LOKALMIX

Gleich bei der Premiere ein Volltreffer

ls, us; 11.12.2022, 16:10 Uhr
Fotos: Ute Sommer (Galerie 17/43) und Leif Schmittgen (Galerie 1-16) --- Der Adent im LVR-Freilichtmuseum lockte viele Menschen nach Lindlar.
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Gleich bei der Premiere ein Volltreffer

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ls, us; 11.12.2022, 16:10 Uhr
Oberberg - Advent im LVR-Freilichtmuseum zeigt Wandel der Weihnachtsfeierlichkeiten - Nümbrechter Budenzauber weiß zu gefallen - Christkindmarkt in Engelskirchen lief über drei Tage.

Advent im LVR-Freilichtmuseum Lindlar

 

Trotz trüben Himmels und lausiger Temperaturen um den Gefrierpunkt ewies sich der "Advent im LVR-Freilichtmuseum Lindlar" als echter Publikumsmagnet. Autokennzeichen aus der Region, dem Rhein-, dem Sieger-und dem Sauerland gaben Auskunft über das große Einzugsgebiet, aus dem sich die vielen Besucher auf den Weg gemacht hatten. In den festlich geschmückten Stuben der historischen Gebäude galt es, Einblicke in den Wandel der Weihnachts-Feierlichkeiten im Laufe der vergangenen rund 200 Jahre zu nehmen.

 

Waren die ersten Weihnachtsbäume um 1850, wie im Wohnhaus Gut Dahl zu sehen, mit essbarem Schmuck wie Nüssen, Äpfeln und Lebkuchen geschmückt, dominierten in den 1950er Jahren schon Christbaumkugeln, mit Lametta und Stearinkerzen in den Zweigen. In der Küche des Hof Peters ließ sich Hauswirtschafterin Sylvia Strelow bei der klassischen Weihnachtsbäckerei über die Schulter gucken. Dabei veranschaulichte sie alte Handwerkstechniken von Sattlern, Seilern oder Besenbindern.

 

Für Gäste auf der Suche nach letzten Geschenkideen gab es Kunsthandwerk in Hülle und Fülle, weckten kreative Schmuckideen, Papierkunst, Gewebtes und Gefilztes, Handgeschmiedetes oder Geschnitztes das Interesse der Flaneure. Als Stärkung beim Adventsbummel lockten eine abwechslungsreiche Auswahl  süßer und delikater Spezialitäten. Klar durfte auch der Nikolaus nicht fehlen, der vor der Zehntscheune neben seinem Schlitten kleine Geschenke an die Kinder verteilte. (us)

 

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Nümbrechter Budenzauber

 

Die Premiere des "Nümbrechter Budenzaubers" auf den Dorfplatz hat am Freitag und Samstag jede Menge Besucher ins Zentrum des Kurörtchens gelockt.  Das erstmals umgesetzte Budenzauber-Konzept lebte vom Engagement und der Kreativität der ortseigenen Vereine, was auf große Resonanz unter den Gästen stieß. Auf dem Dorfplatz, dekoriert mit Lichterglanz, Strohballen, Tannenbäumchen und einer  Krippe reihten sich die Büdchen eng aneinander und sorgten für stimmungsvolles Ambiente. Ein weihnachtliches Musikprogramm auf der Bühne richtete sich mit dem Posaunenchor Wirtenbach, der Musikfabrik Nümbrecht und Paul Radau an große und kleine Besucher. 

 

[Fotos: Ute Sommer --- Der Nümbrechter Budenzauber in der Galerie: 17 bis 30.]

 

"Gestern war schon ein Riesenandrang", vermeldete die Vorsitzende des Heimatvereins Elke Holländer- Pracejus am Samstag, die mit ihren Vereinskollegen fleißig Waffeln am Stiel zubereitete. Den exquisiten Geschmack der französischen Haute Cuisine ließ die Tartiflette erahnen, mit dem Doris Jatzke und Christine Gutowski vom Partnerschaftsverein Nümbrecht-Gouvieux die Passanten lockte. "Den besten Glühwein des Marktes" verkauften die Mitglieder der CDU zu Gunsten der Nümbrechter Kindergärten, der benachbarte SPD-Stand brachte handgemachtes Gebäck, Marmeladen, Stickbilder und Topflappen für das AWO Familienzentrum "Louise Schoeder" unters Volk. Der Budenzauber ist am heutigen Samstag noch bis 22 Uhr geöffnet (us)

 

Christkindmarkt Engelskirchen

 

Lea Zerbes begrüßte schon vor der Eröffnung des Christkindmarktes die Kinder am Eingang mit Stempeln und Basteleien. Eigentlich ist sie Mitarbeiterin der Verwaltung, schlüpft aber in den nächsten Tagen in die Rolle des Weihnachtsengels. Noch vor dem Startschuss durch Bürgermeister Dr. Gero Karthaus am Nachmittag tummelten sich etliche Besucher auf dem Platz hinter dem Rathaus, um dort zu stöbern, Kulinarisches zu genießen oder dem Bühnenprogramm mit Musik und Show zu folgen. Begrüßt wurden die Gäste außerdem mit dem Lied „Christkindmarkt in Engelskirchen, wat kann schöner sin“.

 

[Fotos: Leif Schmittgen --- Lea Zerbes schlüpft in die Rolle des Weihnachtsengels. Christkindmarkt in der Galerie: 1 bis 16.]

 

Geboten wird an den festlich geschmückten Weihnachtshäuschen einiges. Schmiedearbeiten, Handgefertigtes aus Holz oder historisch anmutendes Blechspielzeug lassen nicht nur adventlich gestimmte Herzen höherschlagen. Für Kinder gibt es Fahrgeschäfte wie Karussell und Mini-Eisenbahn, Groß und Klein können außerdem ein Kamel, Ziegen und Esel auf dem Gelände bewundern und füttern. Käse- und Speckspezialitäten, gegrillter Lachs oder klassische Reibekuchen bildeten die weihnachtlichen Genüsse. Auf der Bühne gaben sich Musiker die Klinke in die Hand und sorgten für Stimmung. (ls)

BILDERGALERIE

KOMMENTARE

1

War echt sehr schön u. stimmungsvoll in Nümbrecht auf dem weihnachtlich dekorierten Dorfplatz, beim sogenannten "Budenzauber"!
Vermisst habe ich lediglich einen Stand mit Bratwurst und ein Bier dazu (mit Glühwein kann man mich jagen) und ein Stand mit gebrannten Mandeln. Vielleicht ist da ja noch Verbesserungspotential fürs nächste Jahr ... ansonsten war es atmosphärischer und besser wie früher, als sich der Weihnachtsmarkt, teilweise mit größeren Lücken, durch den ganzen Ort zog.

Oliver Fasel, 11.12.2022, 11:25 Uhr
2

Perfekt. Nümbrecht hat einen Neustart gewagt und wurde belohnt. darauf haben die Nümbrechter:innen gewartet. Ein Weihnachtsmarkt kann so schön sein. Die große Bühnenshow der teilweise kleinen Akteure konnte sich Freitag und Samstag sehen lassen. Mein Weihnachtswunsch für 2023: Genau so und nicht anders - doch, ein etwas breiteres Speisenangebot!

Mark., 13.12.2022, 10:17 Uhr
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