LOKALMIX
„Ich habe noch einiges zu sagen“
Nümbrecht – Schriftstellerin Charlotte De Laere fasst in ihrem zehnten Werk „Leiser Ruf“ ihre Gedichte der vergangenen Jahrzehnte zusammen.
Von Bastian Winkelströter
Charlotte De Laere veröffentlichte ihr inzwischen zehntes Buch: „Leiser Ruf – Gesammelte Gedichte“ enthält auf 172 Seiten, von der Nümbrechter Autorin in den vergangenen Jahrzehnten verfasste, Poesie. Wie schon in den zuvor erschienen Büchern, handelt es sich bei der Lyrik meist um Liebesgedichte, teilweise aber auch um politische Themen. Mit ihren Gedichten möchte sie Menschen erreichen, die so empfinden wie sie: Menschen, die politisches Interesse haben, sensibel mit der Umwelt und der Lyrik umgehen und einfach Freude am Lesen zeigen. Durch ihre Werke teilt die Autorin ihre Gedanken mit den Lesern. Herausgegeben wurde „Leiser Ruf“ von Annette Gonserowski. Durch einen Pressebericht wurde sie vor vielen Jahren auf die Schriftstellerin aus Nümbrecht aufmerksam. "Seitdem entwickelte sich eine herzliche Freundschaft zwischen uns“, so De Laere im Gespräch mit OA.
["Leiser Ruf" von Charlotte De Laere umfasst auf 172 Seiten selbstverfasste Gedichte]
Als Kind fühlte sie sich oft einsam, früh fing sie mit dem Lesen an. „Mein einziger Trost waren die Bücher“, so De Laere. „In ihnen fühlte ich mich verstanden.“ Und heute? Aufhören zu schreiben wolle sie nicht. „Ich habe noch einiges zu sagen“, so die Autorin. Sie sei sich sicher, dass man mit den beschriebenen Idealen die Welt verändern kann. Inspiration für ihre Werke erhielt De Laere durch verschiedene Einflüsse: Der wichtigste Punkt ist wohl das Reisen. In ihren Gedichten werden oft Landschaften aus zum Beispiel Frankreich oder Italien beschrieben. Außerdem sind ihre Wanderungen durch die belgische Stadt Brügge, welche zu einer ihrer Lieblingsstädte wurde, für die Gedichte von großer Bedeutung. Die Autorin fand aber auch im Oberbergischen zur Ruhe und zum Schreiben, so ist die Region ebenfalls in den Werken wiederzufinden.
Zur Person
Charlotte De Laere ist 65 Jahre alt und wohnt mit ihrem Ehemann in Nümbrecht, wo sie auch geboren wurde. Viele Jahre lebte sie in Köln und war dort als Diplom-Bibliothekarin tätig und hatte somit auch beruflich mit Büchern zu tun. Um ihre Mutter zu pflegen, kam sie 1987 ins Oberbergische zurück und zog dann mit ihrem Lebensgefährten in den Kreissüden (Homburger Papiermühle), um sich dort dem Schreiben zu widmen. Schriftstellerin ist sie schon lange, ihr erstes Buch veröffentlichte sie bereits im Alter von 20 Jahren.
Erhältlich ist das Buch „Leiser Ruf – Gesammelte Gedichte“ (ISBN:
978-3748577201) im Buchhandel.
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