LOKALMIX
Bewunderung für neues Ortsschild
Engelskirchen - Das neue Ortsschild vor Oesinghausen ist am Donnerstag offiziell von Bürgermeister Dr. Gero Karthaus und zahlreichen Bewohnern eingeweiht worden.
Von Andrea Eischeid
Vor rund zwei Jahren entstand bei der Dorfgemeinschaft, hauptsächlich dem Karnevalsverein (KV) und dem Männergesangverein (MGV), die Idee zum Ortsschild. Dennis Remiger fertigte zwei Entwürfe, und nachdem sich alle für einen entschieden hatten, stellte der Aggerverband eine Eiche zur Verfügung. Bevor aber mit den Motorsägearbeiten am Eichenstamm begonnen werden konnte, holte sich Manfred Unger, Vorsitzender des KV und oftmals Sprecher der Dorfgemeinschaft, die nötige Baugenehmigung für das Ortsschild ein, da es sich um eine Werbeanlage handelt. Zur Klärung musste Unger dann nach Gummersbach zum Oberbergischen Kreis, da sich zwei Punkte in der Zeichnung auf dem Grundstück der Deutschen Bundesbahn befanden. Nachdem das korrigiert war, stand der Baugenehmigung nichts mehr im Wege.
[Der Waschbär sagt "Hallo": Die einzelnen Stämme des Ortschilds sind künstlerisch gestaltet.]
Dann konnten Dennis Remiger und Olivier Bareille loslegen. Remiger ist mit seiner Motorsäge für den rechten Stamm mit den beiden Uhus und den Waschbären verantwortlich, Bareille für den linken Stamm mit dem Eichhörnchen und der Tanne. „Gemeinsam mit einigen weiteren Helfern wurde das Ortsschild bereits im vergangenen Jahr aufgestellt und jetzt mit jeder Menge Steinen drum herum versehen, in Anlehnung an die Steinbrüche, die früher in Oesinghausen waren“, erklärte Unger. Ein Steinhaufen dient Tieren dabei als Nistmöglichkeit. Insgesamt wurden rund 14 Tonnen Steine und die Findlinge von Hand gelegt. Ein buntes Blumenbeet ergänzt das Bild.
Bürgermeister Karthaus begrüßte alle Anwesenden. Es waren nicht nur Oesinghausener gekommen, sondern auch Osberghausener. „Merkte man vorher von Gummersbach kommend erst in Osberghausen, dass man in der Gemeinde Engelskirchen ist, bemerkt man jetzt schon in Oesinghausen, dass man im Rheinland ist. Oesinghausen ist nun sichtbar.“ Der Rathauschef war überrascht, wie viele Details sich in dem Werk verbergen und bescheinigte den Oesinghausenern eine tiefe Naturverbundenheit. Auch die Grauwacke, die in den Steinbrüchen im Lambachtal gewonnen wurde, steht für die Verbundenheit mit dem Ort. „Glückwunsch zu diesem Entreé in den Ort“, sagte der Bürgermeister. Nach den musikalischen Beiträgen des MGV Oesinghausen ging es zum Feiern ins Dorfgemeinschaftshaus.
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