LOKALMIX

Die Herkulesstaude bleibt ein Problem

ls; 14.07.2021, 09:00 Uhr
Foto: Aggerverband.
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Die Herkulesstaude bleibt ein Problem

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ls; 14.07.2021, 09:00 Uhr
Oberberg - Die starke Ausbreitung der giftigen Pflanze hält die Mitarbeiter vom Aggerverband und Privatiers auf Trab - In Bergneustadt findet eine Aktion zur Beseitigung der Gewächse statt.

Von Leif Schmittgen

 

Das Problem ist nicht neu: Die starke Ausbreitung der Herkulesstaude in Uferbereichen von Fließgewässern, Bahndämmen und heimischen Gärten bereitet Aggerverband und der Biologischen Station Oberberg Sorgen. In den Bereichen, wo der Verband Eigner ist, entfernen die Mitarbeiter regelmäßig die Giftpflanzen. „Auf Privatgrundstücken ist der Eigentümer verantwortlich“, sagt Alexandra Lichtenstein vom Aggerverband.

 

Die Beseitigung wird dringend empfohlen. Denn die auch als Riesen-Bärenklau bekannte Pflanze versprüht ihre Samen weitläufig in der Luft. Eine Berührung kann nicht nur zu verbrennungsähnlichen Symptomen beim Menschen führen. „Besonders Kinder sollten beim Spielen aufpassen“, sagt Lichtenstein. Auch heimische Pflanzenarten werden mittelfristig vom ursprünglich aus dem Kaukasus stammenden Art verdrängt.

 

Tipps, wie man die Pflanze richtig entfernt, gibt der Aggerverband in einem gemeinsam mit der Biologischen Station herausgegebenen Flyer. Unter anderem heißt es dort, dass man die Pflanzen nur bei bewölktem Himmel und in Schutzkleidung abschneiden soll. Damit die Sporen sich nicht verteilen, ist man angehalten, die Abfälle in der Mülltonne und nicht in der freien Natur zu entsorgen.

 

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Privatgrundbesitzer sollen außerdem darauf achten, dass gezüchtete Herkulesstauden nicht über die Grundstücksgrenzen ragen. Um lokal gegen die weitere Verbreitung vorzugehen, sucht die Bergneustädterin Christiane Friedrich Mitstreiter. Interessierte können sich unter Tel.: 0157/807 46 931 bei ihr melden.

 

Weitere Informationen zur Herkulesstaude gibt es hier.

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