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Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Montag

Red; 02.11.2020, 16:14 Uhr
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Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Montag

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Red; 02.11.2020, 16:14 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden (AKTUALISIERT).

Inzidenzwert sinkt leicht (Montag, 16:14 Uhr)

 

Seit gestern gab es keine weiteren positiven Fälle aus dem Labor. Damit sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz zumindest am heutigen Tag leicht. Aktuell sind 560 Personen positiv auf das Virus getestet (laborbestätigte Fälle).  38 Personen werden stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt, drei davon müssen derzeit beatmet werden, so die Kreisverwaltung.

 

Auswirkungen durch positive Fälle gibt es laut Mitteilung auch in verschiedenen Einrichtungen aus dem Bildungs- und Pflegebereich. So gebe es laborbestätigte SARS-CoV-2-Fälle mit Bezug zum Lindengymnasium Gummersbach, der Städtischen Realschule Bergneustadt, dem Homburgischen Gymnasium Nümbrecht, der Geminschaftsgrundschule Engelskirchen, der Gesamtschule Reichshof und der Grundschule Hunsheim in Reichshof.

 

Es gibt einen neuen laborbestätigten SARS-CoV-2-Fall mit Bezug zum AWO-Seniorenzentrum "Am Königsbornpark" in Waldbröl. Die betroffenen Bewohner der Wohngruppe und das Personal werden getestet, so die Verwaltung. In allen genannten Fällen werden die Kontaktpersonen in häusliche Isolation geschickt. Weitere Kontaktpersonen werden ermittelt.


Der Oberbergische Kreis veröffentlicht darüber hinaus heute eine Allgemeinverfügung zur Quarantäneanordnung für zwei Gruppen der Kita Hartegasse in Lindlar sowie für eine Flüchtlingsunterkunft in Reichshof. In beiden Einrichtungen gibt es jeweils einen laborbestätigten SARS-CoV-2-Fall. Die Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung werden im Laufe des heutigen Tages auf der Internetseite des Oberbergischen Kreises veröffentlicht (www.obk.de/oebs).

 

Seit heute gelten landesweit die verschärften Regeln der neuen Coronaschutzverordnung NRW. Damit entfällt laut Kreis die Festlegung der Gefährdungsstufen 1 und 2 für Kreise und kreisfreie Städte. Der Oberbergische Kreis hebt deshalb die mit der Allgemeinverfügung vom 22. Oktober festgestellte Gefährdungsstufe 2 und die damit einhergehenden Regelungen für das Kreisgebiet auf - darunter auch die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung, die kürzlich für Teile der Fußgängerzone in der Gummersbacher Innenstadt angeordnet wurde. Die entsprechende Allgemeinverfügung ist unter www.obk.de/oebs zu finden.

 

Ab sofort ist der Corona-Drive In des Oberbergischen Kreises in Hückeswagen in Betrieb. Der Oberbergische Kreis weist ausdrücklich darauf hin, dass im Drive-In nur Personen getestet werden, die zuvor im Rahmen einer Umgebungsuntersuchung durch das Gesundheitsamt einen Termin erhalten haben. Hierzu fahren diese mit ihrem Auto direkt unter einen überdachten Bereich, werden dort von fachkundigem Personal aufgeklärt und schließlich getestet. Alle zu testenden Personen können hierbei im Fahrzeug verbleiben. Somit ist das Risiko, durch die Testung weitere Personen anzustecken, minimiert. Besonders geeignet ist diese Art zu testen, um in kurzer Zeit eine größere Anzahl von Testungen durchzuführen.

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand 2. November, 0 Uhr)

(In Klammern: Veränderung zum Stand am 31. Oktober, 0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 138,6 (-1,1)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 1.681 (+52)

Aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 560 (+28)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 1.100 (+24)

Verstorben: 21 (+1)

Kontaktpersonen ersten Grades in angeordneter Quarantäne: 895 (+67)

Kontaktpersonen zweiten Grades in vorsorglicher häuslicher Isolation: 17 (=)

 

Anzahl der positiv Getesteten nach Kommunen

Bergneustadt: 49
Engelskirchen: 35
Gummersbach: 105
Hückeswagen: 31

Lindlar: 49
Marienheide: 22
Morsbach: 13
Nümbrecht: 45
Radevormwald: 38
Reichshof: 49
Waldbröl: 28
Wiehl: 54
Wipperfürth: 31
Adressdokumentation läuft: 11

 

Weitere Informationen: obk.de/coronavirus

Verlauf des Infektionsgeschehens im Oberbergischen Kreis: obk.de/coronazahlen

 

 

Rathaus schränkt Dienstleistungen ein (Montag, 14:40 Uhr)

 

Krankheits- beziehungsweise quarantänebedingt muss die Stadtverwaltung Gummersbach in dieser Woche ihre Dienstleistungen einschränken: Die Gewerbeabteilung wird laut einer Mitteilung voraussichtlich in der gesamten Woche geschlossen bleiben, die Friedhofsabteilung ist vorübergehend nur über eine Notbesetzung vormittags von 8:30 bis 12 Uhr unter 02261/87 23 22 erreichbar.

 

 

Grundschule in Gummersbach-Niederseßmar bis mindestens Mittwoch geschlossen (Montag, 14:20 Uhr)

 

Wegen hohen Krankenstandes beim Lehrerpersonal, bleibt die Grundschule in Gummersbach-Niederseßmar bis mindestens Mittwoch, 4. November, geschlossen. Das teilt die Stadt Gummersbach als Schulträger auf Nachfrage mit. An der Einrichtung soll es mehrere Corona-Verdachtsfälle geben. Ob die Schule noch länger geschlossen bleibt, hänge von noch ausstehenden Testergebnissen ab.

 

 

Volksbund setzt Haus- und Straßensammlung aus (Montag, 14:05 Uhr)

 

Das steigende Infektionsgeschehen beeinflusst auch die Haus-, Straßen- und Friedhofssammlungen des Landesverbandes NRW im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. So setzt der Verband seine Haus- und Straßensammlung im November bis auf weiteres aus. Dies betrifft auch das Oberbergische. Stattdessen sollen aktuell kontaktlose Formen des Sammelns gewählt werden, wie zum Beispiel das Aufstellen von Sammeldosen an zentralen Orten oder das Verteilen von Postwurfsendungen.

 

Die Regionalgeschäftsstellen stellen Postwurfsendungen mit Überweisungsträgern zur Verfügung. Auch eine Verschiebung der Sammlung auf einen späteren Zeitraum, zum Beispiel auf das Frühjahr 2021, sei denkbar. Die Haus- und Straßensammlung war ursprünglich für den Zeitraum 1. bis 30. November vorgesehen. Der Volksbund pflegt Kriegsgräber, klärt Schicksale und organisiert internationale Jugend- und Friedensarbeit. Weitere Informationen gibt es hier. Spenden können Interessierte unter anderem hier.

 

 

Suppenküche muss schließen (Montag, 12:30 Uhr)

 

Die Oberbergische Tafel in Gummersbach muss aufgrund der neuen Coronaverordnung und Auflagen die Suppenküche für den Monat November schließen. "Wir bieten stattdessen für unsere bedürftigen Tafelkunden täglich ein Außer-Haus-Essen to go an", teilt der Vorsitzende Ulrich Pfeiffer mit. Die Lebensmittelausgabe dienstags und mittwochs bleibe unter Einhaltung der AHA-Regeln weiterhin geöffnet.

 

 

VHS-Kurse werden ausgesetzt (Montag, 10:55 Uhr)

 

Die neue Coronaschutzverordnung wirkt sich auf Angebote der Kreisvolkshochschule aus. Diese muss ihr Programm in weiten Teilen
für zunächst November aussetzen, teilt die Kreisverwaltung mit. Alle Veranstaltungen werden bis 30. November ausgesetzt. Ausnahme bilden Schulabschlusslehrgänge nach § 6 WbG (Hauptschulabschluss), Kurse, die der Integration dienen, Ausbildungs- und berufsbezogene Aus- und Weiterbildungsangebote sowie Prüfungen.


Die VHS Oberberg habe ihre Dozenten und Kursteilnehmer darüber bereits per E-Mail informiert und gibt einen entsprechenden Hinweis auf ihrer Internetseite. Fragen dazu beantwortet Michael Leih, VHS Oberberg, Mühlenbergweg 3, 51645 Gummersbach, unter Telefon 02261/81 90 12 oder per E-Mail an michael.leih@vhs.obk.de.

 

 

Gedenken im Stillen (Montag, 10:37 Uhr)

 

Die Gemeinde Marienheide hat aufgrund der pandemischen Lage und den damit verbundenen Auflagen und Regeln die Gedenkfeiern am Volkstrauertag, 15. November, im Gemeindegebiet Marienheide abgesagt. Das teilt die Verwaltung mit. Die Kränze werden „im Stillen“ niedergelegt.

 

Ähnlich ist es in der Gemeinde Reichshof. Auch dort wird es laut Mitteilung  keine öffentlichen Veranstaltungen am Volkstrauertag geben. Die Organisatoren haben sich dafür ausgesprochen, auf öffentliche Zusammenkünfte zu verzichten. Sehr kleine Abordnungen werden dennoch Kränze niederlegen, sodass jeder Bürger für sich am Nachmittag des Volkstrauertages an den Gedenkstätten inne halten, oder aber auch an den Folgetagen die bekannten Örtlichkeiten besuchen kann. 

 

Hier geht's zum Ticker vom Wochenende.

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KOMMENTARE

1

Kinos geschlossen aber Gottesdienste sind weiterhin erlaubt - das kann man auch keinem erklären ! Im Kino herrscht das große Schweigen - sonst heißt es gleich PSSSSTT - dann sollte in den Gottesdiensten nur noch EINE(R) reden und zumindest auf singen verzichtet werden. A

Alter Oberberger , 02.11.2020, 20:22 Uhr
2

Doch - das kann man erklären! Und zwar mit dem im Grundgesetz verankerten Recht auf Religionsausübung. Ebenso wie die Demonstrationsfreiheit, weshalb auch dieses Recht durch die jetzigen Beschränkungen nicht angetastet wird. Dies sollte nur im äussersten Notfall beschnitten werden. So wurde es auch in der Pressekonferenz mit Merkel und Söder erläutert.
Im Übrigen - in den Gottesdiensten zumindest in der ev. Landeskirche wird zur Zeit auch nicht gesungen.

Gummersbacherin, 03.11.2020, 14:41 Uhr
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