LOKALMIX

Endlich ein optimales Übungs-Areal

bv; 11.08.2020, 14:03 Uhr
Fotos: Christian Melzer --- Auf dem Gelände des früheren Munitionsdepots ist das neue Übungszentrum der Feuerwehren und Hilfsorganisationen beheimatet.
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Endlich ein optimales Übungs-Areal

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bv; 11.08.2020, 14:03 Uhr
Wiehl - Am kommenden Samstag übernehmen Feuerwehren und Hilfsorganisationen das ehemalige Munitionsdepot in Wiehl-Brächen für ihre Zwecke.

Von Bernd Vorländer

 

Im Notfall kommt es oft auf Sekunden an - da muss jeder Handgriff sitzen, müssen alle Herausforderungen möglichst im Vorfeld mehrfach geübt worden sein. Das gilt eigentlich für alle Hilfsorganisationen wie die oberbergischen Feuerwehren, das THW, das DRK und die DLRG. In der Vergangenheit mussten jedoch oft mühsam entsprechende Übungsgelände identifiziert werden - Firmen auf dessen Gelände man am Wochenende Aufgabenstellungen eines Einsatzes darstellen konnte. "Das war nie einfach, sondern immer mit Aufwand und vielen Gesprächen verbunden", sagt Kreisbrandmeister Wilfried Fischer. Doch diese Zeiten sollen jetzt der Vergangenheit angehören. Am kommenden Samstag wird ein Teil des Geländes des ehemaligen Munitions-Depots in Wiehl-Brächen den Feuerwehren und Hilfsorganisationen übergeben und zur Verfügung gestellt.

 

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"Wir sind im Oberbergischen jetzt hervorragend aufgestellt, das Gelände in Brächen ist prädestiniert für unsere Zwecke", freut sich Fischer. Die Einsatzkräfte finden im ehemaligen Depot hervorragende Bedingungen vor, um Löschangriffe zu üben, Leitern in Stellung zu bringen oder schwierige Einsatz-Situationen abzuarbeiten. Bereits einige hundert Stunden haben die Feuerwehren und Hilfsorganisationen investiert, um das Gelände vorzubereiten.

 

 

Auch die Löschwasserversorgung wurde vor Ort aktiviert. Die vorhandenen vier Gebäude sollen jetzt noch möbliert werden, um möglichst realitätsnahe Bedingungen zu schaffen. Viele praktische Ausbildungsinhalte sollen dann künftig in Brächen stattfinden. In den kommenden Monaten werde man Erfahrungen sammeln, um das Gelände noch stärker den Erfordernissen der Einsätze anzupassen. Ein höherer Turm mit der Möglichkeit, dort auch den Einsatz mit Leitern zu üben, steht bereits auf der Wunschliste. "In Brächen sehe ich noch einiges an Entwicklungspotential", so Fischer.

 

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