Oberberg - Schutzgemeinschaft Deutscher Wald verlieh die Auszeichnung zum siebten Mal - Ausstellung der Preisträger in der Filiale der Kreissparkasse Köln in Wipperfürth zu sehen.

In Marienheide, in Wipperfürth, in Engelskirchen, in Gummersbach oder auch in der Gemeinde Reichshof durfte man sich bei der Verleihung des Holzbaupreises in der Regional-Filiale Wipperfürth der Kreissparkasse Köln über Auszeichnungen freuen. Prämiert wurden dabei Holzbauten, die in beispielhafter Weise den im Bergischen Land heimischen Rohstoff Holz verwenden, heißt es in einer Mitteilung der Kreissparkasse Köln. Vergeben wurde der Holzbaupreis zum inzwischen siebten Mal von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), dem Kreisverband Oberberg mit der SDW Rheinisch Bergischer Kreis/Leverkusen in Zusammenarbeit mit dem Regionalforstamt Bergisches Land, Landesbetrieb Wald und Holz NRW, dem Oberbergischen Kreis und Rheinisch-Bergischen Kreis sowie Zebio und Holzcluster. Der Preis soll die immer wichtiger werdende Rolle der Ressource Holz ins Zentrum rücken.

Mehr als 28 Holzbauprojekte aus den beiden Kreisgebieten seien eingereicht und bewertet worden. Ökologisch und baubiologisch zukunftsweisend sollen die Bauten sein, dem Anspruch des Niedrigenergiestands entsprechen und den hiesigen landschaftlichen Verhältnissen angepasst sein. Nach diesen Kriterien hat eine zehnköpfige Jury unter der Leitung von Johannes Ulrich Blecke, Architekt und Zimmermeister, ihre Auswahl getroffen.

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Für die drei Erstplatzierten wurde ein Preis in Höhe von jeweils 1.000, 500 und 300 Euro vergeben. Der erste Preis ging an Christiane Hamacher (Hamacher Holzbau, Overath) für das „beste Neubau-Mehrfamilienhaus“. Sonja Albert aus Marienheide errang den zweiten Platz für das „beste Neubau-Blockbohlenhaus“, und Angela und Martin Latus (Overath) wurden mit dem dritten Platz für das „beste Einfamilienhaus in Holzständerbauweise“ gewürdigt.

Aus dem Oberbergischen wurden weiter die Projekte von Schwirten und Klein Holzbau (Gummersbach), Benno Felderhoff (Wipperfürth) sowie Toska Will (Reichshof) mit Sachpreisen gewürdigt. Sonderpreise gingen an die Gemeinde Engelskirchen für die Rad- und Fußgängerbrücke über die Agger, an Schwirten und Klein für die Festscheune in Nümbrecht und an das Architekturbüro Ralf Rother für eine dreigeschossige Kindertagesstätte (Engelskirchen) in Holzrahmenbau.

"Die heute ausgezeichneten Arbeiten zeigen eindrucksvoll das große Potential des Holzbaus“, lobte Frank Herhaus, Dezernent des Oberbergischen Kreises, die Arbeiten der Preisträger. „Die Verwendung von Holz, insbesondere von heimischem Holz aus einer nachhaltigen und naturgemäßen Forstwirtschaft, ist der Inbegriff eines ressourcenschonenden Bauens.“

Im Anschluss an die Verleihung wurde die Fotoausstellung in der Sparkassen-Filiale eröffnet, in der sich Interessierte elf Projekte anschauen können. Die Bilder des Fotografen Georg Hennecke zeigen die Objekte laut Mitteilung als Ganzes sowie viele Details. Die Ausstellung ist in Wipperfürth zu sehen bis zum 29. März. Von dort aus wandert die Fotoschau in die Regional-Filiale Bergisch Gladbach der Kreissparkasse.