Oberberg – Projekt „stadt.land.text NRW“ hat Autoren ausgewählt – Ulrike Anna Bleier wird sich ab März in der Region umschauen.

Sie wollen die Jugendkultur und queeres Leben auf dem Land erkunden, literarische Fahrradtouren und Wanderungen auf der Straße der Arbeit unternehmen, sie wollen nachhaltig erzählen und über Zusammenhalt und Trennung in urbanen und ländlichen Räumen schreiben: Zehn Autoren haben die Jury mit ihren Projektskizzen überzeugt und sich die Residenzplätze für die dritte Ausgabe des Literaturprojekts stadt.land.text NRW gesichert. Dieses wird im Rahmen des Förderprogramms „RKP - Regionales Kultur Programm NRW“ (ehemals „Regionale Kulturpolitik“) vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert. Vom 1. März bis 30. Juni setzen die Autoren laut einer Mitteilung ihre Ideen in die Tat um und erkunden die zehn Kulturregionen Nordrhein-Westfalens mit literarisch-künstlerischen Mitteln – mit dabei ist auch das Bergische.

Für die Region wurde Ulrike Anna Bleier ausgesucht. Sie lebt in Köln und in der Oberpfalz. Für ihre literarische Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit einem Arbeitsstipendium der Kunststiftung NRW und einem Writer-in-Residence-Stipendium in Quebec, Kanada. Ihr Debütroman Schwimmerbecken stand 2017 auf der Hotlist der zehn besten Bücher aus unabhängigen Verlagen. Im Bergischen Land möchte Ulrike Anna Bleier laut Mitteilung dazu einladen, mit ihr auf der historischen Straße der Arbeit zu wandern und von der eigenen Arbeit zu erzählen. Sie wird ihre bergische Residenz am 7. März beziehen.

Die Arbeiten werden online auf der Website www.stadt-land-text.de und live bei Lesungen und Veranstaltungen in ganz Nordrhein-Westfalen präsentiert.