Engelskirchen - Vertreter der Einzelhändler brachten die Lichter in diesem Jahr erstmals selbst angebracht - Geld für Beauftragung fehlte - Gemeinde und Sponsoren unterstützten die Aktion.

Bei der Interessengemeinschaft „Einkaufen in Engelskirchen“, einer Gruppe von Einzelhändlern im Ort, gab es in diesem Jahr Gespräche darüber, wie der Auf- und Abbau der Weihnachtsbeleuchtung finanziert werden sollte. In der Vergangenheit wurden die rund 7.000 Euro, die für die Arbeiten benötigt werden, aus der Gemeinschaftskasse der Einzelhändler gestemmt und eine externe Firma mit den Arbeiten beauftragt. In diesem Jahr allerdings war man nicht liquide. Die Einzelhändlerin Anette Steinfort forderte deswegen Unterstützung von der Gemeinde ein und war zunächst enttäuscht, da weder finanzielle Mittel flossen noch öffentliche Arbeitskraft zur Verfügung gestellt wurde.

Dies stieß bei Bürgermeister Dr. Gero Karthaus auf Unverständnis: „Die Gemeinde hat sich noch nie an der Aktion beteiligt“, sagt er. Für solche Dinge würden prinzipiell keine Haushaltsmittel bereitgestellt und auch für jeden Handschlag, den die Mitarbeiter des ausgelagerten Bauhofes erledigen, flattert eine Rechnung auf seinen Schreibtisch. Somit waren ihm von vornherein die Hände gebunden. Allerdings, so Karthaus, half die Verwaltung mit einem rollbaren Baugerüst aus, womit die Aufbauarbeiten am vergangenen Wochenende erleichtert wurden. Sehr zur Freude von Steinfort und ihrer Mitstreiter.

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Um diese materielle Unterstützung hatte ihn der Einzelhändler Roland Sassenhausen gebeten, diesem Wunsch sei man auch gerne nachgekommen, heißt es aus dem Rathaus. Letztlich wurde mit freiwilligen Helfern die Beleuchtung in Eigenregie angebracht. Unterstützung beim Aufbau gab es außerdem von einem örtlichen Dachdecker. Eine Spende über 250 Euro von der Kreissparkasse Köln kam zudem für die Anschaffung von Steckdosen, mit denen die LED-Beleuchtung nun zum Strahlen gebracht wird.