LOKALMIX

Entsiegelungsmaßnahmen beginnen nächste Woche

Red; 24.02.2023, 11:10 Uhr
Foto: Peter Notbohm --- Der südliche Eingang zur Gummersbacher Fußgängerzone wird entsiegelt und begrünt.
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Entsiegelungsmaßnahmen beginnen nächste Woche

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Red; 24.02.2023, 11:10 Uhr
Gummersbach – Zugang zur Fußgängerzone an der Hindenburgstraße wird entsiegelt und bekommt zwei Staudenmisch-Biotope – Im Windhagener Gewerbegebiet werden vier Wendeschleifen entsiegelt – Arbeiten sollen im März abgeschlossen sein.

Dass der Eingang zu Gummersbachs Fußgängerzone hübscher, grüner und vor allem klimafreundlicher werden soll, hatte Gummersbachs Politik bereits im vergangenen Jahr beschlossen (OA berichtete). Nun sollen kommende Woche die entsprechenden Entsiegelungsmaßnahmen an der Hindenburgstraße auch umgesetzt werden. Das gab das Rathaus in einer Pressemitteilung am Donnerstagnachmittag bekannt. Man werde mehrere Flächen im Stadtgebiet entsiegeln und ökologisch aufwerten, heißt es dort: „Dadurch kann zum einen Niederschlagswasser direkt versickern und zum anderen wird für Insekten und Kleintiere Lebensraum geschaffen.“

 

Im Eingangsbereich der Fußgängerzone sollen inmitten der großen asphaltierten Fläche zwei selbstregulierende und vielfältige Teilflächen mit Stauden, Bodendeckern und Blumenzwiebeln entstehen, welche von niedrigen Hecken und Sitzmöglichkeiten eingerahmt werden. Weitere Entsiegelungsmaßnahmen sollen im Gewerbegebiet Windhagen West stattfinden. Dort wird an vier Sackgassen das Pflaster der Mittelinseln von Wendeschleifen aufgenommen und hochwertige Kleinst-Biotope geschaffen.

 

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Während man im Rathaus davon überzeugt ist, dass die Begrünung im Innenstadtgebiet nach einer ein- bis zweijährigen Wachstumszeit auch schön anzuschauen sein wird, weist man im Gewerbegebiet ausdrücklich davon hin, dass der hier entstehende Schotter- und Sandrasen sowie ein wärmeliebender Saum mit Totholz und Steinhaufen keinen schönen Eindruck hinterlassen wird. Für die Zielgruppe der Insekten und Kleintiere stelle diese Gestaltung aber einen hochwertigen Lebensraum dar.

 

Die Zusammensetzungen der Bepflanzung wurde ursprünglich von Hochschulen entwickelt und wird nun vom beauftragten Landschaftsarchitekten Gerd Bermbach in die Planung eingebracht. Die Maßnahmen werden allesamt finanziell zu 100 Prozent als Teil der Reaktion der Europäischen Union auf die COVID-19-Pandemie mittels des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bezuschusst und sollen bis Ende März abgeschlossen sein. Man wolle die verkehrlichen Einschränkungen so gering wie möglich halten.

 

Weitere Informationen gibt es hier.

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