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LOKALMIX
Friedenslicht aus Bethlehem im Oberbergischen angekommen
Oberberg - „Auf der Suche nach Frieden“ ist das diesjährige Motto des Friedenslichtes, das heute von Polizeiseelsorger Norbert Schmitz in den drei oberbergischen Polizeiwachen entzündet wurde.
Von Peter Notbohm
Seit heute brennt in den oberbergischen Polizeiwachen wieder das Friedenslicht. Seit 1986 entzündet jedes Jahr ein Kind in der Geburtsgrotte Christi in Bethlehem das Friedenslicht. Anschließend wird es mit dem Flugzeug nach Österreich gebracht und von dort durch Pfadfinder nach ganz Europa entsandt. Seit 1994 reichen auch deutsche Pfadfinder die Flamme in über 30 deutsche Städte auf zentralen Aussendungsfeiern, beispielsweise im Kölner Dom, weiter. Bis sie heute die oberbergischen Polizeiwachen erreichte, war die Flamme schon über 3.000 Kilometer gereist.
[Gemeinsam mit Landrat Jochen Hagt (r.) entzündete Norbert Schmitz das Friedenslicht in der Gummersbacher Polizeiwache.]
Polizeiseelsorger Norbert Schmitz verteilt es traditionell in den Wachen Wipperfürth, Gummersbach und Waldbröl, damit sich Bürger dort „diese kleine Geste der Zuwendung“ abholen können. In der Gummersbacher Wache am Steinmüllergelände wurde er von Landrat Jochen Hagt und Wachleiter Carsten Tschernich empfangen.
Für den Landrat ist die Flamme des Friedenslichtes in diesem Jahr ein besonderes Zeichen: „Ich bin jedes Jahr aufs Neue beeindruckt, dass das funktioniert. Dieses Mal aber ganz besonders, gerade vor dem Eindruck der Ereignisse in Israel.“ Für ihn ist Hoffnung geben in diesen Zeiten notwendiger denn je. Mit einer Tradition musste aufgrund des Krieges in diesem Jahr bei der Initiative des österreichischen Fernsehens ORF gebrochen werden: Statt einem Kind aus Österreich entzündete dieses Jahr ein christliches Mädchen aus Bethlehem die Flamme.
Die Bürger sind eingeladen, die Polizeiwachen mit einer eigenen Kerze zu besuchen und die Flamme aus Bethlehem zu entzünden, um das Friedenslicht mit nach Hause zu nehmen und an Angehörige, Freunde und Nachbarn weiterzugeben. Auf diesem Weg soll auch in diesem Jahr die Botschaft des Lichtes „Auf der Suche nach Frieden“ im Oberbergischen verbreitet werden.
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