Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Zwei Todesopfer gemeldet - Besondere Schutzmaßnahmen für Gottesdienste gelten auch an Weihnachten und Neujahr - Weitere Karnevalsvereine ziehen die Notbremse (AKTUALISIERT).

 

Besondere Schutzmaßnahmen für Gottesdienste verlängert (Mittwoch, 15:25 Uhr)

 

Der Kreis verlängert ab Donnerstag, 23. Dezember, die Schutzmaßnahmen für Religionsveranstaltungen. Für die Weihnachtsgottesdienste und bis einschließlich zum 12. Januar gelten die 3G-Regel und eine grundsätzliche Maskenpflicht (OP- oder FFP2-Maske) auch an Sitz- und Stehplätzen. Geimpften und genesenen Personen wird ebenfalls empfohlen, sich vorher testen zu lassen. Während des Gottesdienstes dürfen lediglich Vortragende die Maske unter gewissen Voraussetzungen abnehmen. Weitere Details – zum Beispiel in Hinblick auf Gottesdienste im Freien - sind in einer Allgemeinverfügung des Kreises zu finden, die noch heute veröffentlicht werden soll (siehe Link).

 

Schüler gelten bis einschließlich zum 26. Dezember als getestet. Die Teilnahme an einem Bürgertest ist bis dahin also nicht erforderlich. „Es steht aber im Ermessen der jeweiligen Kirchengemeinden, auf Basis ihres Hausrechts noch strengere Anforderungen an die Teilnahme an Gottesdiensten zu stellen“, erklärt Kreisdirektor Klaus Grootens. Kinder bis zum Schuleintritt sind ohne Vornahme eines Coronatests getesteten Personen gleichgestellt.

 

 

KG Denklingen: Keine Innenveranstaltungen in dieser Session (Mittwoch, 14:30 Uhr)

 

Die KG Rot-Weiß Denklingen hat sich nach intensiven Beratungen dazu entschlossen, alle Veranstaltungen der laufenden Session abzusagen. Dazu zählen die Proklamation am 7. Januar im Parkhotel Nümbrecht sowie alle Zeltveranstaltungen: „Rock im Zelt“ an Weiberfastnacht, die Kindersitzung am Karnevalsfreitag, die Prunksitzung am Karnevalssamstag und die Zugparty am Sonntag. Das aktuelle Pandemiegeschehen und die politischen Entscheidungen ließen dem Verein keine andere Wahl, heißt es in einer Mitteilung.

 

Die Empfehlung von Bund und Land, auf große karnevalistische Feiern in Innenräumen zu verzichten, hat zur Absage der Veranstaltungen geführt. Sollten die Infektionszahlen in den nächsten Wochen sinken und es eine Chance auf Aktivitäten mit den Mitgliedern und Freunden geben, werde man kurzfristig etwas planen, so die Verantwortlichen der KG weiter. Ob der Karnevalszug auch abgesagt wird, steht derweil noch nicht fest.

 

 

KV Bielstein sagt alle Veranstaltungen ab (Mittwoch, 12:10 Uhr)

 

Auch der Karnevalsverein Bielstein hat die Notbremse gezogen und alle Veranstaltungen der laufenden Session abgesagt. „Wir tragen die Verantwortung für unsere Mitglieder und die Karnevalisten“, teilte der Vorstand mit. „Es ist nicht abzusehen, was noch auf uns zukommen wird. Daher ist für den KVB die Absage aller Veranstaltungen die einzige logische Konsequenz.“ Besonders traurig sei dies für die vier Tanzgruppen des Vereins, die monatelang unter teilweise unter schwierigen Bedingungen trainiert haben, in der Hoffnung nach fast zwei Jahren endlich wieder auf der Bühne stehen zu können.

 

 

Kalenderwoche 49: 31 Omikron-Fälle bestätigt (Mittwoch, 9:55 Uhr)

 

Wie weit die Omikron-Variante aktuell verbreitet ist, lässt sich nicht beziffern. Die Kreisverwaltung meldet zwar an jedem Mittwoch, welche Mutanten bei der Typisierung von positiven PCR-Tests nachgewiesen konnten, allerdings beziehen sich die Zahlen stets auf den Stand der vorletzten Kalenderwoche. Im Zeitraum zwischen dem 6. und 12. Dezember gab es 31 laborbestätigte Omikron-Fälle, dominierend war weiterhin die Delta-Variante. Knapp 60 Prozent der neu gemeldeten Infizierten trugen laut Analyse der Laborergebnisse Mutanten des Virus in sich.

 

[Tabelle: OBK.]

 

Impfen ohne Termin in Waldbröler Arztpraxis (Mittwoch, 9:25 Uhr)

 

In der Praxis Dr. Scheuten in Waldbröl (Dr.-Goldenbogen-Straße 8) wird heute bis 13 Uhr ohne Termin geimpft (Kinder und Erwachsene). Verabreicht werden je nach Alter Biontech oder Moderna. Möglich sind Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen.

 

 

Zahl der positiv Getesteten geht erneut zurück (Mittwoch, 9:20 Uhr)

 

Wie die Kreisverwaltung am Mittwochmorgen mitteilte, handelt es sich bei den beiden verstorbenen Personen, die zuvor positiv auf das Corona-Virus getestet worden waren, um einen 63-jährigen Gummersbach und eine 74-jährige Frau aus Waldbröl.

 

Die Zahl der positiv getesteten Menschen in Oberberg im Vergleich zu gestern erneut zurückgegangen – von 1.589 auf 1.565 (-24). In Quarantäne befinden sich derzeit 2.557 Personen (-89).

 

46 Personen aus dem Oberbergischen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind, in Krankenhäusern inner- und außerhalb des Kreises behandelt werden. Das sind drei weniger als Dienstag. 31 befinden sich auf Normalstationen (-4), 15 werden intensivmedizinisch versorgt – sieben ohne Beatmung (+1), acht müssen beatmet werden (=).

 

Laut DIVI-Intensivregister sind derzeit zehn von 79 Intensivbetten in den Krankenhäusern im Oberbergischen Kreis frei (Stand: Dienstag, 22. Dezember/9:15 Uhr).

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Mittwoch, 22. Dezember/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Dienstag, 21. Dezember/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 300,7 (-23,6)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 24.940 (+172)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 1.565 (-24)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 23.063 (+194)

Verstorben: 312 (+2)

In angeordneter Quarantäne**: 2.557 (-89)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Zahl vom Vortag)

Bergneustadt: 47 (44)

Engelskirchen: 94 (98)

Gummersbach: 356 (374)

Hückeswagen: 169 (160)

Lindlar: 67 (72)

Marienheide: 145 (147)

Morsbach: 19 (21)

Nümbrecht: 57 (60)

Radevormwald: 116 (107)

Reichshof: 93 (94)

Waldbröl: 136 (139)

Wiehl: 137 (146)

Wipperfürth: 120 (120)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 9 (7)

 

 

Zwei weitere Menschen verstorben – Inzidenz fällt weiter (Mittwoch, 8:20 Uhr)

 

Das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) meldet, dass zwei weitere Menschen aus dem Oberbergischen im Zusammenhang mit der Pandemie verstorben sind. Damit erhöht sich die Zahl der Todesopfer auf 312.

 

Die 7-Tages-Inzidenz ist abermals gesunken - von 324,3 auf 300,7 (-23,6). 172 neue Corona-Fälle meldete das Kreisgesundheitsamt seit gestern ans LZG.

 

Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen (Veränderungen zum Vortag in Klammern):

 

7-Tage-Hospitalisierungsquote (Stand: 22. Dezember/0 Uhr): 3,53 (-0,07)

 

Anteil Covid-19-Patienten an Intensivbetten (Stand: 21. Dezember/12:15 Uhr): 13,79 (+0,04 Prozent)

 

7-Tage-Inzidenz in NRW (Stand: 22. Dezember/0 Uhr): 220,6 (-11,5)

 

 

Hier geht's zum Ticker von Dienstag, 21. Dezember