Wiehl - Mit einer Förderung in Höhe von 10.000 Euro unterstützt die Stadt die Aufwertung des Hauses Im Weiher 9 - Die Mittel dazu stammen aus dem Fassaden- und Hofprogramm.

Schon jetzt bietet das im Jahr 1900 erbaute Fachwerkhaus Im Weiher 9 einen schmucken Anblick – mit seiner verschieferten Fassade, den grünen Schlagläden und dem Fachwerk an der Giebelseite. Damit dieser Zustand erhalten wird und zudem aufgewertet, verwendet Eigentümerin Britta Kerscher nun eine beträchtliche Summe. Unterstützung erhält sie dabei aus dem Fassaden- und Hofprogramm der Stadt Wiehl, das Bestandteil des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts „ISEK Wiehl-Zentrum“ ist: Mit 10.000 Euro bekommt sie die höchstmögliche Fördersumme.

 

Innerhalb von etwa zwei Monaten soll die historische Bausubstanz des zweistöckigen Gebäudes saniert werden. Vorgesehen sind unter anderem Arbeiten am Dach, ein Schutzanstrich der Schieferverkleidung und des Holzfachwerks sowie das Schleifen und Streichen der Fenster und -läden. Auch die Haustür wird stilgerecht aufgearbeitet. „Die Stadt hat schnell und unkompliziert gehandelt, großes Kompliment dafür“, sagt Marcus Nentwich, der das Projekt gemeinsam mit Lebenspartnerin Britta Kerscher schultert. Den Löwenanteil der Renovierung in Höhe von 50.000 Euro zahlt das Paar aus eigener Tasche.

 

Das Programm unterstützt private Maßnahmen, die prägende Gebäude und Grundstücksteile im Stadtzentrum aufwerten. In der Vergangenheit ist bereits das Wohn- und Geschäftshaus Heuser an der Bahnhofstraße mit Mitteln aus dem Fördertopf saniert worden.

 

Bei der Stadt Wiehl gibt Marcus Köster Auskunft über das Hof- und Fassadenprogramm (m.koester@wiehl.de, Tel.: 02262/99-230).