LOKALMIX

Corona-Ticker: 950 Impfpflichtgegner in Gummersbach

Red; 07.02.2022, 20:35 Uhr
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Corona-Ticker: 950 Impfpflichtgegner in Gummersbach

Red; 07.02.2022, 20:35 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Impfstart in Apotheken - Oberberg kommt beim Impfen nicht vom Fleck (AKTUALISIERT).

Heutige Stationen des Impfmobils: Firma Wildling Shoes in Engelskirchen-Osberghausen (Kölner Straße 45, 10 bis 14 Uhr) und der REWE-Markt im Stadtzentrum von Wiehl (12 bis 16 Uhr). Weitere Informationen zum Impfmobil des Oberbergischen Kreises und zu den Terminen sind auf dieser Seite zu finden.

 

Termine für Booster-Impfungen  in den stationären Impfstellen in Gummersbach, Waldbröl und Hückeswagen können hier gebucht werden.  Auch für Kinder und Jugendliche ab fünf Jahren stehen Termine für Erstimpfungen zur Verfügung.  

 

Polizei zählt 950 Demo-Teilnehmer (Montag, 20:45 Uhr)

 

Erneut gingen zahlreiche Menschen am Montagabend gegen die Impfpflicht in der Gummersbacher Innenstadt auf die Straße. Die Polizei sprach von 950 Teilnehmer, in der Vorwoche waren es im strömenden Regen 800 Demonstranten. Ein Gegenprotest war erneut nicht angemeldet worden. Die Organisatoren hatten vor den beiden Runden durch die Innenstadt einige Wortbeiträge zugelassen, in denen die Teilnehmer erklären konnten, warum sie an den sogenannten Corona-Spaziergängen teilnehmen. Dabei wurde nicht nur die Impfpflicht kritisiert, sondern auch die weiteren Corona-Maßnahmen.

 

 

Polizeisprecherin Monika Treutler sprach - wie schon in der Vorwochen - von einem friedlichen Verlauf. Insgesamt wurden sechs Maskenverstöße geahndet und ein Platzverweis ausgesprochen. Auch an anderen Orten im Oberbergischen fanden wieder unangemeldete Demonstrationen statt, überall wurde eine Anzeige gegen Unbekannt wegen der Nichtanmeldung einer Demonstration geschrieben. In Ründeroth nahmen 16 Menschen teil. Hier kam es in neun Fällen zu Maskenverstößen. In Waldbröl gingen 30 Menschen auf die Straße. Die Polizei notierte sieben Maskenverstöße und nahm zudem eine Person zur Identitätsfeststellung mit auf die Wache. Zudem gab es einen Gegenprotest mit zehn Teilnehmern. In Hückeswagen wurden ebenfalls 30 "Spaziergänger" gezählt. Auch hier wurde eine Person mit auf die Wache genommen und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige geschrieben.

 

 

Ab heute sind Impfungen auch in Apotheken möglich (Montag, 15:45 Uhr)

 

Zum heutigen Impfstart in den Apotheken ist die Lage noch überschaubar, da die Nachfrage nach Impfungen derzeit gering ist, berichtet Martina Dammüller, Sprecherin für den Oberbergischen Kreis beim Apothekerverband Nordrhein, auf Nachfrage. Wie es in einigen Wochen aussieht - wenn ein Impfstoff gegen die Omikron-Mutante zur Verfügung stehen sollte - ist noch nicht klar.

 

Dammüller betreibt zwei Apotheken in Wipperfürth und beteiligt sich nicht an der Aktion. Das hat vor allem logistische Gründe, denn die Impfungen müssen meist außerhalb der Öffnungszeiten - und damit in der Freizeit - stattfinden, um Kontakte zwischen Impfwilligen und Kunden zu vermeiden. Weder räumlich noch personell könne die Apothekerin diese Herausforderungen stemmen. „Dafür müsste ich weitere Räumlichkeiten anmieten“, so Dammüller. In der Vergangenheit habe es bereits bei der Erstellung von Impfzertifikaten - wegen Abweichungen bei den Stammdaten in den Ausweisen - einen erheblichen zeitlichen Mehraufwand gegeben.

 

Genaue Zahlen über teilnehmende Apotheken im Oberbergischen liegen der Sprecherin noch nicht vor. Dies soll ab dem morgigen Dienstag sollen Bürger über die Seite www.mein-apothekenmanager.de möglich sein. Meistens ist eine vorherige Terminabsprache erforderlich. „Über die Teilnahme und Terminvergabe entscheidet jeder Apotheker eigenständig“, so die Sprecherin.  Die Impfung wird ausschließlich von speziell geschulten Apothekern verabreicht. Das Prozedere läuft ähnlich wie bei Ärzten ab. Sollte es zu seltenen Nebenwirkungen kommen, wird in jedem Fall ein Mediziner hinzugerufen. Entsprechendes Mobiliar - auch für die Beobachtungsphase nach der Immunisierung - steht in den teilnehmenden Apotheken bereit.

 

 

Nur 400 Erstimpfungen in der vergangenen Woche (Montag, 15:35 Uhr)

 

Das Impftempo lässt weiterhin spürbar nach: Laut den neuesten Zahlen des Impfmonitorings, basierend auf den Daten des Robert-Koch-Instituts, wurden in der vergangenen Woche in Oberberg bloß 5.470 Impfungen durchgeführt. In der Woche davor waren es 8.456.

 

3.759 Menschen erhielten in der vergangenen Woche eine Auffrischungsimpfung. 54,6 Prozent aller Oberberger (148.267) gelten nun als geboostert. Die höchste Boosterquote in Nordrhein-Westfalen hat weiterhin der Kreis Höxter (72,1 Prozent). Laut RKI sind inzwischen 70,4 Prozent der Einwohner im Kreis (191.340) grundimmunisiert, was die viertschlechteste Quote in NRW bleibt.

 

Nach Angaben des RKI wurden in Oberberg in der vergangenen Kalenderwoche lediglich 400 Erstimpfungen durchgeführt (Fünf- bis Elfjährige: 153/Zwölf- bis 17-Jährige: 60/18- bis 59-Jährige: 150/ab 60 Jahren: 37), 1.311 Menschen ließen sich zum zweiten Mal impfen (Fünf- bis Elfjährige: 447/Zwölf- bis 17-Jährige: 145/18- bis 59-Jährige: 637/ab 60 Jahren: 82).

 

Hinweis des RKI zu den Daten: Bei den Impfquoten kann es zu Unschärfen kommen, da in der Statistik der Impfort erfasst wird, dort aber auch Menschen aus anderen Städten oder Kreisen geimpft werden, wenn sie zum Beispiel vor Ort arbeiten.

 

 

Inzidenzen in den jüngeren Altersgruppen zum Teil über der Marke von 3.000 (Montag, 11:00 Uhr)

 

Die Inzidenzen in den einzelnen Altersgruppen sind im Vergleich zur vergangenen Woche noch einmal deutlich angestiegen. Besonders hoch sind die Werte bei den jüngeren Menschen – in den Gruppen der Fünf- bis 14-Jährigen liegen sie mittlerweile über 3.000. Der Höchstwert wird bei den 10- bis 14-Jährigen erreicht (3.952,6). Unter dem Durchschnitt liegen die Werte in den Gruppen ab 50 Jahren, wobei die Werte auch hier im Verlauf der letzten sieben Tage spürbar nach oben gegangen sind.

 

[Quelle: Landeszentrum Gesundheit NRW.]

 

Zahl der laborbestätigten Fälle gesunken (Montag, 9:40 Uhr)

 

Wie die Kreisverwaltung am Montagmorgen mitteilt, ist die Zahl der positiv Getesteten (laborbestätigt durch PCR-Test) wieder unter die Marke von 5.000 gesunken – um 197 auf 4.983. Zugleich konnten 665 Menschen aus der Quarantäne entlassen werden, in der sich aktuell 6.355 Personen befinden.

 

Lediglich in den Kommunen Radevormwald und Reichshof wurde im Vergleich zum gestrigen Sonntag ein Zuwachs an Corona-Fällen registriert. Hinter Gummersbach mit den meisten gemeldeten Infektionen (935) liegen Radevormwald (494), Bergneustadt (424), Wipperfürth (402) und Waldbröl (401).

 

44 Menschen aus dem Oberbergischen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind, müssen weiterhin in Krankenhäusern inner- und außerhalb des Kreises behandelt werden. 34 befinden sich auf Normalstationen (=), zehn werden intensivmedizinisch versorgt: zwei ohne Beatmung (=), acht müssen beatmet werden (=).

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Montag, 7. Februar/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Sonntag, 6. Februar/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 1.650,0 (+72,9)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 39.814 (+468)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 4.983 (-197)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 34.481 (+665)

Verstorben: 350 (=)

In angeordneter Quarantäne**: 6.355 (-348)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Veränderung zum Vortag)

 

Bergneustadt: 424 (-9)

Engelskirchen: 285 (-8)

Gummersbach: 935 (-59)

Hückeswagen: 247 (-53)

Lindlar: 284 (-11)

Marienheide: 290 (-6)

Morsbach: 142 (-21)

Nümbrecht: 310 (-21)

Radevormwald: 494 (+28)

Reichshof: 370 (+15)

Waldbröl: 401 (-18)

Wiehl: 393 (-19)

Wipperfürth: 402 (-15)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 6 (=)

 

 

468 neue Fälle gemeldet (Montag, 8:20 Uhr)

 

Das Kreisgesundheitsamt hat binnen der vergangenen 24 Stunden 468 neue Fälle an das Landeszentrum Gesundheit NRW gemeldet, die 7-Tages-Inzidenz stieg dadurch wieder an und liegt nun bei 1.650,0 (+72,9). Bei der Interpretation der Zahlen zu Wochenbeginn ist zu beachten, dass an den Wochenenden in der Regel weniger Corona-Tests durchgeführt und ausgewertet werden.   

 

Die durchschnittliche Inzidenz in NRW kletterte derweil auf 1.444,3 (+27,6). Die Hospitalisierungsrate (Corona-Neuaufnahmen in Krankenhäusern innerhalb der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner) hat sich verringert, während sich der Anteil von Covid 19-Patienten an der Intensivbettenbelegung erhöht hat.

 

Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen

 

7-Tage-Hospitalisierungsquote (Stand: 7. Februar/0 Uhr): 5,38 (-0,41)

 

Anteil Covid-19-Patienten an Intensivbetten (Stand: 6. Februar/12:15 Uhr): 9,99 (+0,27 Prozent)

 

7-Tages-Inzidenz in NRW (Stand: 7. Februar/0 Uhr): 1.444,3 (+27,6)

 

 

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