LOKALMIX

Corona-Ticker: 25 neue Fälle, bald kritischer Inzidenz-Wert

Red; 17.09.2020, 15:28 Uhr
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Corona-Ticker: 25 neue Fälle, bald kritischer Inzidenz-Wert

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Red; 17.09.2020, 15:28 Uhr
Oberberg - Kreisverwaltung berichtet von aktuell 85 Corona-Fällen - Kita in Waldbröl geschlossen.

Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 25 - Insgesamt 85 aktuelle Fälle (Donnerstag, 15 Uhr)

 

Die Infektionskurve im Oberbergischen zeigt weiter steil nach oben. Heute meldet die Kreisverwaltung 25 weitere bestätigte Fälle. Damit sind derzeit 85 Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die Sieben-Tage-Inzidenz,  also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen, steigt auf einen Wert von 25. Ein Wert ab 35 gilt als kritisch. Wird dieser Wert erreicht, müsste beispielsweise der VfL Gummersbach auf Besucher in der SCHWALBE arena verzichten. Erreicht der Wert 50, könnte ein regionaler Lockdown bevorstehen. Bei Nachfragen wurde OA von der Kreisverwaltung auf eine morgige Pressekonferenz verwiesen. Dort wolle man Stellung zur Entwicklung nehmen.

 

Weitere Corona-Konsequenzen gibt in oberbergischen Schulen und Kindergärten: Am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Wiehl gibt es einen laborbestätigten SARS-CoV-2-Fall. Die betroffene Stufe 11 befindet sich in vorsorglicher Quarantäne. Wie berichtet, gibt es Kontaktpersonen am Schulstandort Waldbröl des Kaufmännischen Berufskolleg Oberberg. Hier wurde nun eine Person positiv getestet. Einen weiteren laborbestätigten Fall (wohnhaft außerhalb des Kreisgebietes) gibt es am Schulstandort Wipperfürth des Bergischen Berufskollegs. Die betroffene Klasse und die betroffenen Lehrkräfte befinden sich in vorsorglicher Quarantäne.

 

Im Käthe-Strobel-Familienzentrum in Waldbröl gibt es  ebenfalls einen laborbestätigten Fall, heißt es weiter. Auf Anregung der KiTa-Leitung wurde die Einrichtung vorsorglich voerst ganz geschlossen. Auch in der Evangelischen Kindertagesstätte "Unterm Schirm" in Reichshof-Drepse gibt es einen laborbestätigten Fall. Die betroffene Gruppe befindet sich in vorsorglicher Quarantäne.


In allen genannten Fällen informiert das Gesundheitsamt die betroffenen Kontaktpersonen über die individuell notwendigen Maßnahmen. Corona-Tests werden durchgeführt. Die durch das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises getroffenen Maßnahmen entsprechen den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts und sind mit den Einrichtungen abgestimmt. Weitere Maßnahmen hängen unter anderem von den noch ausstehenden Testergebnissen ab.


Der Oberbergische Kreis appelliert weiterhin an die Bürger, die bekannten
Vorsichtsmaßnahmen zu beachten (AHA-Formel: Abstand halten – Hygiene beachten – Alltagsmaske (Mund-Nasen-Bedeckung) tragen).

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Donnerstag, 17. September/0 Uhr)

 

Sieben-Tage-Inzidenz: 25 (+7,3)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 718

Aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 85

Genesen und aus Quarantäne entlassen: 614

Verstorben: 19

Kontaktpersonen ersten Grades in angeordneter Quarantäne: 486

Kontaktpersonen zweiten Grades in vorsorglicher häuslicher Isolation: 30

 

Anzahl der aktuell positiv getesteten Fälle nach Kommunen:

Bergneustadt: 5
Engelskirchen: 1
Gummersbach: 16
Hückeswagen: 1
Lindlar: 0
Marienheide: 6
Morsbach: 1
Nümbrecht: 0
Radevormwald: 3
Reichshof: 12
Waldbröl: 29
Wiehl: 1
Wipperfürth: 10

 

Weitere Informationen: www.obk.de/coronavirus

 

Verlauf des Infektionsgeschehens im Oberbergischen Kreis: www.obk.de/coronazahlen

 

 

Kein Eckenhääner Kappesfest in diesem Jahr (Donnerstag, 12:50 Uhr)

 

Gerne hätte man in Eckenhagen wieder Sauerkraut gehobelt, gesalzen, in Fässer geschichtet und den fertigen „Kappes“ am 14. und 15. November angeboten. Wegen der Pandemie wurde das Eckenhääner Kappesfest nun abgesagt. Selbst bei den Vorbereitungen Kohls der rund 50 Ehrenamtler, hätte man die Abstandsregelungen nicht einhalten können. Der Abstand am Museum wäre coronabedingt nicht zu wahren, teilt der Veranstalter mit.

 

Hier geht's zum Ticker von Mittwoch, 16. September.

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KOMMENTARE

1

Der Oberbergische Kreis sollte mal Lösungen finden statt zu appellieren . Jeden Morgen sind unsere Schulbusse überfüllt. Da sollen die uns mal zeigen wie man in der Situation die AHA Formel ( Abstand halten ) einhält .

Schüler , 17.09.2020, 18:05 Uhr
2

Ich erlebe täglich beim Einkaufen, dass sich einige Menschen nicht an den Mindestabstand halten oder den Mundschutz richtig tragen (oftmals unter der Nase), manchmal sogar gar keinen! Es gibt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Geschäften, die weisen entsprechende Personen daraufhin, andere sagen dazu gar nichts. Für mich ist der Mundschutz und der Mindestabstand
von mind. 1,5m mittlerweile "normal" geworden, aber was bringt es mir oder anderen, wenn sich Leute in dieser Pandemie nicht daran halten? Die meisten halten sich an die Regeln, aber was bringt es uns, wenn sich trotzdem ein Teil der Leute nicht daran hält? Wir laufen Gefahr uns zu infizieren! Die Krankenkasse/unser Gesundheitswesen kann mir gerne für jeden Tag eine FFP2 Maske (mind.) besser noch FFP3 zur Verfügung stellen!

Ich nehme das Virus ernst, 17.09.2020, 21:49 Uhr
3

Der Oberbergischer Kreis und die Behörden, sollten mal strikt die Bußgelder durchsetzen bei Nichteinhaltung von Mund-Nasen-Masken an Bushaltestellen, Bussen. Schaut Euch um, dann wundert ihr Euch noch? Der 301 ist teilweise so voll und viele ziehen diese Masken runter. Da hilft, Aussteigen und bis Perze oder Bergneustadt zu Fuß gehen und Bußgeld. Jeder Urlauber sollte sich einen Test unterziehen - wir brauchen keinen Lockdown.

Arbeiter, 18.09.2020, 06:05 Uhr
4

Solange Menschen sehenden Auges in Risikogebiete/Länder fahren oder fliegen gibt es keine reelle Chance der Gefahr einer Ansteckung zu entgehen. Noch schlimmer sind jedoch die Verschwörungstheoretiker

, 18.09.2020, 11:04 Uhr
5

Jetzt sind unsere Politiker im Kreis gefordert.Nicht nur reden sondern handeln.Geld in die Hand nehmen und sinnvolle Ideen umsetzen.Schnell umsetzen und schnell handeln.

Volker, 18.09.2020, 12:23 Uhr
0 von 800 Zeichen
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