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Ersatzneubau der Brücke bei Ohl beginnt in Kürze

Red; 12.08.2022, 16:11 Uhr
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Ersatzneubau der Brücke bei Ohl beginnt in Kürze

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Red; 12.08.2022, 16:11 Uhr
Wipperfürth – Straßen.NRW nimmt Großprojekt auf der B 256 in Angriff – Derzeitige Verkehrsführung bleibt zunächst bestehen.

Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Rhein-Berg beginnt am Montag, 22. August, mit dem Ersatzneubau der Brücke über die Wipper bei Ohl. Die derzeitige Verkehrsführung bleibt zunächst bestehen. Bei der in den 1950er Jahren entstandenen Plattenbalkenkonstruktion wurden Traglastdefizite festgestellt, weshalb ein Neubau zwingend erforderlich ist.  Um das Bauwerk zu entlasten, wurde bereits 2015 eine einspurige Verkehrsführung mit Ampelschaltung eingerichtet.

 

„Seitdem laufen die Planungen für den Ersatzneubau“, so der Landesbetrieb. „Dabei waren diverse Aspekte des Umwelt- und Naturschutzes zu berücksichtigen. Im Rahmen eines aufwendigen Baurechtsverfahrens mussten zunächst Grunderwerbsfragen geklärt werden, bevor das europaweite Vergabeverfahren eingeleitet werden konnte.“

 

Bei dem aus Bundesmitteln finanzierten Projekt wird mit dem Bau einer Ersatzbrücke begonnen, um den Verkehr auf der vielbefahrenen Bundesstraße aufrechterhalten zu können. Der erste Bauabschnitt beinhaltet unter anderem die Verlegung der Bushaltestelle in Fahrtrichtung Wipperfürth und weitere Vorarbeiten. Die Umfahrung der alten Brücke wird voraussichtlich Ende Januar 2023 in Betrieb gehen, teilt Straßen.NRW mit.

 

Die Stichstraße „Am Steinbruch“ muss voraussichtlich in der Woche vom 22. bis 26. August für einen Tag gesperrt werden.

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KOMMENTARE

1

Es ist nicht zu glauben, das an dieser viel befahrenen Stecke nach sieben Jahren endlich mal Bewegung rein kommt. Menschen die diesen Weg täglich zur Arbeit nutzen müssen Warum wird unser Soldidarzuschlag nicht schon längst für unsere Strassen im Bergischen eingeplant. Es ist einfach nur traurig wenn ich mir Strassen im Bergischen anschaue, zwischen Wegescheid und Herreshagen man fährt sich sie Radlager kaputt. Das ist nur eine Strecke brauche nicht viel weiter zwischen Gelpetal nach Engelskirchen zu schauen Warum werden unsere Gelder nicht in unsere Strassen investiert. Mich kotz.....

Tim, 13.08.2022, 01:33 Uhr
2

Das Leben ist eben nicht immer "schwarz oder weiß".
Bei beiden Projekten gibt es das gleiche Problem: Grunderwerb ist nötig.
Bei der Brücke in Ohl scheint das Problem lt. dem Bericht nun erledigt zu sein, aber auf der Strecke zwischen Gelpetal und Herreshagen ist der Verkauf der erforderlichen Flächen zwecks nötiger Verbreiterungen und Bau eines Kreisverkehrs leider noch nicht. Auch ich finde den Zustand sehr, sehr schlecht, aber erst die Strecke sanieren und sie dann Monate oder Jahre später verbreitern ist auch unsinnig (und teuer).
Wir können/sollten uns also über die Grundstückseigentümer ärgern.
Es ist nicht immer und pauschal der Staat schuld. Das ist zu einfach gedacht!

Alexander , 13.08.2022, 12:18 Uhr
3

Peinlich ist das Ganze.

SIEBEN Jahre und jetzt wird europaweit ausgeschrieben. Das Ergebnis ist dann wieder mangelhafte Ausführung und die Unternehmer, woher auch immer, über alle Berge.

Ein gutes Beispiel ist die sanierte Westtangente, von der Einmündung Brückenstraße in Richtung Rospe. In Höhe der Trafostation wollte vermutlich jemand eine Teststrecke für Stoßdämpfer bauen, anders lässt sich das gehubbele dort kaum erklären.

Ich Frage mich nur, wer die Abnahme von einer derart schlechten Bauausführung verantwortet. Die ist nur ein Beispiel von, leider, vielen.

Andreas, 13.08.2022, 16:43 Uhr
4

Nur 8 Jahre Planung für einen Neubau dieser Brücke. Das macht mir ja richtig Hoffnung für die Rahmedetalbrücke.

Volker , 13.08.2022, 21:22 Uhr
5

Sind irgendwelche Grundrechtsfragen bis an ein europäisches Gericht eskaliert oder was muss man sich da 7 Jahre lang überlegen?!

Scheinbar wurde dafür ausführlich geplant, ich bin gespannt auf die einzigartige Meisterleistung die man in 7-jähriger Feinarbeit entwickelt hat. Gibt es da dann schon eine erste grobe Schätzung bezüglich der Bauzeit?

Wie hoch sind die bisherigen Kosten für die Ampelanlage? Wurde die gemietet oder gekauft?

ET, 13.08.2022, 22:14 Uhr
6

Ich frage mich auch, wie es solange dauern kann. Ein Problem ist mit Sicherheit, dass der Erwerb von Grundstücken teilweise sehr schwierig ist. Aber das alleine kann in meinen Augen nicht die Ursache sein. Darüber hier zu diskutieren wäre aber müßig.

Zur Straße Herreshagen-Niedergelpe noch eine Anmerkung. Letztes Jahr hatte ich dazu ein ausgiebiges Telefonat mit einem sehr netten Herrn von Straßen.NRW. Nach seiner Aussage, sei man dort mittlerweile sehr weit und fast beim Abschluss. Er hat mir in dem Gespräch die Problematiken erläutert, was den Erwerb angeht.
Immerhin war letzte Woche ein ziemlich grosses Aufgebot von Straßen.NRW dort vor Ort und hat auch einige Markierungen (Pfeile) auf der Fahrbahn angebracht. Das macht Hoffnung, dass dort bald was geschieht.

Fabian, 13.08.2022, 22:15 Uhr
7

Ich finde auch, das es lachhaft ist, das man alleine 7 Jahre braucht , bevor sich dort etwas bewegt. Wieso funktioniert das denn in unseren Nachbarländer wie Belgien, Niederlande oder auch anderen Bundesländern deutlich besser als in NRW, egal ob auf Autobahnen ober Bundes und Landesstrassen?

Rainer, 14.08.2022, 12:47 Uhr
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