LOKALMIX
Lebenspfade Oberberg mit Mitgliedern unterwegs
Oberberg - An den Vereinsausflug „Auf neuen Pfaden“ schloss sich erstmals auch ein Grillabend an.
„Auf neue Pfade“ haben sich am Samstag die Mitglieder des Vereins Lebenspfade Oberberg im Rahmen des gleichnamigen Vereinsausflugs begeben. Nach einem Brunch in der BWO Faulmert ging es - musikalisch begleitet von Heiner Jungebluth -Richtung Odenthal und von dort mit dem Planwagen zur Straußenfarm Emminghausen in Wermelskirchen. Hier erfuhren sie laut Mitteilung allerlei Wissenswertes über den größten Vogel der Welt. Auf der Rückfahrt stärkten sich die Teilnehmer im Biergarten des Hotels Wißkirchen. Zurück in Faulmert erwartete nicht nur der Vorstandsvorsitzende von Lebenspfade Oberberg, Ulrich Pflitsch, die Ausflügler, sondern auch deren Angehörige und zahlreiche weitere Vereinsmitglieder mit ihren Familien.
Es war die Premiere für den Grillabend, der den Mitgliedern - zumeist Menschen mit Beeinträchtigung - die Möglichkeit bieten sollte, einen entspannten Abend mit ihren Familien im Kreise anderer Mitglieder zu verbringen. Denn für Familien von Menschen mit Beeinträchtigungen sind private Verabredungen oft nicht einfach wahrzunehmen, schreibt Lebenspfade. Fragen wie „Gibt es eine barrierefreie Toilette?“ aber auch „Wie reagieren andere Gäste auf uns?“ stünden dabei im Raum. Um all das mussten sich die Mitglieder an diesem Abend keine Gedanken machen müssen. Vielmehr bot das Vereinsgrillen die Möglichkeit, sich kennenzulernen, Freundschaften zu schließen und einen entspannten Abend im Kreise der Familie zu verbringen. „Wir wollen ein offener, lebendiger Verein sein und diese Veranstaltung ist ein weiterer Schritt auf diesem Weg“, begrüßte Ulrich Pflitsch die Gäste.
Er warb dabei für seinen Verein, der viele Angebote für Menschen mit Beeinträchtigung und ihre Familien biete. Als Ansprechpartnerinnen für zwei dieser Angebote waren Melanie Frackenpohl, Bereichsleitung Offene Angebote, und Maria Lamsfuß, Projektleitung von "Wiehl enthindert", vor Ort. Unter anderem konnten auf der „Bank gegen Ausgrenzung“ Fotos gemacht und ein Statement für Vielfalt abgeben werden. Für musikalische Unterhaltung sorgte die „West-Band“, die aus Beschäftigten der BWO Bomig besteht.
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