LOKALMIX
Hendrik Wüst: „Es soll ja Menschen geben, die nicht ans Christkind glauben…“
Engelskirchen – Zum 40. Geburtstag eröffnete der NRW-Ministerpräsident gemeinsam mit DHL-Chefin Nikola Hagleitner die Christkindpostfiliale in Engelskirchen – Viele persönliche Wünsche (mit VIDEO).
Von Leif Schmittgen
Deutlich größerer Medienrummel als üblich herrschte heute im Alten Baumwollager in Engelskirchen anlässlich der Eröffnung der Christkindpostfiliale: Denn zum 40. Geburtstag der Aktion waren NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und DHL-Konzernchefin Nikola Hagleitner zu Gast. „Es soll ja Menschen geben, die nicht ans Christkind glauben. Umso schöner ist, dass es aus NRW kommt – und das habe ich heute leibhaftig erfahren“, sagte Wüst in die vielen Mikrofone.
[Videoimpressionen aus der Christkindpostfiliale mit Hendrik Wüst.]
Der Landesvater zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Wünsche: „Was war denn der außergewöhnlichste Inhalt, den Sie bislang erhalten haben?“, fragte Wüst eine der 20 Helferinnen, die das Christkind bei der Beantwortung eines jeden einzelnen Briefes unterstützen. „Das sind wohl die Zahnprothese für den Opa oder der Haarwuchs für den Papa sowie der Austausch des Arbeitskollegen der Mutter“, sagte sie mit einem Lachen.
Die Adresse für Wunschzettel
An das Christkind
51777 Engelskirchen
Was in den vergangenen Jahren immer lauter wird, ist der Wunsch nach einem sorgenfreien Leben. Gesundheit, finanzielle Freiheit und Frieden auf der Welt nehmen dabei eine immer größere Rolle ein. „Die Wünsche lassen tief in die Seele der Kinder blicken“, so Wüst. Klassiker wie Spielzeug aller Art stehen immer noch ganz oben auf der Liste. Rund 9.000 Einsendungen sind bereits vor der heutigen Eröffnung beim himmlischen Wesen eingetroffen.
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Die Zahlen präsentierte Hagleitner bei ihrer Begrüßung. „Seit Beginn der Aktion 1985 gab es rund drei Millionen Einsendungen, bis zu 140.000 pro Jahr. In 14 Sprachen und in Blindenschrift werden die Wünsche aus über 50 Nationen beantwortet“, so die DHL-Chefin. Nicht nur junge Menschen schreiben an das Christkind, auch vermehrt würden ältere, einsame Menschen ihre Wünsche äußern, hieß es aus der Runde. Unterstützt wurde das Christkind heute von 24 Vorschulkindern der örtlichen Johanniter-Kita, darunter Thea, Leni und Charlotte als kleine Helferengel und Engelskirchens Bürgermeister Lukas Miebach.
Wer dem Christkind den Wunschzettel persönlich übergeben möchte, kann das in der himmlischen Postfiliale am Engels-Platz am 12. Dezember zwischen 15 und 18 Uhr sowie am 13. und 14. Dezember, jeweils von 13 bis 18 Uhr, tun.
Weitere Informationen: deutschepost.de/engelskirchen


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