LOKALMIX

Lautes Zeichen gegen die extreme Rechte

Red; 28.07.2023, 16:55 Uhr
Grafik: IB West gGmbH für Bildung und soziale Dienste.
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Lautes Zeichen gegen die extreme Rechte

Red; 28.07.2023, 16:55 Uhr
Gummersbach - "Oberberg steht auf gegen Rechts!" organisiert gemeinsam mit den Jugendmigrationsdiensten Waldbröl des Internationalen Bundes ein Musikfestival im Stadtgarten auf dem Steinmüllergelände.

Der Stadtgarten in Gummersbach wird Samstag, 5. August, von 15 bis 22 Uhr zum Schauplatz des kostenfreien Open-Air-Festivals "Love music! Hate Fascism!". Veranstaltet wird das Festival von der antifaschistischen Initiative "Oberberg steht auf gegen Rechts!" gemeinsam mit den Jugendmigrationsdiensten (JMD) Waldbröl des Internationalen Bundes (IB). Gefördert wird das Festival laut Mitteilung unter anderem durch die Amadeu-Antonio-Stiftung.

 

"Oberberg steht auf gegen Rechts!" wurde im Jahr 2017 anlässlich eines geplanten AfD-Landesparteitags in Wiehl gegründet. Die Initiative möchte mit dem Festival ein klares Zeichen gegen die extreme Rechte und Rechtspopulismus setzen und Menschen ermuntern, sich gegen Rassismus, Antisemitismus und für Demokratie und Toleranz einzusetzen, heißt es in der Ankündigung.

 

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Der JMD IB Waldbröl wiederum berät und unterstützt junge Menschen mit Migrationshintergrund auf ihrem Weg der schulischen, beruflichen und sozialen Integration und organisiert außerdem mit den "Respect Coachs" an Kooperationsschulen demokratiefördernde Projekte in Form von Workshops und Projekten zu Rassismus, Antisemitismus, Mobbing oder Medienkompetenz. 

 

Die Bands und Künstler, die beim Festival auftreten, umspannen eine große Bandbreite. Gemein ist ihnen eine klare Haltung. Die Bühne rocken werden die Grindcore-Combo Japanische Kampfhörspiele, die einen festen Platz in der deutschen und internationalen Underground-Musikszene hat. Die Musiker von Japanische Kampfhörspiele haben teils Wurzeln in Gummersbach und treten hier erstmals auf der Bühne auf.

 

Weiter auftreten werden die Punkrocker Blight aus Engelskirchen, die Kölner Band Tanzkommando sowie die Hip-Hop-Künstler Molley und Liser. Ergänzt wird die Musik durch Redebeiträge und Infostände von verschiedenen Initiativen.

 

Weitere Informationen gibt es unter anderem hier.

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