Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - 5.402 Oberberger derzeit positiv getestet - Impffortschritt verlangsamt sich weiter (AKTUALISIERT).

 

Rund 850 Demo-Teilnehmer in dieser Woche (Montag, 20:10 Uhr)

 

Der Protest gegen die Impfpflicht im medizinischen Bereich ist am Montagabend in Gummersbach in die nächsten Runden gegangen. Zwei an der Zahl drehten von der Polizei geschätzte 850 Menschen durch die Innenstadt. Die Versammlung samt Zug war im Vorfeld von der Gruppe „Gesundheitswesen Oberberg“ angemeldet worden. Rund um den Protest gab es wieder Wortbeiträge, in denen die Impfpflicht, aber auch die Corona-Maßnahmen selbst kritisiert wurden. Insgesamt wurden laut Polizei vier Maskenverstöße geahndet, weitere Maßnahmen seien nicht erforderlich gewesen.

 

 

Während es in Gummersbach erneut keine Gegenveranstaltung gab, sah dies in Waldbröl zum wiederholten Mal anders aus. Die angemeldete Versammlung hatte 15 Teilnehmer. Dem gegenüber gingen – erstmals auch offiziell bei der Polizei angemeldet – etwa 100 Menschen gegen die Corona-Politik auf die Straße. Maßnahmen seien laut Polizei bei beiden Gruppen nicht erforderlich gewesen.

 

Auch in Engelskirchen, Ründeroth, Hückeswagen und Wipperfürth fanden wieder Demonstrationen statt, die aber unangemeldet blieben.

 

 

Impffortschritt verlangsamt sich weiter (Montag, 11:30 Uhr)

 

Laut den neuesten Zahlen des Impfmonitorings, basierend auf den Daten des Robert-Koch-Instituts, wurden in der vergangenen Woche in Oberberg lediglich 4.510 Impfungen durchgeführt. In der Woche davor waren es 5.470.

 

3.123 Menschen erhielten im genannten Zeitraum eine Auffrischungsimpfung. 55,6 Prozent aller Oberberger (151.062) gelten nun als geboostert. Kein Vergleich zu den Boosterquoten, die beispielsweise der Kreis Höxter (73,2 Prozent) oder die Stadt Münster (71,0 Prozent) vorweisen. Nach Angaben des RKI sind inzwischen 70,7 Prozent der Einwohner im Kreis (192.146) grundimmunisiert. Das ist weiterhin die viertschlechteste Quote in ganz Nordrein-Westfalen.

 

Dem RKI zufolge wurden in Oberberg in der vergangenen Kalenderwoche nur 299 Erstimpfungen bei Personen ab fünf Jahren durchgeführt (Vorwoche: 400), 1.088 ließen sich zum zweiten Mal impfen (Vorwoche: 1.311).

 

Hinweis des RKI zu den Daten: Bei den Impfquoten kann es zu Unschärfen kommen, da in der Statistik der Impfort erfasst wird, dort aber auch Menschen aus anderen Städten oder Kreisen geimpft werden, wenn sie zum Beispiel vor Ort arbeiten.

 

 

5.402 Oberberger derzeit positiv getestet (Montag, 8:50 Uhr)

 

Laut Kreisverwaltung ist die Zahl der aktuell positiv Getesteten (laborbestätigt durch PCR-Test) seit gestern erneut gesunken und liegt nun bei 5.402 (-223). Zugleich konnten 659 Menschen als genesen aus der Quarantäne entlassen werden, in der sich aktuell noch 6.794 Personen befinden (-220).

 

Weiterhin müssen 60 Menschen aus dem Oberbergischen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind, in Krankenhäusern inner- und außerhalb des Kreises behandelt werden. 49 befinden sich auf Normalstationen (=), elf werden intensivmedizinisch versorgt - drei ohne Beatmung (=), acht müssen beatmet werden (=).

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Montag, 14. Februar/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Sonntag, 13. Februar/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 1.765,6 (+53,3)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 45.213 (+436)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 5.402 (-223)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 39.459 (+659)

Verstorben: 352 (=)

In angeordneter Quarantäne**: 6.794 (-220)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Veränderung zum Vortag)

 

Bergneustadt: 526 (-25)

Engelskirchen: 291 (+5)

Gummersbach: 970 (-37)

Hückeswagen: 319 (-18)

Lindlar: 340 (+19)

Marienheide: 288 (-21)

Morsbach: 170 (-6)

Nümbrecht: 306 (-8)

Radevormwald: 496 (-61)

Reichshof: 348 (-15)

Waldbröl: 544 (-8)

Wiehl: 437 (-27)

Wipperfürth: 358 (-21)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 9 (=)

 

 

463 neue Fälle gemeldet (Montag, 8:30 Uhr)

 

Das Kreisgesundheitsamt hat binnen der vergangenen 24 Stunden 463 neue Fälle an das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) gemeldet, die 7-Tages-Inzidenz ist von 1.710,3 auf 1.765,6 angestiegen (+55,3).

 

Die durchschnittliche Inzidenz in NRW sank im Vergleich zum gestrigen Sonntag von 1.524,4 auf 1.508,0 (-16,4). Auch die Hospitalisierungsrate (Corona-Neuaufnahmen in Krankenhäusern innerhalb der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner) ging zurück, während der Anteil von Covid 19-Patienten an der Intensivbettenbelegung zulegte.

 

Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen

 

7-Tage-Hospitalisierungsquote (Stand: 14. Februar/0 Uhr): 6,35 (-0,31)

 

Anteil Covid-19-Patienten an Intensivbetten (Stand: 13. Februar/12:15 Uhr): 10,81 (+0,20 Prozent)

 

7-Tages-Inzidenz in NRW (Stand: 14. Februar/0 Uhr): 1.508,0 (-16,4)

 

 

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