Waldbröl - NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer überbrachte Bürgermeisterin Larissa Weber Fördergelder in Höhe von 1,4 Millionen Euro aus dem „Digitalpakt Schule“ für Waldbröls Bildungsstätten.

Von Michael Kleinjung

Laptops und Tablets für Schüler und Lehrer, digitale Tafeln, leistungsfähiges WLAN und Server sind Mittel des „Digitalpaktes Schule“, welches das Land Nordrhein-Westfalen für die Lehranstalten des Oberbergischen Kreises bereitstellt.

[Waldbröls Bürgermeisterin Larissa Weber begrüßte den Gast aus Düsseldorf]

In dem Zusammenhang besuchte heute Vormittag NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer die Stadt Waldbröl, um im Bürgersaal des Bürgerdorfs am Alsberg Bürgermeisterin Larissa Weber einen symbolischen Scheck für die Anschaffung digitaler Lern- und Unterrichtshilfen für Waldbröls umfangreiche Schullandschaft zu überreichen.

„Es ist mir eine Ehre und eine Freude, sie heute hier in unserer schönen Marktstadt empfangen zu dürfen“, begrüßte die Bürgermeisterin Bildungsministerin Gebauer. „Neben den Schulleitern begrüße ich auch das Verwaltungsteam, das sich gefühlt Tag und Nacht mit dem Antrag zum Digitalpakt beschäftigt hat.“ Ihre Stadt sei vor allen Dingen für ihre Schulen bekannt. Es gäbe viele Eltern aus den Nachbarkommunen, die ihre Kinder lieber in Waldbröl zur Schule schicken würden und viele Familien, die sich wegen der Schulen für Waldbröl als Wohnort entscheiden.

[NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer hatte einen dicken Scheck  im Gepäck]

„Über 1,4 Millionen Euro sind letztendlich schon nach Waldbröl geflossen“, äußerte sich Gebauer im Anschluss. „Ich bin froh und dankbar, dass sich die Stadt Waldbröl so um die Ausstattung ihrer Schulen bemüht.“ Es sei unumgänglich, den Schülern einen zeitgemäßen Unterricht anzubieten, um sie auf das vorzubereiten, was sie nach dem Abschluss, egal in welcher Schulform, erwartet. „Wir leben in einem digitalen Zeitalter. Deswegen ist es wichtig, auch die Schulen digital auszustatten.“

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Ulrich Domke, allgemeiner Vertreter der Bürgermeisterin, stellte derweil die Fakten für Waldbröls Schullandschaft vor: Drei Grundschulen, eine Gesamtschule, ein Gymnasium und eine Realschule mit knapp 3.000 Schülern und über 250 Mitarbeiter liegen in städtischer Trägerschaft. Des Weiteren gibt es in Waldbröl noch eine Förderschule und ein kaufmännisches Berufskolleg. Schon 2020 wurden bereits 727 Notebooks und Tablets für Schüler und Lehrer angeschafft. Zusätzlich zum Eigenanteil am Digitalpakt in Höhe von 120.000 Euro investiert die Stadt aus eigenen Haushaltsmitteln weitere rund 800.000 Euro für die Modernisierung und den Ausbau der strukturierten Gebäudeverkabelung in allen Schulen.

[Zu guter Letzt schrieb sich Bildungsministerin Yvonne Gebauer ins Goldene Buch der Stadt Waldbröl ein.]

Alle Klassenräume bekommen künftig großflächige Touchscreens (Digitale Tafeln) und jede Schule erhält 50 bis 60 mobile Endgeräte in Form von Tablets mit Tastatur. Die flächendeckende WLAN- und Netzwerktechnik sowie Infrastruktur sind aktuell im Aufbau. Die weiterführenden Schulen erhalten für den MINT-Bereich (Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften) verschiedene Robotik-Komponenten, digitale Messtechnik sowie spezielle Geräte wie beispielsweise einen 3D-Drucker.