LOKALMIX

Die Kreide hat ausgedient

ws; 11.03.2021, 11:30 Uhr
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Fotos: Wilfried Storb.
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Die Kreide hat ausgedient

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ws; 11.03.2021, 11:30 Uhr
Wipperfürth – Neues zweigeschossiges Modulgebäude an der Katholischen Grundschule St. Antonius erfüllt modernste Anforderungen.

Von Wilfried Storb

 

An der Katholischen Grundschule St. Antonius in Wipperfürth wurde gestern das neue zweigeschossige Schulmodulgebäude mit vier Unterrichtsräumen und zwei Differenzierungsbereichen der Öffentlichkeit vorgestellt. Bürgermeisterin Anne Loth freut sich, dass der Neubau fertig ist und die Platznot in der Schule ein Ende hat. „Der Zeitpunkt für den Start hätte nicht besser sein können“, umschrieb die kommissarische Schulleiterin Ruth Balling den Start.

 

[Die Räume sind mit digitalen Tafeln ausgestattet.]

 

„Hauptnutznießer werden die Kinder sein und Wipperfürth unterstreicht seinen Anspruch, Schulstadt zu sein“, meinte der Vorsitzende des Schulausschusses, Frank Mederlet. Er berichtet ferner darüber, dass man sich auch um den Schulhof und die weiteren Flächen kümmern werde. Tanja Timm vor der Elternpflegschaft ist froh, dass die dringend benötigten Schulräume für die OGS und für die Schule jetzt zur Verfügung stehen.

 

Die Arbeiten für den Neubau mit seinen 500 Quadratmetern Fläche hatten im Mai 2020 begonnen. Inklusive aller begleitenden Maßnahmen, wie dem Einbau einer behindertengerechten Toilette im Hauptgebäude und der Sanierung des bestehenden Gebäudes, belaufen sich die Gesamtkosten auf mehr als 2,8 Millionen Euro. Projektleiterin Ramona Michels vom Regionalen Gebäudemanagement freute sich, dass das Vorhaben trotz der Corona-Einschränkungen in relativ kurzer Zeit auf die Beine gestellt werden konnte.

 

 

Modernste Technik hat im Neubau Einzug gehalten: Die alte Kreidetafel gibt es nicht mehr, alle Räume sind mit digitalen Tafeln ausgestattet. Die Kosten von rund 15.000 € für zwei dieser Geräte werden durch Zuschüsse aus Fördertöpfen gedeckt. In Verbindung mit den erst kürzlich angeschafften iPads ist Lernen nach neuesten Methoden möglich. Was auf die große Tafel geschrieben wird, erscheint zeitgleich auf den iPads der Schüler. Eine CO2-Ampel überwacht die Raumluft und bei starkem Lichteinfall können automatisch betriebene Jalousien den Raum abdunkeln. Die beiden Räume im Erdgeschoss sind 60 bzw. 80 Quadratmeter groß, während im Obergeschoss eine einheitliche Größe von 70 Quadratmetern gewählt wurde. Das Gebäude wurde in Holzbauweise errichtet, dadurch konnte die naturbelassene Holzdecke im Treppenhaus realisiert werden.

 

Man warte jetzt noch auf die bereits bestellten Möbel und die Anbringung der Magnetschienen an den Wänden in den Klassenräumen. Im Inneren habe man sich laut Balling auf eine schlichte Wandgestaltung geeinigt, die neuesten pädagogischen Erkenntnissen folge. Im Sommer werden die neuen Schuljahre dort einziehen. Geplant ist ein Eröffnungsfest in Verbindung mit einem Tag der offenen Tür, der für Juni 2021 angedacht ist.

 

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