LOKALMIX

Drei Millionen Besucher in 20 Jahren

ls; 08.12.2022, 12:00 Uhr
Fotos: Leif Schmittgen --- Jacqueline Grüber (3. v. li.) und ihre Kinder freuen sich über einen 250-Euro-Gutschein für das Gumbala.
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Drei Millionen Besucher in 20 Jahren

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ls; 08.12.2022, 12:00 Uhr
Gummersbach – Im Gumbala wird dieser Tage doppelt gefeiert, denn einen Tag nach dem Geburtstag wurde auch eine magische Zahl überschritten.

Von Leif Schmittgen

 

Das genaue Datum wurde nur knapp verfehlt: Gestern wurde im Gummersbacher Badeland (Gumbala) der dreimillionste Besucher begrüßt, just einen Tag zuvor, am 6. Dezember, feierte man den 20. Geburtstag des Schwimmbades. Sei es drum; gefeiert wird sowieso später, nämlich am Samstag, 17. Dezember, mit einem großen Familientag (Siehe Infokasten). Dann wird sicherlich auch Jacqueline Grüber mit ihren Kindern Amy und Julian mit dabei sein, die gestern vom Gumbala-Team mit einem Blumenstrauß und einem Gutschein über 250 Euro überrascht wurden. Das Kassensystem hatte sie für die magische Marke auserkoren. Die 36-Jährige besucht das Bad regelmäßig und freute sich, nun für lange Zeit bei quasi freiem Eintritt planschen zu können.

 

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„Ich habe noch nie etwas gewonnen und habe die Nachricht auch erst für einen Scherz gehalten“, sagte die Gummersbacherin gestern. Erst beim zweiten Blick auf ihr Handy verstand sie, dass es sich nicht um eine Werbenachricht dubioser Anbieter halten konnte. „Eigentlich hätten wir die Besuchermarke schon viel früher erreicht“, meinte Harald Gabriel von der GMF, die das Bad gemeinsam mit den Stadtwerken seit jeher betreibt. Corona aber habe dafür gesorgt, dass die Gästezahlen zwischenzeitlich stark zurückgingen. Ansonsten seien die Zahlen aber durchaus zufriedenstellend: Rund 180.000, anstatt ursprünglich kalkulierter 120.000 Gäste besuchen jährlich im Schnitt das Gumbala.

 

Investiert hat man in den vergangenen Jahren während des laufenden Betriebs. Unter anderem wurde der Saunabereich überarbeitet und man setzte dort wegen hoher Nachfrage verstärkt auf das Angebot von Aufgüssen. 2016 wurde zudem das „Kinderland“ auf einer bisherigen Freifläche etabliert. Es gehörte seinerzeit zum Betreiberkonzept, verstärkt auf Familien zu setzen. Aber auch Schattenseiten hat es gegeben. Zum einen sind das zwei tragische Todesfälle, die im laufenden Betrieb zu beklagen waren: Ein dreijähriges Mädchen war 2017 ums Leben gekommen und 2005 war eine Zehnjährige nach einem Badeunfall verstorben. Außerdem gab es einen jahrelangen Streit um die Tiefgarage: Wegen Planungsfehlern hatte es dort Undichtigkeiten in der Konstruktion gegeben, erst 2016 konnte die Anlage nach gewonnenem Rechtsstreit saniert werden und wurde 2018 freigegeben. „Hätten wir vorher eingegriffen, wären sämtliche Rechtsansprüche verloren gegangen“, begründete Stadtwerkeleiter Harald Kawczyk die jahrelange Hängepartie.

 

Neben Kawczyk hatte sein Amtsvorgänger Peter Thome, der 2014 in den Ruhestand ging, den Weg an die Singerbrinkstraße gefunden. Er war damals in die Planung federführend eingebunden. Nach der Schließung des Hohenzollernbades zu Beginn der 1990er-Jahre stellte sich die Frage nach einem geeigneten Standort, nach Jahren wurde man schließlich auf einer Industriebrache fündig, die Stadt erwarb das Grundstück und errichtete dort den Neubau. Auf dem Gelände entstand zeitgleich auch die Gerhard-Kienbaum-Sporthalle in unmittelbarer Nachbarschaft.

 

Gewinnspiel

 

Am Samstag, 17. Dezember, wird der runde Geburtstag des Gumbala mit einem Familientag gefeiert. Verlost werden hierfür Gutscheine für je dreistündige Zeitslots. Wer teilnehmen möchte, schickt eine E-Mail an info@gumbala.de. Es gilt die Frage zu beantworten, wie alt das Bad am 6. Dezember geworden ist. Die ersten 20 richtigen Antworten werden berücksichtigt, als Gewinn winkt dann freier Eintritt für zwei Erwachsene und zwei Kinder. Die Gutscheine können ausschließlich am 17. Dezember gegen Vorlage der Gewinnbenachrichtigung eingelöst werden.

 

Weitere Informationen: gumbala.de

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