Gummersbach – Heute wurde das neue AOK-Haus offiziell eingeweiht.

Seit dem 22. Januar arbeitet das Team der Gummersbacher AOK-Geschäftsstelle bereits in dem Neubau an der Steinmüllerallee. Heute wurde das neue AOK-Haus im Rahmen einer kleinen Feier offiziell eröffnet. Begrüßt wurden die Gäste unter anderem von Regionaldirektor Frank Mäuer, der die neue Geschäftsstelle im Herzen der Kreisstadt als „Treffpunkt der Gesundheit“ bezeichnete: „Das ist ein perfekter Standort. Wir sind da, wo unsere Kunden sind.“

[Daniel Vankerkom (l.), stellvertretender Regionaldirektor, und Kundenberaterin Mira Neuhaus, im Eingangsbereich des neuen AOK-Hauses.]

Knapp 45 Jahre war die AOK an der Moltkestraße zu finden. Nun wurde auf dem Steinmüllergelände eine neue Zeit eingeläutet. Pflanzen, Holz, lichtdurchflutete Räume: das neue AOK-Haus bietet ein ungewöhnliches Ambiente, stellenweise gar ein Wohnzimmerflair. Gearbeitet wird papierlos, ein Archiv ist nicht mehr vonnöten. „Außerdem haben wir keine festen Arbeitsplätze mehr. Sich darauf einzulassen, ist nicht selbstverständlich“, sagte Jessica Lammerich, Leiterin des AOK-Hauses.

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Zur Eröffnung kam am Vormittag auch Bürgermeister Frank Helmenstein aufs Steinmüllergelände. Er beschrieb die neue Geschäftsstelle als attraktiv und zukunftsweisend. Eigentümer des Gebäudes ist Frank Ferchau, der mit dem AOK-Haus nun das vierte Gebäude auf dem Areal erschaffen hat. „Dabei wurde das Projekt ganz auf die Bedürfnisse des Mieters abgestimmt. Und wir konnten fristgerecht einziehen“, sagte Mäuer dankend.

[Im neuen AOK-Haus gibt es weniger Arbeitsplätze als Mitarbeiter, Schreibtische werden miteinander geteilt. Darüber hinaus stehen Besprechungsräume sowie Telefon- und Meetingboxen zur Verfügung.]

Für Sabine Deutscher stand heute die dritte AOK-Haus-Eröffnung auf dem Programm. Sie ist seit Anfang 2023 im Vorstand der AOK Rheinland/Hamburg tätig und bezeichnete es als Herausforderung, mehrere Standorte so herzurichten, wie es in Gummersbach gelungen sei. Aber die AOK sei eine Ortskasse. „Wir wissen, wie wichtig es ist, präsent zu sein.“

Trotz der zahlreichen digitalen Möglichkeiten mit den Mitarbeitern der Gesundheitskasse in Kontakt zu treten, sei das persönliche Gespräch vor Ort immer noch gefragt. „Die Frequenz in den Geschäftsstellen wird nicht geringer – trotz Digitalisierung“, sagte Lammerich, die auch die Filialen in Waldbröl und Wipperfürth leitet. „Die AOK-Häuser sind unsere Leuchttürme, die wir in den Regionen schaffen.“

[Das angrenzende Parkhaus kann nicht von AOK-Kunden genutzt werden. Parkplätze stehen beispielsweise im gegenüberliegenden Forum zur Verfügung.]

Das AOK-Haus an der Moltkestraße sei mittlerweile leergeräumt. Nun rücken auch die Geschäftsstellen im Kreissüden und im Kreisnorden in den Fokus. „Wir ziehen uns nicht aus der Fläche zurück. Auch in Wipperfürth und in Waldbröl soll es neue Beratungsstandards und Designs geben“, sagte der Regionaldirektor abschließend.