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Wipperfürth – Interessenten für das Schöffen- oder Jugendschöffenamt können sich ab sofort für die Amtszeit 2024 bis 2028 bewerben.
Im ersten Halbjahr 2023 werden bundesweit Schöffen und Jugendschöffen für die Amtszeit von 2024 bis 2028 gewählt. Für Wipperfürth werden insgesamt 39 Frauen und Männer als Schöffen und Ersatzschöffen gesucht, die am Amtsgericht Wipperfürth und am Landgericht Köln als Vertreter des Volkes an der Rechtsprechung in Strafsachen teilnehmen. Rat und Jugendhilfeausschuss schlagen doppelt so viele Kandidaten vor, wie zur Schöffen- bzw. Jugendschöffenwahl benötigt werden. Aus diesen Vorschlägen wählt der Schöffenwahlausschuss beim Amtsgericht in der zweiten Jahreshälfte 2023 die Haupt- und Ersatzschöffen.
Als Schöffen können Bewerber gewählt werden, die in Wipperfürth wohnen und am 1. Januar 2024 mindestens 25 und höchstens 69 Jahre alt sein werden. Sie werden für die Dauer von fünf Jahren berufen, müssen die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und dürfen nicht vorbestraft sein. Hauptamtliche Justizangestellte wie Richter, Rechtsanwälte, Polizeivollzugsbeamte, Bewährungshelfer und Strafvollzugsbedienstete sowie Religionsdiener sollen laut Mitteilung der Hansestadt nicht zu Schöffen gewählt werden. Für die Tätigkeit sind keine juristischen Vorkenntnisse erforderlich. Schöffen in Jugendstrafsachen sollen über besondere Erfahrung in der Jugenderziehung verfügen.
Interessenten können sich für das Schöffenamt in allgemeinen Strafsachen (gegen Erwachsene) bis zum 31. Mai bei der Hansestadt Wipperfürth, Büro der Bürgermeisterin, bewerben (Tel.: 02267/64 332, Mail an christof.auer@wipperfuerth.de). Interessenten für das Amt eines Jugendschöffen können ihre Bewerbung bis zum 31. Mai an das Jugendamt der Stadt Wipperfürth richten (Tel.: 02267/64 50, Mail an birgit.schmitter@wipperfürth.de). Ein Formular für die Bewerbung kann auf der Internetseite www.wipperfuerth.de heruntergeladen werden. Weitere Informationen auch unter www.schoeffenwahl.de oder schoeffenwahl2023.de.
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