LOKALMIX

Naturschutz vor der eigenen Tür

jaw; 30.11.2019, 11:30 Uhr
Fotos: Jan Weber --- In vier verschiedenen Gruppen debattierte man über Möglichkeiten, die Natur in der Heimat schützen zu können.
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Naturschutz vor der eigenen Tür

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jaw; 30.11.2019, 11:30 Uhr
Oberberg - Die biologischen Stationen Rhein-Berg und Oberberg begleiten insgesamt vier Dorfgemeinschaften bei dem Projekt "Bienen, Blüten und Begegnung".

Von Jan Weber

 

Die beiden oberbergischen Dorfgemeinschaften Hübender (Wiehl) und Müllenbach (Marienheide) nehmen am Projekt "Bienen, Blüten und Begegnung - Biodiversität in bergischen Dörfern" des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) teil. Es handelt sich dabei um eine Ideenansammlung,  den Dörfern soll zu mehr Artenvielfalt verholfen werden. Bereits im  Juni fanden gemeinsame Dorfbegehungen mit den Bewohnern der Orte statt, um einen Eindruck der Lage vor Ort gewinnen zu können. Ab sofort dreht sich alles um die Umsetzung des Vorgeschlagenen.

 

[Die Vertreterinnen der biologischen Stationen Manuela Thomas (v. re.) und Cornelia Lösche präsentieren den Müllenbachern das Konzept ihres Projektes.]

 

Manuele Thomas und Cornelia Lösche von den Biologischen Stationen stellten am gestrigen Abend die Grundideen der Müllenbacher vor und luden sie ein, sich noch intensiver mit der Planung ihrer Maßnahmen zu beschäftigen. "Spätestens bis Januar sollen die Maßnahmen entschieden werden, die dann kommendes Jahr zur Umsetzung freigegeben werden könnten", sagte Lösche.  Vier Stationen mit den Titeln "Wie kann ich mich einbringen?", "Welche Maßnahmen wünsche ich mir für diese Flächen?", "Gärten der Zukunft" sowie "Naturerlebnis und Aktionstage" wurden aufgebaut und zur Diskussion freigegeben.

 

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Als mögliche Anhaltspunkte für eine Tat im Sinne der Natur, nannte Manuele Thomas unter anderen die Bearbeitung des dorfeigenen "Lunaparks" und den Umgang mit den Vögeln, die sich in der Kirche eingenistet haben. "Des Weiteren können wir hier Kräuter- und Fledermauswanderungen für Kinder anbieten", so Lösche weiter. Der LVR stellt jedem Dorf 2.000 € bereit und noch einmal zusätzlich 1.000 € für Aktionstage. 2021, wenn das Projekt endet, soll eine Broschüre mit der Kulturlandschaft der jeweiligen Dörfer erscheinen. 

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