Oberberg - Mehr als drei Jahrzehnte Pfarrer in Marienhagen-Drespe und 18 Jahre Mitglied im Kreissynodalvorstand: Achim Schneider hat nicht nur die örtliche Kirchengemeinde entscheidend mitgeprägt.
Die Kirchengemeinde Marienhagen-Drespe verabschiedete ihren Pfarrer Achim Schneider in den Ruhestand. Fast 33 Jahre wirkte er in der Kirchengemeinde - zunächst ab Sommer 1992 wenige Monate im Vertretungsdienst, im Dezember wurde er offiziell in die dortige Pfarrstelle eingeführt.
Die Kita „Unterm Schirm“ lag Schneider besonders am Herzen, bereits 1993 setzte er sich für deren Einrichtung in Drespe ein. Von den Kindern gab's zum Abschied ein Ständchen per Video. Nicht nur in der Gemeinde, die 2018 mit der Nachbarkirchengemeinde Marienhagen fusionierte, brachte er sich ein, sondern auch 18 Jahre als Mitglied im Kreissynodalvorstand als stellvertretender Skriba.
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Musikalisch umrahmt wurde der Entpflichtungs-Gottesdienst vom Posaunenchor und dem „Gospelchor Marienhagen-Drespe“ und nach dem Empfang von der Jugendband „A-light“. Sowohl Bürgermeister Rüdiger Gennies aus Reichshof als auch dessen Wiehler Amtskollege Ulrich Stücker waren gekommen, denn die Gemeinde befindet sich auf dem Gebiet beider Kommunen.
An einem solchen Verabschiedungstag schwinge Dank und Hoffnung, Trauer und Freude mit, so Superintendent Michael Braun. „Eine Ära geht heute zu Ende. Das war eine gute Zeit, in der du so viel mit uns geteilt hast an Offenheit, Freundlichkeit und vor allem an Glauben.“
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Achim Schneider habe seine Leidenschaft für den CVJM und den Sport mit in die Gemeinde gebracht und mit so unterschiedlichen Leidenschaften in der Gemeinde und im Kirchenkreis An der Agger gelebt und gewirkt. Bis zum Schluss habe er sich für die neuen Kirchenglocken in Marienhagen und die Nachwuchsausbildung bei den Erzieherinnen eingesetzt.
Auch im Ruhestand wolle er für Vertretungsdienste zur Verfügung stehen, denn er habe sich immer über diese Art der Unterstützung gefreut. Das möchte er nun zurückgeben.

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