LOKALMIX
Glasfaserausbau gestartet
Bergneustadt – In Pernze hat gestern ein offizieller Spatenstich der Deutschen Glasfaser stattgefunden – Rund 140 gewerbliche Adressen sollen angeschlossen werden.
Eigentlich arbeitet die Deutsche Glasfaser schon seit Mai an dem Bau ihres geförderten Glasfasernetzes in Bergneustadt. Der offizielle Spatenstich dazu fand allerdings erst gestern auf der Lieberhausener Straße in Pernze statt. Rund 2.400 Meter liegen bereits hinter den Arbeitern; insgesamt sollen im Rahmen dieses Projektes rund 140 gewerbliche Adressen angeschlossen werden. Ausgebaut wird das Netz in den Gewerbegebieten Lingesten, Sessinghausen, Am Schlöten und In der Hannemicke. Darüber hinaus wird auch die Firma Norwe angeschlossen. Die Firma Gizeh verfüge bereits über einen eigenen Anschluss.
Andreas Wagner, Breitbandkoordinator der Stadt Bergneustadt, hat am Nachmittag gemeinsam mit Vertretern von Deutsche Glasfaser am offiziellen Auftakt der Bauarbeiten teilgenommen. „Ich freue mich sehr, dass Deutsche Glasfaser bei uns in Bergneustadt ausbaut. Damit schaffen wir hier sehr gute Bedingungen für Unternehmen und stärken den Wirtschaftsstandort – und zwar nicht nur für ein paar Jahre, sondern für sehr lange Zeit.“ Wagner geht davon aus, dass durch den Ausbau nicht zuletzt die Unternehmensprozesse optimiert werden könnten.
Als zuständiger Bauprojektleiter bei Deutsche Glasfaser war auch Thomas Bilski vor Ort: „Bei diesem Projekt in den Gewerbegebieten leisten wir rund 10 Kilometer an Tiefbau, bei dem circa 24 Kilometer an Leerrohren verlegt werden, so dass wir an reinen Glasfaserkabeln auf etwa 45 Kilometer kommen.“ Doch der harte Boden vor Ort stelle die Arbeiter vor einige Herausforderungen. Wenn alles planmäßig laufe, könnten die Anschlüsse der ersten Kunden im ersten Quartal 2024 aktiviert werden. „Bis zum Sommer wollen wir die Arbeiten planmäßig abschließen.“
Bei der Investition in die neue Infrastruktur in den Gewerbegenbieten in Bergneustadt plant Deutsche Glasfaser Fördergelder in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro ein. Bereitgestellt werden die Fördergelder zu jeweils 50 Prozent von Bund und Land. Die Stadt selbst muss für den Ausbau keine Gelder aufbringen. Aufgrund der finanziellen Situation Bergneustadts werde der Anteil der Kommune laut Wagner vom Land übernommen.
Die angebotenen Bandbreiten für Unternehmen würden von 300 Mbit/s bis hin zu 10 Gigabit pro Sekunde reichen, jeweils sowohl im Down- als auch im Upload. Zusätzlich könnten optional Telefonieleistungen und Flatrates hinzugebucht werden. Zudem sei durch den jeweils eigenen Anschluss jedes Unternehmens an den neuen Hauptverteiler gewährleistet, dass, unabhängig von der Nutzungsintensität der Nachbarn, permanent eine verlässliche Internetgeschwindigkeit zur Verfügung stehe.
Weitere Informationen zu diesem Projekt erhalten die ansässigen Firmen beim Geschäftskundenberater Marc Hlawsa unter Tel.: 02861/68 06 10 23 oder per Mail an m.hlawsa@deutsche-glasfaser.de.
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