LOKALMIX

Erleichterung in HBW und BWO: Es wird geimpft

Leser, 02.03.2021, 20:57 Uhr
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Fotos: HBW/F. Jansen --- Rosina Bremer (vorne) wurde als erste Bewohnerin des Wohnhauses „Haus Am Konradsberg“ geimpft. Mit ihr über den neuen Impfschutz freuen sich HBW-Gesamtleiter Andreas Lamsfuß und Mitarbeiterin Kristin Soest.
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Erleichterung in HBW und BWO: Es wird geimpft

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Leser, 02.03.2021, 20:57 Uhr
Oberberg – Im Haus für Menschen mit Behinderung Wiehl sind die Corona-Schutzimpfungen angelaufen – Impfungen auch bald in der BWO – Amtshilfe der Bundeswehr bei Tests.

Auch Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung gehören laut dem Robert Koch-Institut zu den in der Corona-Pandemie besonders gefährdeten Gruppen. Sie haben oft Vorerkrankungen oder ein geschwächtes Immunsystem, wodurch das Risiko für einen schweren Verlauf erhöht wird.  Froh und erleichtert ist man nun, das Corona-Schutzimpfungen für mehr Sicherheit sorgen. Zwar gestaltete sich die Terminvergabe am Jahresbeginn schwierig – zwischenzeitlich gab es einen Impfstopp und alle bereits geplanten Termine mussten wieder abgesagt werden -, seit dem 17. Februar kann im HBW nun aber geimpft werden.

 

Mit dem Haus Am Konradsberg war kürzlich das Wohnhaus mit dem höchsten Altersdurchschnitt des HBW an der Reihe. Als erste Bewohnerin durchlief Rosina Bremer die im Haus aufgebaute Impfstraße. Wie sie erhielten auch alle anderen Bewohner und Mitarbeiter über 64 Jahre den Impfstoff von BioNTech/Pfizer. Die unter 65-Jährigen erhalten das Vakzin von AstraZeneca.  Insgesamt 266 Bewohner, Klienten und Mitarbeitende werden bald durch eine Impfung geschützt sein.

 

Für große Erleichterung sorgte auch die Nachricht über die geänderte Impfkampagne des Landes. Demnach sollen nicht nur Menschen, die in einer gemeinschaftlichen Wohnform leben, ein Impfangebot erhalten, sondern die gesamte Eingliederungshilfe. Somit kann auch den Menschen mit Behinderung, die in der BWO arbeiten, aber nicht in einem Wohnhaus leben, im März ein Impfangebot gemacht werden. Auch die Mitarbeiter können sich durch mobile Impfteams impfen lassen.

 

Reihentestungen wurden bislang von geschulten Mitarbeitern durchgeführt. Seit dieser Woche erhält das HBW Amtshilfe durch die Bundeswehr. Bis Ende März kommen die in Bonn stationierten Soldaten montags und donnerstags in Wohnhäuser und die Verwaltung. „Die Bundeswehr leistet eine wertvolle Hilfe, da die Kollegen die vielen Tests bisher ohne zeitliche Unterstützung leisten mussten“, freut sich Jens Kämper, Geschäftsführer von BWO und HBW.

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