LOKALMIX

Nümbrecht setzt voll auf E-Mobilität

Red; 07.03.2022, 16:58 Uhr
Foto: Gemeinde Nümbrecht.
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Nümbrecht setzt voll auf E-Mobilität

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Red; 07.03.2022, 16:58 Uhr
Nümbrecht – Neue Ladesäulen für die Verwaltung und für die Bürger – Zuschüsse von Land und Bund – Car-Sharing-Projekt soll folgen.

Für mehr Klimaschutz, für eine modern gedachte Mobilität, für weniger CO2-Emissionen: Bund und Land bieten den Kommunen in Programmen an, die Anschaffung von Elektrofahrzeugen und den Ausbau der hierfür notwendigen Ladeinfrastruktur zu fördern. Auch Nümbrecht bewarb sich - und hat einen Zuschuss bekommen, wie die Gemeinde mitteilt. Bürgermeister Hilko Redenius: „Anlass war die geplante Umstellung unserer Dienstfahrzeuge auf E-Mobilität, womit wir den ersten Schritt gehen den Fuhrpark der Gemeinde nach und nach umzurüsten“.

 

Bezuschusst wurden laut Mitteilung im Rahmen des „Programms für Rationelle Energieverwendung, Regenerative Energie- und Energiesparen (progres.nrw) – Programmbereich Emissionsarme Mobilität“ die Anschaffung eines E-Autos der Marke Renault ZOE und zweier nicht öffentlich zugänglicher Ladesäulen mit insgesamt vier Ladepunkten vom Land NRW zu 40 beziehungsweise 80 Prozent. Die Ladesäulen befinden sich auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus der Gemeinde Nümbrecht und konnten schon im Dezember in Betrieb genommen werden.

 

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Um das öffentliche Ladenetz in der Gemeinde zu erweitern, wurde am selben Standort zusätzlich eine weitere Ladesäule eingerichtet. Die Finanzierung erfolge zu 80 Prozent aus Fördermitteln des Programms „Ladeinfrastruktur vor Ort“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Diese Ladesäule stehe allen Bürgern ab sofort zur Verfügung und ist als GWN Elektrotankstelle gekennzeichnet.

 

Damit ist neben den Standorten an der GWN (Schulstraße 4) und am Lindchenweg die dritte öffentliche Elektrotankstelle der Gemeindewerke ans Netz gegangen, heißt es weiter. An ihr können zwei Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden. Die Parkdauer beträgt maximal vier Stunden. Für die Nutzung sei ein Vertrag bei der GWN abzuschließen. Mit einer Ladekarte der GWN oder per App lässt sich das Auto dann aufladen. Da die Gemeindewerke dem Verbund „ladenetz.de“ angehörten, sei es Nutzern auch möglich, darüber europaweit Strom zu tanken. Ebenso können „auswärtige“ Nutzer, die über andere Vertragsanbieter dem Verbund ladenetz.de angeschlossen sind, die Ladesäule in Anspruch nehmen. Informationen zur Nutzung gibt es hier.

 

Daneben habe die Gemeinde schon das nächste Vorhaben im Blick: ein Car-Sharing-Angebot. Gemeinsam mit den Gemeindewerken sei man derzeit in Verhandlung mit der Car&RideSharing Community aus Overath, um mit zunächst drei E-Autos im Hauptort ein alternatives Mobilitätsangebot in Nümbrecht zu entwickeln, heißt es aus dem Rathaus.

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