Bergneustadt – Bauarbeiten auf dem ehemaligen Kaufhallen-Gelände werden fortgesetzt – 350 Betonpfähle müssen eingebaut werden, um das Fundament des neuen Gebäudes zu tragen.

Nicht zu übersehen sind die großen Baumaschinen, die derzeit auf dem Gelände der ehemaligen Kaufhalle in der Stadtmitte von Bergneustadt zusammengebaut werden. Mittels eines Bohrturms werden etwa 350 Betonpfähle auf dem Grundstück eingebaut.

 

Diese Vorgehensweise sei nach Angaben der Investorengemeinschaft notwendig, da der Untergrund teilweise aus Auenlehm und sandigen Kiesen besteht - Materialien, die das neue Gebäude von sich aus nicht tragen würden. „Die Dörspe muss in Vorzeiten mal ein größeres Gewässer gewesen sein“, hieß es in einer Mitteilung.

 

Auf den unterirdischen Betonpfeilern ruht das Fundament des Gebäudes und der Tiefgarage, die bis zum Hochhaus am Graf-Eberhard-Platz reicht. Für diesen Bauabschnitt liegt nun die Teil-Baugenehmigung vor. „Hier gibt es auch im Moment genug zu tun“, so die Investorengemeinschaft. „Bis Oktober sind wir damit voll ausgelastet“.

 

„Aufwändig war das Projekt von Beginn an“, erklärt Architekt Paul Daub, der die Maßnahmen betreut. „Durch die nun vorgegebene Bauweise mussten wir noch mal kräftig drauflegen.“ Dadurch sei man von der Idee, die Wohnungen über dem ALDI-Markt zu verkaufen, auch wieder abgekommen. Sie sollen stattdessen vermietet werden. Erfreulich sei laut Daub, dass die Investoren am Konzept selbst keine Abstriche gemacht hätten.