Oberberg – Verein „Kinder von Tschernobyl“ leistet unermüdlich Hilfe.

Der Verein „Kinder von Tschernobyl“ schickte am Montagabend zum 61. Mal einen Hilfstransport in die Ukraine. Die Güter sind für die evangelische Kirchengemeinde in Bila Zerkwa bestimmt, einer Kreisstadt mit etwa 200.000 Einwohnern. Diese Gemeinde bringt Hilfsgüter bis in die Kriegszone und versorgt auch Soldaten. Sie betreibt eine Armenküche, die der hiesige Verein voll finanziert und wird in diesem Sommer wieder ein Kinderlager durchführen, um den Kindern zu helfen, den Krieg für ein paar Tage zu vergessen.

 

Der andere Partner des Vereins in Wyschgorod, einer kleinen Kreisstadt, die nördlich an Kiew grenzt, hatte um Nähmaschinen gebeten, damit für die Soldaten Ausrüstung genäht werden kann. Es wurde ein größeres Kontingent an Unterwäsche zusammengestellt und drei Nähmaschinen sowie Stoffbahnen aufgetrieben. Der Verein hofft, damit einen kleinen Beitrag zu leisten, um der ukrainischen Bevölkerung bei der Unterstützung ihrer Soldaten zu helfen.

 

Wer mehr über die Arbeit des Vereins wissen möchte, kann sich bei der Vorsitzenden Gisela Steinbach melden (Tel. 02359/90 31 73).