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Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Mittwoch

Red; 15.04.2020, 20:38 Uhr
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Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Mittwoch

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Red; 15.04.2020, 20:38 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Maßnahmen sollen bis 3. Mai Bestand haben (AKTUALISIERT).

Schulen in NRW öffnen schon früher wieder (Mittwoch, 20:30 Uhr)

 

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet ist in einer Pressekonferenz auf die Maßnahmen für das Land NRW eingegangen. In Sachen Schulöffnungen gibt es dabei Unterschiede zu den Beschlüssen, die die Bundeskanzlerin verkündet hatte. So sollen schon ab kommender Woche wieder Prüfungen und vorbereitender Unterricht der Abschlussklassen stattfinden, berichtet unter anderem der WDR. "Nach einer Vorbereitungszeit für Schulleitungen, Lehrkräfte und anderes Personal ab dem 20. April sollen die Schulen wenige Tage später für die Schüler wieder öffnen, für die Abschlussprüfungen anstehen", teilte das NRW-Schulministerium mit. Die Abiturprüfungen in NRW sollen wie geplant am 12. Mai beginnen.

 

Ab dem 4. Mai sollen laut WDR dann auch Schüler der allgemein- und der berufsbildenden Schulen, die im nächsten Jahr ihre Prüfung haben, wieder in die Schule gehen können. Auch die letzte Grundschulklasse, also die Viertklässler, dürften dann wieder gehen. Nun müsse ein Sicherheitskonzept erarbeitet werden - für Unterricht in kleineren Gruppen, Pausen und Schulbusse.

 

Kitas und Grundschulen bleiben weiter geschlossen, die Notfallbetreuung soll aber auf weitere Berufsgruppen ausgedehnt werden.

 

 

Bundeskanzlerin informiert über weitere Vorgehensweise (Mittwoch, 18:55 Uhr)

 

Die seit Mitte März geltenden Kontaktbeschränkungen werden grundsätzlich bis zum 3. Mai 2020 verlängert. Darüber haben  Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bayerns Ministerpräsident Söder, Hamburgs Erster Bürgermeister Tschentscher und Finanzminister Scholz informiert. Die Zusammenfassung laut Bundesregierung.de :

 

  • Der Schulbetrieb soll ab 4. Mai schrittweise wieder aufgenommen werden - zunächst prioritär für Abschlussklassen und qualifikationsrelevante Jahrgänge sowie die letzte Klasse der Grundschule.
  • Prüfungen und Prüfungsvorbereitungen der Abschlussklassen dieses Schuljahres sollen wieder stattfinden können.
  • Die Kultusministerkonferenz wird beauftragt, bis zum 29. April ein Konzept für weitere Schritte vorzulegen, wie der Unterricht insgesamt wieder aufgenommen werden kann.
  • Die Notbetreuung wird fortgesetzt und auf weitere Berufs- und Bedarfsgruppen ausgeweitet.
  • Geschäfte bis zu 800 qm Verkaufsfläche sowie, unabhängig von der Verkaufsfläche, Kfz-Händler, Fahrradhändler und Buchhandlungen können wieder öffnen. Dabei müssen sie Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen beachten.  
  • Friseurbetriebe sollen sich darauf vorbereiten, unter den gleichlautenden Auflagen sowie unter Nutzung persönlicher Schutzkleidung ab dem 4. Mai den Betrieb wieder aufzunehmen. 
  • Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen und Synagogen sowie religiöse Feierlichkeiten und Veranstaltungen sollen zunächst weiter nicht stattfinden. 
  • Die Bürgerinnen und Bürger bleiben aufgerufen, auf private Reisen und Besuche weiterhin zu verzichten.
  • Großveranstaltungen bleiben mindestens bis zum 31. August 2020 untersagt.

Rechtzeitig vor dem 4. Mai werden die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder die Entwicklung erneut bewerten und weitere Maßnahmen beschließen.

 

Eine Maskenpflicht wird es nicht geben, aber eine dringende Empfehlung, die Masken zu tragen, wenn man den ÖPNV nutzt oder Läden betritt.

 

 

Maßnahmen sollen bis mindestens 3. Mai weitgehend bestehen bleiben (Mittwoch, 16:45 Uhr)

 

OA liegt eine Beschlussempfehlung des Bundes vor, die hier eingesehen werden kann.

 

Demnach sollen die Maßnahmen bis mindestens 3. Mai prinzipiell aufrecht erhalten bleiben. Darunter fällt insbesondere das Kontaktverbot. Lockerungen gibt es unter anderem für den Einzelhandel, Geschäfte bis zu einer Größe von 800 Quadratmetern sollen ab dem 20. April öffnen dürfen. Unabhängig von der Größe, auch Auto- und Zweiradhändler sowie Buchhandlungen. Zudem soll bis Ende des Monats eine „Corona-App“ eingeführt werden.

 

 

Bund und Länder wollen Masken im Handel und OPNV dringend empfehlen, das Tragen aber nicht verpflichtend einführen (Mittwoch, 16:20 Uhr)

 

In Bussen und Bahnen (ÖPNV) sowie im Einzelhandel, empfehlen Bund und Länder dringend das Tragen von entsprechenden Schutzmasken. Eine generelle, bundesweit geltende Maskenpflicht soll es aber nicht geben. Darüber berichtet der Nachrichtensender NTV und beruft sich auf die DPA.

 

 

Diakonie bietet Hilfe und Beratung am Telefon im Kreisnorden an (Mittwoch, 15:55 Uhr)

 

Unter dem Motto: „Wir sind für Sie da! – Die Diakonie-Corona-Hotline hilft!“ hat die Diakonie im Kirchenkreis Lennep eine Hotline für die Städte Hückeswagen, Wipperfürth und für die Gemeinde Lindlar eingerichtet. Unter Tel.: 02192/936 13 40 ist die Hotline von Montag–Freitag von 14 bis 17 Uhr ab sofort erreichbar.

 

Woher bekomme ich Informationen? Wer kann mich unterstützen? Diese und ähnliche Fragen können Ratsuchende ab sofort über die Telefonhotline an das Beraterteam der Diakonie im Kirchenkreis Lennep richten. Mit der Hotline will das Diakonie-Team einen Beitrag dazu leisten, der Vereinsamung und Überforderung entgegenzuwirken und bei der Suche nach Unterstützung zu helfen. Die Hotline bietet ausdrücklich keine gesundheitliche Beratung rund um Corona an und richtet sich hauptsächlich an Familien mit Kindern, Singles ohne Angehörige und Freunde, Senioren oder Menschen, die sich in einer persönlichen Krise befinden.

 

 

Zehn neue Fälle im Kreisgebiet (Mittwoch, 15:15 Uhr)

 

Die Kreisverwaltung hat heute mitgeteilt, dass es im Oberbergischen nun 397 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle gibt (Stand gestern: 387). Davon sind 240 Personen gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen worden. 147 Menschen sind aktuell positiv getestet worden. Der Großteil der aktuell positiv getesteten Menschen befindet sich in häuslicher Quarantäne. 19 Personen werden stationär behandelt. Sechs davon müssen beatmet werden.

 

Die Lage in Oberberg im Überblick (Stand: 15. April, 15 Uhr)

 

Fälle insgesamt: 397 (gestern: 387)

Aktuell positiv getestete Personen in angeordneter Quarantäne:147

Genesene und aus Quarantäne entlassene Personen: 240

Verstorbene Personen: 10

Kontaktpersonen ersten Grades in angeordneter Quarantäne: 489

Personen in vorsorglicher häuslicher Isolation: 243

 

Aktuell bestätigte Fälle nach Kommunen

Bergneustadt: 10

Engelskirchen: 12

Gummersbach: 14

Hückeswagen: 28

Lindlar: 19

Marienheide: 4

Morsbach: 0

Nümbrecht: 6

Radevormwald: 17

Reichshof: 4

Waldbröl: 1

Wiehl: 14

Wipperfürth: 16

Adressermittlung läuft: 2

 

Weitere Informationen: obk.de/coronavirus

 

 

Tafeln in Gummersbach und Marienheide öffnen die Lebensmittelausgaben, Spenden werden bereits jetzt verteilt (Mittwoch, 13:30 Uhr)

 

Die Oberbergische Tafel öffnet ab der kommenden Woche wieder ihre Lebensmittelausgaben in Gummersbach (ab Dienstag) und Marienheide (Samstag), teilt der Vorsitzende Ulrich Pfeiffer mit. Die Mitarbeiter seien mit entsprechender Schutzkleidung ausgestattet und geben die Lebensmittel durch ein Fenster an die Bedürftigen aus. In Bergneustadt stehe eine Entscheidung über die Wiedereröffnung laut Pfeiffer noch aus.

 

400 Tüten, gesponsort von der Sozialstiftung der Firma Abus und von den Auszubildenden der Firma befüllt, stehen zur Abholung bei den Tafeln bereit. 180 davon werden heute in der Kreisstadt ausgegeben, am Freitag weitere 100 in Bergneustadt und 120 Tüten am Samstag in Marienheide.

 

 

Kontaktsperre und Schulschließungen bis 3. Mai? (Mittwoch, 11:50 Uhr)

Wie der WDR berichtet, soll der Bund in einer Schaltkonferenz gestern Abend den Ländern vorgeschlagen haben, die bestehenden Kontaktsperren und Schulschließungen bis mindestens 3. Mai aufrecht zu erhalten. Der WDR beruft sich auf Quellen der DPA. Für Abschlussprüfungen berate man über Sonderregelungen.

 

Selbsthilfegruppen im Oberbergischen helfen in Krisenzeiten per Telefon oder E-Mail (Mittwoch, 11:15 Uhr)

Wer gezielt Rat und Unterstützung zu speziellen gesundheitlichen, seelischen oder sozialen Themen sucht und sich mit ebenfalls Betroffenen austauschen möchte, kann sich an eine Selbsthilfegruppe wenden. Wegen der Ansteckungsgefahr tagen zurzeit keine Selbsthilfegruppen. Sie informieren über ihr Thema telefonisch oder legen eine Warteliste an, damit neue Interessierte aufgenommen werden können, sobald das wieder möglich ist. Wie das Team der Selbsthilfekontaktstelle im Oberbergischen Kreis mitteilt, nutzen Menschen die Gemeinschaft, um Verständnis und Unterstützung von anderen mit ähnlichen Problemlagen und Krankheiten zu bekommen. Den Kontakt zu den verschiedenen Selbsthilfe-Gruppen stellen die Mitarbeiterinnen der Selbsthilfe-Kontaktstelle her. Die Fachkräfte Regina Schulte und Heike Trapphoff informieren über Selbsthilfe und Selbsthilfegruppen, vermitteln in bestehende Gruppen, unterstützen und beraten diese, helfen bei der Gründung neuer Gruppen und verweisen bei Bedarf auf professionelle Hilfsangebote.

Ein Newsletter und eine App informiert alle zwei Monate kostenlos über die vielfältigen Angebote der Selbsthilfe im Oberbergischen Kreis. Die Anmeldung ist über selbsthilfe-news.de, bzw. im App-Store möglich.

Die Beratung unter Tel.: 02261/81 680 7 oder E-Mail an selbsthilfe-obk@paritaet-nrw.org wird zu den Sprechzeiten oder nach Vereinbarung angeboten. selbsthilfe-obk.de 

 

Hier geht es zum Ticker von Dienstag, 14. April.

 

Alle Angaben ohne Gewähr.

 

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