LOKALMIX

Es geht weiter: Spatenstich für künftigen Dorfmittelpunkt

lw; 09.02.2021, 14:25 Uhr
Fotos: Verein --- Die Vereinsmitglieder freuen sich über den ersten Spatenstich (v.li.): Klaus-Peter Peppinghaus, Rosi Ritter, Bernd Müller und Arno Heedt. Der Verein macht darauf aufmerksam, dass die Masken nur für das Foto abgenommen wurden.
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Es geht weiter: Spatenstich für künftigen Dorfmittelpunkt

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lw; 09.02.2021, 14:25 Uhr
Marienheide – Erlinghagener Verein treibt das Projekt Dorfgemeinschaftshaus voran, wird von Corona aber ausgebremst.

Von Lars Weber

 

Bereits im August war NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) in Erlinghagen zu Gast, um feierlich einen Förderbescheid über 47.000 Euro an die Dorfgemeinschaft zu überreichen. Das Projekt: Die in die Jahre gekommene Holzhütte im Eichenhof, dem Dreh- und Angelpunkt des Orts, mit einem Neubau ersetzen. Der Abriss erfolgte schon im September. Viele Anträge und Behördengänge später hat die rührige Dorfgemeinschaft den nächsten Schritt machen dürfen. Der Bagger rückte in der vergangenen Woche an, erledigte Erdarbeiten und der erste Spatenstich stand an. Aufgrund der Pandemie wurde dabei auf eine öffentliche Veranstaltung verzichtet.

 

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Vorsitzende Rosi Ritter ist froh, dass es endlich weiterging, sagt sie auf Nachfrage. „Die Baugenehmigung war schon im September da, aber es gab noch viele andere Dinge mit den Behörden zu klären.“ Doch kaum hat sich das Projekt mal wieder bewegt, stockt es auch schon wieder. Dieses Mal aufgrund Corona. Denn neben den 47.000 Euro an Fördermitteln aus dem Programm „Dorferneuerung“ leisten die Vereinsmitglieder die restlichen Kosten – insgesamt sind 70.000 Euro veranschlagt - vor allem mit Eigenleistungen.

 

Zu diesen gehört der Zusammenbau des Holzhauses bei einer Firma in Bad Honnef, bevor die fertige Hütte als Ganzes mit einem Schwerlasttransport in den Eichenhof gefahren werden soll. „Die Bestimmungen sind aber so, dass wir bei der Firma in der Halle nicht zu vier bis sechs Leuten zusammenarbeiten dürfen, weil wir den Mindestabstand dabei nicht einhalten können“, erklärt Rosi Ritter. Die Vereinsmitglieder müssen also erneut warten, bis die Coronaverordnung das Arbeiten erlaubt.

 

[Bereits im vergangenen Jahr riss der Verein die etwa 50 Jahre alte Hütte ab.]

 

Noch sind die Mitglieder der Dorfgemeinschaft aber entspannt. Bis Ende November müssen die Fördermittel eingesetzt sein. Allerdings sind diese Fristen in Pandemiezeiten nicht in Stein gemeißelt. Außerdem, so hofft Ritter, möchte der Verein bis dahin fertig sein. Lockerungen vorausgesetzt soll das Dorfgmeinschaftshaus im Juni oder Juli im Eichenhof stehen. Viele Feste sollen einmal darin gefeiert werden. Ob dies freilich bereits zur Einweihung möglich sein wird, steht aber noch in den Sternen.

 

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