LOKALMIX

Kay Boenig in den Ruhestand verabschiedet

Red; 05.04.2023, 14:07 Uhr
Foto: Irene Schmitz --- Thomas Kämmerling, Kay Boenig, Andreas Wiebe (v.li.).
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Kay Boenig in den Ruhestand verabschiedet

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Red; 05.04.2023, 14:07 Uhr
Oberberg - Leiter des Regionalforstamtes Bergisches Land nimmt Abschied nach 42 Dienstjahren – Vertreter von Wald und Holz NRW würdigten Boenigs Engagement.

Kürzlich haben NRW-Forstchef Daniel Hartmann und die Wald und Holz NRW Leiter Thomas Kämmerling und Andreas Wiebe den Leiter des Regionalforstamtes Bergisches Land, Kay Boenig, anlässlich einer Festveranstaltung mit 200 Gästen im Energiezentrum :metabolon in den Ruhestand verabschiedet. "Wir danken Kay Boenig für die vorbildlichen Dienste in 42 Jahren für den Wald im Bergischen Land und darüber hinaus. Seine konsequente Werteorientierung und seine Beharrlichkeit waren Leitmotive seines Wirkens", erklärte Wiebe.

 

„Wichtig war Boenig eine faktenbasierte, vertrauensvolle und pragmatische Zusammenarbeit mit allen am Wald Interessierten, vor allem den Waldbesitzenden, aber auch dem Waldnaturschutz und denen, die im Wald Erholung suchen und ihre Freizeit gestalten“, hieß es in einer Mitteilung des Landesbetriebes Wald und Holz.

 

Nach dem Studium der Forstwissenschaften in Freiburg von 1976 bis 1981 kehrte er zum Referendardienst zurück nach NRW, konkret in den heutigen Nationalpark Eifel. Mit dem Staatsexamen in der Tasche, wurde er in den Landesdienst übernommen und übernahm mit 27 Jahren die Leitung des Forstplanungsbezirkes Bergisches Land in Wipperfürth.

 

Die Förderung des Kleinprivatwaldes, zahlreiche Sonderaufgaben und Schulungen der Waldbaukonzepte sowie Tätigkeiten als Dezernent und stellvertretender Forstamtsleiter prägten die folgenden Berufsjahre. Nach der Gründung des Landesbetriebes Wald und Holz im Jahr 2005 folgte er seinem damaligen Forstamtschef Günter Dieck in das neue Regionalforstamt Bergisches Land und wurde dort Leiter der Schwerpunktaufgabe Waldplanung und später auch des Fachgebietes Privat- und Körperschaftswald. Ab Mitte 2016 stand er dem Forstamt zunächst kommissarisch vor, bevor er ein Jahr später offiziell zum Leiter bestellt wurde.  

 

In seine Amtszeit fielen viele Herausforderungen wie die Dürrejahre 2018 bis 2022 mit gewaltigen Waldschäden durch Trockenheit und Borkenkäfer und nicht zuletzt die Corona-Pandemie, die den Dienstbetrieb und die Zusammenarbeit mit allen Akteuren erheblich beeinflusste.

 

„Zusammen mit Kooperationspartnern konnte Kay Boenig Akzente setzen, zum Beispiel mit der Vertiefung der Netzwerkarbeit im Cluster Holz, dem Ausbau der Umweltbildung und Waldpädagogik, dem Einsatz von Rangern in den Waldnaturschutz- und Erholungsgebieten und dem Einstieg in die klimastabile Wiederbewaldung der Schadensflächen“, so der Landesbetrieb weiter. Die kommissarische Leitung des Regionalforstamtes hat der bisherige Stellvertreter Hermann Fröhlingsdorf übernommen

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