus die Einweihung gefeiert worden. Dazu waren unter anderem Bürgermeisterin Larissa Weber, Vertreter der Oberbergischen Aufbau GmbH (OAG) als Erschließungsträger, des Vermarktungspartners Volksbank Oberberg oder auch des Bauunternehmens Weber und weitere Gäste und Besucher vor Ort. Es soll auch ein klares Signal gesendet werden: Auf der Breuers Wiese kann jetzt gebaut werden.

 

Das Neubaugebiet erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 4,5 Hektar. Es umfasst 55 Baugrundstücke für Einfamilien-, Doppel- oder Reihenhäuser (von 450 bis rund 650 Quadratmeter zu 169 Euro pro Quadratemeter) mit einer Gesamtfläche von 2,9 Hektar und zwei weitere Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 9.000 Quadratmetern für den Geschosswohnungsbau. „Die Grundstücke sind voll erschlossen und können sofort bebaut werden“, so Projektleiter Manuel Chamorro von der OAG. Diese ist die Entwicklungsgesellschaft der 13 Kommunen des Kreises und hier treuhänderisch für den OBK tätig.

 

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Die Hausanschlüsse sämtlicher Versorger liegen dabei bereits auf den Grundstücken, auch für Glasfaser ist gesorgt. Ausgebaut sind auch die Straßenkörper, hier fehlt nur noch die Feinschicht, die Bordsteine und einige Pflanzbeete, die später auch verkehrsberuhigend wirken sollen. Der Endausbau erfolgt innerhalb der nächsten fünf Jahre. Vorgesehen ist dabei auch noch ein Kinderspielplatz für das Wohngebiet.

 

Zwei Bauherren sind bereits dabei, ihre Gebäude zu errichten. Laut Chamorro seien drei weitere Baugenehmigungen gerade erteilt worden. Insgesamt verkauft worden seien bislang acht Grundstücke, vier weitere verbindliche Interessenten seien noch in der Pipeline. „Der Prozess nimmt jetzt wieder Fahrt auf“, so Chamorro. Der OAG-Projektleiter berichtet davon, dass mit Corona und dem Ukrainekrieg und den damit zusammenhängenden explodierenden Bau- und Energiekosten die Interessenten zunächst vorsichtiger geworden waren und teils abgesprungen seien. Chamorro hofft in diesem Zusammenhang auch noch auf Signale und Motivation der Politik aus Berlin oder Düsseldorf an potenzielle Bauinteressenten.

 

Bewegung sei bei den beiden großen Grundstücken für Mehrfamilienhäuser drin. „Es gibt Gespräche mit Investoren.“ Man schaue sich die jeweiligen Konzepte an. Theoretisch bis zu acht Mehrfamilienhäuser könnten auf den Flächen Platz finden. „Aber es muss zum Rest des Wohngebiets passen“, sagt Chamorro im Gespräch mit OA.

 

Bürgermeisterin Larissa Weber freute sich über die Möglichkeiten für junge Familien, die das Wohngebiet nach den Planungs- und Bauarbeiten nun biete. Schließlich sind Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Grundschule und Sportstätten fußläufig zu erreichen und auch der ÖPNV liegt direkt am Wohngebiet. Da passte es, dass Weber stolz verkündete, dass die renommierte Fachzeitschrift Capital die Marktstadt Waldbröl gerade in eine Liste der 100 besten Wohnlagen in Deutschland aufgenommen hat. Der Rangliste liegt ein mehrstufiges Verfahren zugrunde, in dem Daten der Bertelsmann Stiftung und des IIB Instituts analysiert und gewichtet wurden. Faktoren waren unter anderem Demografie, Wirtschaft, Immobilien und Soziales.

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