LOKALMIX

Die P+R-Anlage wächst

sr; 08.09.2020, 13:50 Uhr
Fotos: Leif Schmittgen --- Gemeinsam eröffneten die Beteiligten um Bürgermeister Frank Helmenstein (4.v.li.) den zweiten Bauabschnitt.
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Die P+R-Anlage wächst

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sr; 08.09.2020, 13:50 Uhr
Gummersbach – In Dieringhausen entstehen in Bahnhofsnähe 25 weitere Stellplätze, eine Ladesäule für Elektroautos und eine Fahrrad-Abstellanlage.

Von Severin Rothmann

 

Mit einem Spatenstich wurde heute der Ausbau der Park-and-Ride-Anlage in der Nähe des Dieringhausener Bahnhofs begonnen. Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein, der Technische Beigeordnete Jürgen Hefner, weitere Vertreter von Rat und Verwaltung und Vertreter von Aggerenergie und des Zweckverbands Nahverkehr Rheinland (NVR) eröffneten den zweiten Bauabschnitt. Bereits 2018 wurde die Anlage mit rund 80 Stellplätzen eröffnet, die jetzt schon ausgiebig von Autofahrern genutzt werden. Der nun im Ausbau befindliche Teil der Anlage (Foto) wurde zu dieser Zeit noch von der Deutschen Bahn belegt, die ihn als Zufahrt und Abstellort für die Umbauarbeiten am Bahnhof benötigte.

 

 

Nach der Fertigstellung Anfang 2021 sollen dort 25 weitere Stellplätze inklusive Behindertenparkmöglichkeiten sowie eine Ladesäule für Elektroautos und eine Abstellanlage für insgesamt 20 Fahrräder zu finden sein. Die Ladesäule wird mit 22 Kilowattstunden genügend Kapazität bieten, zwei gewöhnliche Elektroautos gleichzeitig aufzuladen. Auf dem Steinmüllergelände und dem Cityparkplatz sowie dem Busbahnhof in Derschlag sind zusätzliche Schnellladestationen geplant.

 

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„Besser kann man den Einstieg in die E-Mobilität nicht wagen“, lobte Helmenstein das Angebot, das in Kooperation mit Aggerenergie entstand. „Ich sehe die gesamte Anlage als weitere Maßnahme der Stadt für den Umweltschutz und das Ziel der Klimaneutralität“, sagte er. Auch die Fahrradanlage soll die Möglichkeit bieten, E-Bike-Akkus aufzuladen und Fahrräder jeglicher Art trocken abstellen zu können. Zusätzlich sind dort Schließfächer geplant.

 

Gefördert wird das Projekt zu 90 Prozent durch den NVR, zehn Prozent werden aus dem städtischen Haushalt beigesteuert. Der erste Bauabschnitt kostete rund 850.000 Euro, die zweite Maßnahme ist mit rund 300.000 Euro kalkuliert. Der Beitrag des NVR beläuft sich auf etwa eine Millionen Euro. Der Bürgermeister bedankte sich für die aus seiner Sicht gute Zusammenarbeit zwischen dem Zweckverband und seiner Behörde, die zuletzt auch bei der Übergabe der Finanzmittel für barrierefreies Busfahren in Gummersbach erkennbar gewesen sei (OA berichtete).

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KOMMENTARE

1

Die so hochgepriesene E-Mobilität der entsprechenden sehr kostenintensiven Fahrzeuge dafür, ist nach wie vor nur reine Sciencefiction für die Zukunft!!

Klaus Herden, 08.09.2020, 14:50 Uhr
2

Ob da eine Ladesäule genug ist wage ich zu bezweifeln. Man sieht immer mehr E-Autos auf den Straßen. So weit ist dieses "Science Fiction" wohl nicht mehr von der Zukunft entfernt. Ich kann das Dinosaurier Gebrüll der Ewiggestrigen nicht mehr hören.

Axel K., 09.09.2020, 19:35 Uhr
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