LOKALMIX

Extreme Hitze: Lebensgefahr für Wohnungslose

Red; 27.06.2025, 10:00 Uhr
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Symbolfoto: Gerd Altmann from Pixabay
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Extreme Hitze: Lebensgefahr für Wohnungslose

Red; 27.06.2025, 10:00 Uhr
Oberberg - Der Oberbergische Kreis und Wohnhilfen Oberberg wollen für das Thema sensibilisieren.

Extreme Hitzeereignisse können für wohnungslose Menschen lebensgefährlich sein. Aus diesem Grund möchten der Oberbergische Kreis und die Wohnhilfen Oberberg zur Thematik sensibilisieren. Auch in ländlichen Regionen leben Menschen auf der Straße. Das Leben auf der Straße sei unabhängig von extremen Hitzeereignissen schon an sich herausfordernd und belastend. Der Oberbergische Kreis und die Wohnhilfen Oberberg seien für jeden Hinweis auf wohnungslose Menschen dankbar.


Wenn Menschen sich bei extremer Hitze draußen aufhalten, kann das schnell lebensbedrohlich sein. Fehlender Zugang zu ausreichend Wasser, wenig Schattenplätze, ungeeignete Kleidung, Gesundheitsprobleme und die Einnahme von Medikamenten stellen unter anderem wesentliche Risikofaktoren dar. "Hitze ist eines der größten klimabedingten Gesundheitsrisiken und kann schnell zu einem lebensbedrohlichen Kreislaufzustand führen."

 

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Mögliche Symptome können unter anderem Kreislaufbeschwerden, Unruhegefühl, Erschöpfung, schneller Gewichtsverlust, Kurzatmigkeit, Durstgefühl, trockener Mund (Schleimhäute), steigende Körpertemperatur und kognitive Beeinträchtigungen sein. "Darum bitten wir die Bürgerinnen und Bürger aufmerksam zu sein und die Beratungsbüros der Wohnhilfen Oberberg zu kontaktieren“, sagt Wilfried Fenner, stellvertretender Bereichsleiter der Wohnhilfen Oberberg der Diakonie Michaelshoven. Die Mitarbeitenden nehmen den Fall auf und prüfen, was getan werden kann.

 

Wichtige Telefonnummern im Oberbergischen Kreis

Innerhalb der Geschäftszeiten können die Wohnhilfen Oberberg oder das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises kontaktiert werden:
• Nordkreis mit den Kommunen Radevormwald, Wipperfürth, Hückeswagen und Lindlar: Tel.: 02267/65 57 750
• Kreismitte mit den Kommunen Gummersbach, Bergneustadt, Marienheide und Engelkirchen: Tel.: 02261/96 90 60
• Kreissüden mit den Kommunen Waldbröl, Nümbrecht, Wiehl, Morsbach und Reichshof: Tel.: 02291/80 85 00
• Gesundheitsamt Oberbergischer Kreis (Soziale Dienste): Tel.: 02261/88 53 45

Bei akuter gesundheitlicherGefährdung sollte der Rettungsdienst unter der 112 verständigt werden.


Man erkenne wohnungslose Menschen häufig daran, dass sie mehrere Taschen, Rucksäcke oder einen Schlafsack mit sich führen. Auch auf Menschen, die an Hauseingängen, am Bahnhof oder an Bushaltestellen schlafen, sollte man aufmerksam werden. Das Gleiche gelte auch für
Personen, die man draußen regelmäßig antrifft, die immer wieder im Freien sitzen und sich den ganzen Tag dort aufhalten. In solchen Fällen sollten Bürgerinnen und Bürger die Beratungsbüros der Wohnhilfen in Wipperfürth, Waldbröl und Gummersbach oder die Sozialen Dienste des
Gesundheitsamtes kontaktieren.

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