LOKALMIX

Landrat besucht Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr

pn; 24.12.2023, 17:30 Uhr
Fotos: Peter Notbohm ---- Für die Feuerwehr hatte das Christkind in diesem Jahr schon ein vorweihnachtliches Geschenk abgeliefert. Nachdem das alte schlauchbetriebene Rettungsgerät nicht einsatzbereit war, bekam die Feuerwehr für die Erstausrücker neue hydraulische Geräte, mit denen man nun wesentlich mobiler in Einsatzlagen ist. Die Geräte wurden Landrat Jochen Hagt und Bürgermeister Frank Helmenstein auf der Wache präsentiert.
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Landrat besucht Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr

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pn; 24.12.2023, 17:30 Uhr
Oberberg - Besuch von Landrat Jochen Hagt erhielten die Leitstellen von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr an Heiligabend - Gummersbach Bürgermeister Frank Helmenstein schloss sich ihm an.

Von Peter Notbohm

 

Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst – manche Menschen müssen auch an Heiligabend arbeiten. Nicht für jeden heißt es eine ruhige und besinnliche Zeit. Um den Einsatz der Diensthabenden zu würdigen, die an den Weihnachtstagen die Wachen besetzen und für Notfälle bereitstehen, hat Landrat Jochen Hagt auch in diesem Jahr den Rettungswachen im Kreissüden, der Rettungsleitstelle sowie der Polizeiwache in Gummersbach seinen traditionellen Besuch abgestattet. Aufgrund der anhaltenden Regenfälle und ihrer Folgen traf er allerdings nicht überall jemanden an, sondern musste den Stollen teilweise vor der Tür ablegen.

 

„Wir verfügen über einen außerordentlich guten Rettungsdienst und sind im Kreisgebiet hervorragend aufgestellt“, meinte Hagt auf der Gummersbacher Feuerwehrwache, seiner vorletzten Station, nachdem er am Vormittag in Bielstein gestartet war. Hier und auf der Polizeiwache in Gummersbach wurde er jeweils von Bürgermeister Frank Helmenstein begleitet, der sich den Danksagungen des Landrats anschloss: „Ich bin dankbar für die Arbeit der Menschen. Mit Polizei und THW haben wir Partner, auf die wir uns verlassen können. Die ordnungsbehördliche Zusammenarbeit mit der Polizei findet auf Augenhöhe statt.“ Hagt sprach angesichts vieler tödlicher Unfälle auf Oberbergs Straßen in diesem Jahr von außergewöhnlichen zwölf Monaten – besonders im letzten Quartal.

 

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Und auch die Feiertage am Ende des Jahres alles andere als besinnlich. Auch wenn die Rettungsleitstelle angesichts der aktuellen Pegelstände am späten Mittag noch von einer entspannten Lage spricht, werden diese jederzeit im Auge behalten. Die Feuerwehr hat entsprechende Vorkehrungen getroffen, falls die erwarteten Pegelstände am ersten Weihnachtsfeiertag eintreten sollten. Die Polizei hatte an Heiligabend bislang weniger zu tun. In der Spätschicht von 14 bis 22 Uhr kam es bis zum Nachmittag bislang nur zu kleineren Einsätzen.

 

Die Diensthabenden auf den Wachen müssen trotz des Dienstes aber nicht vollkommen auf Weihnachten verzichten. Auf der Gummersbacher Feuerwehrwache wird der Dienst zum Abend hin auf ein Minimum reduziert. Die drei Kameraden vor Ort haben ein kleines Menü mit Rumpsteak organisiert, erzählt Feuerwehrmann Tobias Rohde, der mit seinen beiden Kameraden eine 24-Stunden-Schicht schiebt. Ähnlich sieht es auf den Rettungswachen in Reichshof, Bergneustadt und Kotthausen aus, wo es für die Diensthabenden Wildschwein, Reh oder Lamm gibt. Alle hoffen natürlich auf eine ruhige Nacht, sind aber für den Ernstfall vorbereitet.

 

[Auch der Polizeileitstelle auf der Polizeiwache Gummersbach statteten der Landrat und der Bürgermeister einen Besuch ab.]

 

Bei der Polizei in Gummersbach hat man sich in diesem Jahr für Raclette entschieden. Auch wenn der Schichtplan hier auf Jahre hinaus in Stein gemeißelt ist, wird versucht, Rücksicht auf familiäre Bedürfnisse zu nehmen. Mit Ausnahme eines Polizisten waren heute alle eingesetzten Kräfte in der Spätschicht kinderlos. „Wo entlastet werden kann, machen wir es auch“, erklärt Polizeidirektor Sascha Himmel. Für Polizistin Nina Siegmund gehört der Dienst an Feiertagen dazu: „Natürlich würde sich die Familie freuen, wenn wir dabei wären. Aber es wird akzeptiert, dass unser Job das mitbringt.“

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