LOKALMIX

Fuhrmannsherberge wird wieder zur Unterkunft

ls; 17.05.2023, 12:25 Uhr
Fotos: Leif Schmittgen --- Das historische Gebäude erstrahlt in neuem Ganz.
LOKALMIX

Fuhrmannsherberge wird wieder zur Unterkunft

  • 0
ls; 17.05.2023, 12:25 Uhr
Lindlar - Das „Weisse Pferdchen“ in Hohkeppel wurde mit LEADER-Mitteln ordentlich aufpoliert und bietet künftig wieder Übernachtungsmöglichkeiten.

Von Leif Schmittgen

 

In der  historischen Fuhrmannsherberge „Weisses Pferdchen“ in Lindlar-Hohkeppel werden künftig wieder Gäste übernachten können. Im Obergeschoss, das rund 15 Jahre leer stand und zuletzt als Privatwohnung genutzt wurde, sind nach der Sanierung elf Schlafmöglichkeiten etabliert worden. Dabei wurde die Raumaufteilung gründlich überarbeitet und ein Aufenthaltsraum geschaffen, in dem sich Gäste auch selbst versorgen können. Außerdem ist die von der katholischen Kirche betriebene Bücherei in eben jene Etage umgezogen, sodass ein neuer, brand- und denkmalschutzkonformer Treppenaufgang entstehen konnte. 

 

Finanziert wurde das 2020 begonnene Vorhaben durch eine 65-prozentige LEADER-Förderung in Höhe von gut 145.000 Euro, der Rest stammt aus Eigenmitteln des Heimatvereins Hohkeppel, der Antragsteller war und das rund 400 Jahre alte Anwesen seit 2008 betreibt. Im Erdgeschoss finden seither Feiern aller Art sowie rund 50 Trauungen pro Jahr statt. Der Oberbergische Kreis nutzt einen angemieteten Raum außerdem als Versammlungsstätte, das Angebot wird nun durch die Aufstockung ergänzt.

 

WERBUNG

„Es gibt ab sofort die Möglichkeit, dass Hochzeitsgäste nach der Feier hier übernachten“, erklärte der Vereinsvize Ulrich Cölln bei der Führung durch das Haus. Der Heimatvereinsvorsitzende Dr. Ingo Bernard hatte auf dem Gelände zahlreiche Ehrengäste zur Eröffnungsfeier willkommen geheißen. Darunter Daniel Sieveke, Staatssekretär im NRW-Heimatministerium (Foto), Kreisdirektor Klaus Grootens, Lindlars Bürgermeister Dr. Georg Ludwig und Bundestagsabgeordneten Dr. Carsten Brodesser. Bernhard freute sich über die gute Zusammenarbeit von Projektleiter Bernd Althaus (Heimatverein) und den Architekten Frank Reuter sowie Michael Rietz. Die Moderation während der Projektvorstellung hatte Kreisplanungsdezernent und Vorsitzender des Trägervereins der LEADER-Region Oberberg, Frank Herhaus, übernommen.

 

 

Eine Sanierung des Reetdachs wurden durch Bundesmittel der „National wertvollen Kulturdenkmäler“ (80.000 Euro) und weiteren 64.000 Euro aus dem NRW-Denkmalförderprogramm sowie Zuwendungen der Kreissparkasse Köln und der Volksbank Berg realisiert.

 

Die Vermietung wird über die Homepage des Vereins abgewickelt.

BILDERGALERIE

KOMMENTARE

0 von 800 Zeichen
Jeder Nutzer dieser Kommentar-Funktion darf seine Meinung frei äußern, solange er niemanden beleidigt oder beschimpft. Sachlichkeit ist das Gebot. Wenn Sie auf Meinungen treffen, die Ihren Ansichten nicht entsprechen, sehen Sie von persönlichen Angriffen ab. Die Einstellung folgender Inhalte ist nicht zulässig: Inhalte, die vorsätzlich unsachlich oder unwahr sind, Urheberrechte oder sonstige Rechte Dritter verletzen oder verletzen könnten, pornographische, sittenwidrige oder sonstige anstößige Elemente sowie Beschimpfungen, Beleidigungen, die illegale und ethisch-moralisch problematische Inhalte enthalten, Jugendliche gefährden, beeinträchtigen oder nachhaltig schädigen könnten, strafbarer oder verleumderischer Art sind, verfassungsfeindlich oder extremistisch sind oder von verbotenen Gruppierungen stammen.
Links zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
WERBUNG