LOKALMIX

Helmut Ospelkaus ist verstorben

Red; 05.03.2024, 13:05 Uhr
Foto: Kirchengemeinde Engelskirchen.
LOKALMIX

Helmut Ospelkaus ist verstorben

  • 0
Red; 05.03.2024, 13:05 Uhr
Oberberg - Der Kirchenkreis An der Agger trauert um ehemaligen Engelskirchener Pfarrer.

Der langjährige Pfarrer der Kirchengemeinde Engelskirchen, Helmut Ospelkaus, ist Anfang der vergangenen Woche im Alter von 75 Jahren verstorben. Die Trauerfeier findet am Donnerstag, 14. März, in Bornheim-Hersel statt. Weggefährten aus dem Pfarrkonvent im Kirchenkreis An der Agger beschreiben ihn als „äußerst liebenswerten, bedachten, reflektierten Menschen“. 26 Jahre lang – von 1983 bis 2008 - war er Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Engelskirchen und prägte mit seiner Frau Gabriele Ospelkaus-Mülheims das Gemeindeleben. Die Lehrerin war neben ihrem Beruf als ehrenamtliche Prädikantin in der Kirchengemeinde tätig.

 

In seiner Amtszeit gestaltete Helmut Ospelkaus unter anderem die Gründung von zwei Stiftungen und eines Fördervereins maßgeblich mit: So entstanden 2003 die Denkmalstiftung Christuskirche für die drei Baudenkmale des Engels-Ensembles mit Kirche, Pfarrhaus und der Alten Schule, drei Jahre später die Stiftung „Hören und Handeln“ für den Gemeindeaufbau zur Förderung der Bereiche Gottesdienst, Seelsorge, Kirchenmusik, Jugend-, Alten- und Bildungsarbeit, und es entstand der Förderverein „Lebendige Gemeinde“ Fleißig und bescheiden sei Helmut Ospelkaus gewesen, sagen Presbyteriumskollegen.

 

In seiner Amtszeit war ihm ein gutes ökumenisches Miteinander wichtig. So dankte er bei der Verabschiedung am 28. Dezember 2008 besonders seinem katholischen Amtskollegen Pfarrer Rolf Breitenbruch. Ebenso dankte er dem damaligen Bürgermeister Wolfgang Oberbüscher, heute Vorsitzender der Stiftung Kulturleben, für die enge Zusammenarbeit mit der Kommunalgemeinde. Diese Zusammenarbeit besteht auch heute noch, zum Beispiel über das Quartiersmanagement und die Konzerte von Kulturleben in der Kirche.

 

Geboren in Gummersbach, ist Helmut Ospelkaus in Eckenhagen-Hahnbuche aufgewachsen. Er studierte Evangelische Theologie in Wuppertal, Göttingen und Münster. Ordiniert wurde er 1976 in der Evangelischen Kirchengemeinde Langerfeld, anschließend machte er – ungewöhnlich modern für diese Zeit – zwei Jahre Erziehungsurlaub. Danach war er fünf Jahre als Pfarrer in Wuppertal-Langerfeld tätig. 
Mit seiner Frau Gabriele hatte er zwei Söhne und eine Tochter, im Ruhestand wohnte er mit seiner Frau in Bornheim. Zu Freunden in Engelskirchen und Eckenhagen pflegte er immer noch gute Kontakte, heißt es in der Mitteilung des Kirchenkreises.

WERBUNG

KOMMENTARE

0 von 800 Zeichen
Jeder Nutzer dieser Kommentar-Funktion darf seine Meinung frei äußern, solange er niemanden beleidigt oder beschimpft. Sachlichkeit ist das Gebot. Wenn Sie auf Meinungen treffen, die Ihren Ansichten nicht entsprechen, sehen Sie von persönlichen Angriffen ab. Die Einstellung folgender Inhalte ist nicht zulässig: Inhalte, die vorsätzlich unsachlich oder unwahr sind, Urheberrechte oder sonstige Rechte Dritter verletzen oder verletzen könnten, pornographische, sittenwidrige oder sonstige anstößige Elemente sowie Beschimpfungen, Beleidigungen, die illegale und ethisch-moralisch problematische Inhalte enthalten, Jugendliche gefährden, beeinträchtigen oder nachhaltig schädigen könnten, strafbarer oder verleumderischer Art sind, verfassungsfeindlich oder extremistisch sind oder von verbotenen Gruppierungen stammen.
Links zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
WERBUNG