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Gummersbach – Friedensaktivisten gedenken auf Lindenplatz Atombombenabwürfen vor 75 Jahren.
Die Mitstreiter der Ostermärsche Oberberg haben heute auf dem Gummersbacher Lindenplatz eine Mahnwache abgehalten. Damit gedachten die Friedensaktivisten um Gerhard Jenders den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki vor 75 Jahren sowie den Opfern. Dabei nahmen sie laut Mitteilung auch Bezug auf die Explosion in Beirut, um die Wirkung der abgeworfenen Bomben im Zweiten Weltkrieg zu verdeutlichen. „Allein die Sprengwirkung der Hiroshima-Bombe war zehnmal so stark wie die fürchterliche Explosion in Beirut.“ Dazu sei noch die Wirkung der radioaktiven Strahlung, der Fallout und die Hitzestrahlung gekommen, die im weiten Umkreis alles in Brand setzte.
Monika Höhn sagte in ihrer Rede, dass es noch immer mehr als 13.000 Nuklearwaffen auf der Welt gebe, vor allem in den USA und Russland. Die Friedensaktivisten forderten, dass sich die deutsche Regierung aktiv für ein weltweites Verbot der Atomwaffen einsetzt, die in Deutschland stationierten US-Atomwaffen abgezogen werden sollen und keine neuen Flugzeuge als Atomwaffenträger für die „nukleare Teilhabe“ beschafft werden.
[Die Aktivisten malten mit Kreide ein Schaubild auf den Boden, das verdeutlichte, welche Länder die meisten Atomwaffen besitzen. Am meisten Kreide brauchten sie für die USA (gelb) und Russland (rot).]
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