Oberberg – Dreharbeiten zu „Marionetten“, dem neuen „Tatort“ aus Dortmund, finden heute im Oberbergischen statt – Talsperre den gesamten Tag für den Verkehr gesperrt.

Von Peter Notbohm

Das Ermittlerteam des „Tatorts“ aus Dortmund hat es ins Oberbergische verschlagen. Seit dem 17. August laufen die Dreharbeiten des WDR unter dem Arbeitstitel „Marionetten“. Am heutigen Dienstag findet ein Teil der Dreharbeiten auf der Mauer der Aggertalsperre statt, die deshalb den gesamten Tag für den Verkehr gesperrt ist.

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Das Dortmunder Team Peter Faber (Jörg Hartmann), Martina Bönisch (Anna Schudt), Jan Pawlak (Rick Okon) und Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger) muss dieses Mal einen Mord in den eigenen Reihen aufklären, nachdem der 28-jährige Nicolas Schlüter während seiner morgendlichen Joggingrunde von einem Auto erfasst wurde. Der Polizeihauptmeister war auf der Wache beliebt und stand unmittelbar vor einer Beförderung. Das Dortmunder „Tatort“-Team ermittelt in alle Richtungen und lernt dabei den nicht immer konfliktfreien Alltag ihrer Streifen-Kollegen auf der Hörder Wache nach und nach besser kennen, umschreibt der WDR die Geschichte.

Genaue Details zu den gedrehten Szenen auf der Staumauer durfte Produktionsleiter Florian Holzapfel nicht verraten. Der hohe Personalaufwand verrät aber, dass es sich um eine spannende Actionszene handeln dürfte. Neben sieben Schauspielern sind mehrere Komparsen und Fahrzeuge im Einsatz. Gedreht wird mit zwei Kameras sowie einer Drohne, um idyllische Bilder der Aggertalsperre einzufangen. Das Ergebnis der heutigen Dreharbeiten wird eine etwa drei Minuten lange Sequenz sein.

Etwa 40 Mitarbeiter von „Zeitsprung pictures“ sorgen für einen reibungslosen Ablauf des Drehtages. Auf der Lantenbacher Seite der Mauer sind Maske, Gaderobe und Catering untergebracht, auf der Bergneustädter Seite wird die Technik gelagert. Gedreht wird bis zum 15. September in Dortmund, Köln und Umgebung. Das Erste zeigt den neuen Fall des Dortmunder „Tatort“-Teams vermutlich im ersten Halbjahr 2021.