LOKALMIX

Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Freitag

Red; 20.03.2020, 20:15 Uhr
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Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Freitag

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Red; 20.03.2020, 20:15 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Landrat Jochen Hagt ruft in Videobotschaft zur Solidarität auf - Bahnverkehr auf RB 25-Strecke wird eingeschränkt - Polizei warnt vor neuen Betrugsmaschen - Neun neue Covid-19-Fälle (AKTUALISIERT).

Oberbergischer Kreis: Zahl der Infizierten steigt auf 78 (Freitag, 20:25 Uhr)

 

Am Freitag wurden neun neue bestätigte SARS-CoV-2-Fälle im Oberbergischen gemeldet. Insgesamt gibt es damit 78 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Das Gesundheitsamt ermittelt die Kontaktpersonen und informiert sie über die notwendigen Verhaltensmaßnahmen. In allen Fällen hat das Gesundheitsamt eine Quarantäne angeordnet. Eine der erkrankten Personen wird derzeit stationär behandelt. Vier weitere Personen konnten aus der stationären Behandlung entlassen werden. Sie befinden sich nun - ebenso wie die restlichen bestätigten Fälle - in häuslicher Quarantäne. Drei Personen wurden inzwischen nach Ablauf der Quarantänefrist und zweifach negativem Test aus der häuslichen Quarantäne entlassen.

 

Über die aktuellen Fälle hinaus befinden sich zusätzlich 89 Personen in angeordneter Quarantäne, da eine Infektion zum jetzigen Zeitpunkt nicht sicher ausgeschlossen werden kann. 485 Personen sind vorsorglich in freiwilliger häuslicher Isolation. Das Gesundheitsamt beobachtet diese Personen, weil sie unmittelbaren Kontakt zu bestätigten Fällen hatten, Kontakt zu deren unmittelbaren Kontaktpersonen hatten oder beispielsweise in einem Risikogebiet waren. Das Gesundheitsamt steht im telefonischen Austausch mit den Personen und informiert sie nach individueller Risikoabwägung über die notwendigen Schritte.

 

Die bestätigen, aktuell infizierten Fälle stehen im Bezug zu folgenden oberbergischen Kommunen: Bergneustadt, Engelskirchen, Gummersbach, Hückeswagen, Lindlar, Marienheide, Nümbrecht, Radevormwald, Reichshof, Waldbröl, Wiehl und Wipperfürth. Lediglich in Morsbach wurde noch kein Infizierter verzeichnet

 

 

Finanzielle Hilfen für Kultur und Weiterbildung (Freitag, 17:30 Uhr)

 

Durch die flächendeckende Schließung von öffentlichen und privaten Einrichtungen sowie die Absage sämtlicher Veranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie zunächst bis zum Ende der Osterferien, geraten derzeit zahlreiche Initiativen, Einrichtungen und Freiberufler in der Kultur, aber auch im Bereich der Weiterbildung in große existenzbedrohende Finanzprobleme. Um den Betroffenen unverzüglich zu helfen und Liquiditätsengpässe zu vermeiden, hat die Landesregierung eine konkrete Soforthilfe für Kultur und Weiterbildung beschlossen.

„Kleinere private Einrichtungen, aber gerade auch Freiberufler sind am schnellsten von den finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise betroffen. Deshalb haben wir mit Hochdruck erste Sofortmaßnahmen erarbeitet, um den Betroffenen schnell, unbürokratisch und wirksam zu helfen, durch diese schwere Zeit zu kommen. Wir wollen verhindern, dass die Corona-Pandemie zur Krise der Kultur und der Weiterbildungslandschaft wird“, sagt Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

Mit einer Soforthilfe in Höhe von zunächst fünf Millionen Euro unterstützt die Landesregierung freischaffende, professionelle Künstler, die durch die Absage von Engagements in finanzielle Engpässe geraten. Sie erhalten eine Einmalzahlung in Höhe von bis zu 2.000 Euro. Die Soforthilfe kann mittels eines einfachen Formulars bei den zuständigen Bezirksregierungen beantragt werden und muss später nicht zurückgezahlt werden.

„Freischaffende Künstlerinnen und Künstler verfügen meist nur über geringe Rücklagen. Wenn Aufführungen, Gigs und Veranstaltungen massenweise wegfallen, geraten sie daher schnell in dramatische Geldnot. Die Soforthilfe verschafft ihnen schnell und unbürokratisch einen finanziellen Puffer, um die Zeit bis zum Anlaufen der großen Rettungsschirme in Land und Bund bestmöglich zu überbrücken“, sagt Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

Daneben schaffen zusätzliche Anpassungen im regulären Förderverfahren Sicherheit für die Kultureinrichtungen und -akteure. Grundsätzlich gilt dabei: Bereits bewilligte bzw. derzeit noch in Prüfung befindliche Förderungen in Höhe von mehr als 120 Millionen Euro werden in jedem Falle ausgezahlt – auch dann, wenn die Veranstaltungen und Projekte wegen Corona abgesagt oder verschoben werden müssen.

 

Zusätzliche Ausnahmeregelungen sollen Veranstalter und Einrichtungen finanziell wie zeitlich entlasten: So können etwa Ausfallkosten, die durch Absagen entstehen, als zuwendungsfähige Ausgaben im Rahmen der Förderungen anerkannt werden sowie die üblicherweise bei der Verwendung von Fördermittel geltenden Zwei-Monats-Fristen gelockert werden.

Weitere Informationen sowie das Antragsformular unter www.mkw.nrw/Informationen_Corona-Virus

 

Busunternehmen: Land sagt finanzielle Hilfe zu (Freitag, 17:20 Uhr)

 

Busunternehmen, die im Auftrag der Städte und Gemeinden vor allem Schüler- und Linienverkehre abwickeln, stehen derzeit vor teils drastischen Einnahmerückgängen. Um Liquiditätsengpässe bei den Verkehrsunternehmen zu verringern,  hat das NRW-Verkehrsministerium heute die sofortige Auszahlung der Ausbildungsverkehrs-Pauschale in Höhe von 130 Millionen Euro sowie die sofortige Auszahlung der noch zur Verfügung stehenden Mittel aus der ÖPNV-Pauschale an die Kommunen auf den Weg bringen. Insgesamt werden 227,5 Millionen Euro aus geplanten Mitteln des Landeshaushalts ausgezahlt. Verkehrsminister Hendrik Wüst: „Wir helfen, wo wir können. Ich bitte die Kommunen darum, von den damit eröffneten Möglichkeiten zur Unterstützung der Verkehrsunternehmen und ihrer Subunternehmen in der aktuellen Krisenlage aktiv Gebrauch machen. So können drohende Insolvenzen abgewendet werden.“

 

 

Straßenverkehrsamt: Zugang nur mit vereinbartem Termin (Freitag, 16:05 Uhr)

 

Die Nebenstellen des Straßenverkehrsamtes in Waldbröl und Hückeswagen bleiben bis auf weiteres geschlossen. In der Hauptstelle in Gummersbach wurden zwischenzeitlich vorsorgliche Maßnahmen ergriffen, um Ansteckungsmöglichkeiten zu reduzieren.  Es werden - unabhängig vom Anliegen - nur Privatpersonen mit vereinbartem Termin eingelassen. Privatpersonen können über www.obk.de/termin einen Termin buchen. „Wegen der akuten Terminknappheit werden allerdings bis auf weiteres keine Adress- und Namensänderungen, Verluste von Fahrzeugbriefen und Kurzzeitkennzeichen bearbeitet“, teilte der Kreis mit. Ohne eine vorherige Terminvereinbarung kann kein Zutritt zum Gebäude gewährt werden.

 

Händler und Zulassungsdienste werden gebeten, sich montags bis donnerstags per Mail unter haendlerzulassung@obk.de zu melden. Diese Meldung muss die Anzahl und die Art der mitzubringenden Zulassungsanliegen beinhalten. Auf E-Mails, die bis 13 Uhr eingegangen sind, erhalten die Händler und Zulassungsdienste eine Rückmeldung. E-Maileingange nach 13 Uhr werden am Folgetag beantwortet. Händler und Zulassungsdienste bekommen vom Straßenverkehrsamt per E-Mail einen Abgabetermin mit Tag und Uhrzeit mitgeteilt, an dem die Unterlagen beim Straßenverkehrsamt eingereicht werden können.

 

Es muss damit gerechnet werden, dass eingereichte Unterlagen nicht am Abgabetag wieder ausgegeben werden können. Die Zusage eines Abgabetermins erfolgt unter Vorbehalt. Die bis Freitag, 20. März, geltenden Abgabemodalitäten für Händler- und Zulassungsdienste entfallen bis auf Weiteres. Da keine Personen an die Zulassungsschalter vorgelassen werden können, ist darauf zu achten, dass alle eingereichten Unterlagen komplett, gut sortiert und eindeutig sind. Anträge mit fehlenden oder nicht eindeutigen Antragsunterlagen können nicht bearbeitet und müssen zurückgegeben werden.

 

Für alle anderen Anliegen (zum Beispiel Führerschein-Angelegenheiten, Parkberechtigungen, verkehrsregelnde Maßnahmen) gilt: Zutritt zum Straßenverkehrsamt erhält nur, wer zuvor einen Termin vereinbart hat. Bürger werden gebeten, sich in jedem Fall vor ihrem Besuch per E-Mail oder telefonisch zu melden und ihr Anliegen zu schildern.

 

Kontaktdaten des Straßenverkehrsamtes in Gummersbach

KFZ-Zulassung: 02261/88 3645, zulassung@obk.de

Führerscheinstelle: 02261/88 3615, fahrerlaubnis@obk.de

Verkehrsregelung und -lenkung: 02261/88 36 19, amt36.verkehrssicherung@obk.de

 

 

Kirchenkreis An der Agger startet Online-Gottesdienste (Freitag, 15:55 Uhr)

 

Die Gottesdienste in den 24 Kirchengemeinden sind abgesagt. Seelsorge, Verkündigung und Beratung finden aber weiter statt, nur in anderer Form. Die Evangelische Kirchengemeinde Gummersbach feiert am kommenden Sonntag um 11 Uhr einen zentralen Online-Gottesdienst. Die Predigt hält Superintendent Michael Braun. Geplant ist, dass künftig auch andere Kirchengemeinden an diesem Gottesdienst beteiligt werden. Zu finden sind alle Video- und Audioangebote der Kirchengemeinden, ob aufgezeichnet oder im Livestream, auf der Homepage des Kirchenkreises.

 

 

„Frühling in Gummersbach“ abgesagt (Freitag, 15:25 Uhr)

 

Die Veranstaltung „Frühling in Gummersbach“, die für den 3. Mai geplant war, ist abgesagt worden.  Der geplante verkaufsoffene Sonntag fällt ebenfalls aus. Wir bedauern diese Entscheidung sehr, die Vorbereitungen waren wie in jedem Jahr in vollem Gange. Doch geht die Eindämmung des Virus und damit unser aller Gesundheit vor“, teilte das City-Management der Stadt Gummersbach als Ausrichter mit. Als Termin für das nächste Jahr ist der 9. Mai 2021 vorgesehen.
 

 

Kreissparkasse Köln: Vier oberbergische Filialen schließen vorübergehend (Freitag, 15:15 Uhr)

 

Von den insgesamt 116 Filialen der Kreissparkasse Köln werden ab kommenden Montag, 23. März, 47 Filialen vorübergehend nicht öffnen. Die Bargeldversorgung ist an diesen Standorten jedoch weiterhin gewährleistet, da die Foyers mit den Selbstbedienungsgeräten geöffnet bleiben. Die Filialmitarbeiter werden künftig in rollierenden Teams in den geöffneten Filialen eingesetzt, sodass dort künftig eventuell auftretende personelle Engpässe aufgefangen werden können, teilte die Kreissparkasse Köln mit. Darüber hinaus werden auch die Mobilen Filialen alle Haltepunkte anfahren. Für Oberberg bedeutet dies: Vorübergehend geschlossen werden die Filialen Eckenhagen, Frielingsdorf, Loope und Wildbergerhütte (SB-Service bleibt verfügbar). Weiterhin geöffnet sind die Geschäftsstellen in Engelskirchen, Ründeroth, Lindlar, Marienheide, Morsbach, Denklingen, Waldbröl und Wipperfürth. 

 

Videoansprache von Landrat Jochen Hagt (Freitag, 14:45 Uhr)

 

 

 

Widerlich: Kriminelle nutzen Corona-Krise aus (Freitag, 14:35 Uhr)

 

Betrüger und Diebe hat sich schnell auf die Corona-Thematik eingestellt und nutzen die Maßnahmen der Gesundheitsbehörden auf ihre Weise. Im Oberbergischen sind zwar noch keine Straftaten in diesem Zusammenhang aufgetreten, „aber der Erfahrung nach werden Ganoven in Zukunft auch hierzulande auf die neuen Täuschungsversuche zurückgreifen“, teilte die Polizei mit.

 

Der neueste Trick ist ein angeblicher Besuch vom Gesundheitsamt. Unter dem Vorwand, einen Corona-Test durchführen zu müssen, sollen in den vergangenen Tagen Unbekannte um Einlass in die Wohnung gebeten zu haben. Wie das Kreisgesundheitsamt mitgeteilt hat, führt es im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie keine Hausbesuche durch. „Lassen Sie sich daher nicht täuschen und gewähren Sie Unbekannten keinen Zugang zu ihren eigenen vier Wänden. Im Zweifelsfall verständigen Sie die Polizei unter der Notrufnummer 110“, hieß es weiter.

 

Auch den altbekannten Enkeltrick haben Betrüger schon auf die Corona-Epidemie angepasst. Angebliche Verwandte benötigen Geld für teure Medikamente oder geben vor, aufgrund einer Quarantäne sich kein Geld von der Bank besorgen zu können. „Halten Sie sich an die Devise niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte oder angebliche Boten zu übergeben“, appelliert die Polizei. Selbst vor den vielerorts ins Leben gerufenen Einkaufshilfen für ältere Menschen schrecken die Kriminellen offenbar nicht zurück. Auch hier habe es schon Fälle gegeben haben, dass sie lediglich auf das Geld der Senioren aus waren.

 

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Aufbau eines Unterstützer-Netzwerks in Hückeswagen (Freitag, 14:15 Uhr)

 

Die Schloss-Stadt Hückeswagen und die Ehrenamtsinitiative Weitblick schaffen ein Unterstützer-Netzwerk. Bürgermeister Dietmar Persian: „Wir bekommen mit, dass es viele Menschen gibt, die helfen wollen. Bei mir haben sich auch schon einige Bürger gemeldet, die jetzt mehr Zeit zur Verfügung haben und sie sinnvoll nutzen wollen. Und mit den „Hückeswagener Helferlein“ haben wir ja bereits eine Initiative, die in eine ähnliche Richtung geht. Auch auf Facebook gibt es ja bereits eine Gruppe für diesen Zweck. Wir haben mit diesen Gruppen Kontakt aufgenommen, um die sehr lobenswerte Hilfsbereitschaft zu kanalisieren. Gemeinsam mit Weitblick, den bereits bestehenden Initiativen, einigen Privatleuten und der Stadt wollen wir Hilfesuchende und Hilfsbereite zusammenzubringen, um ein kleines Hilfe-Netzwerk aufzubauen.“

 

Unter der E-Mail-Adresse helfen@hueckeswagen.de sowie unter Tel.: 02192/88-400 können sich sowohl Personen melden, die Hilfe benötigen, aber auch Bürger, die anderen Menschen helfen wollen. Es wird um Verständnis gebeten, dass die Telefonnummer am Wochenende nur für dringende Anliegen genutzt werden kann. Um das Risiko zu minimieren, sollen sich nur Personen unter 60 Jahren als Helfer zu melden. Das Angebot der Hilfeleistung richtet sich an Personen, die im Freundes- und Verwandtenkreis keine Unterstützung finden können.  „Wichtig ist uns, dass wir die Hilfebereitschaft koordinieren und in geregelte Bahnen lenken. Schon gibt es erste Berichte im Netz, dass sich falsche Helfer melden und die Not der Menschen für Betrugsversuche nutzen. Deswegen möchten wir die Helfer in Hückeswagen mit Ausweisen ausstatten, damit alle - Helfer wie Hilfesuchende – sicher sein können, dass hier echte, unentgeltliche Hilfe geleistet wird. Natürlich werden wir auch Lösungen finden, dass bei der Hilfeleistung der persönliche Kontakt soweit wie möglich vermieden wird.“

 

 

Oberbergische Bahn: Fahrten nur noch im 60-Minuten-Takt (Freitag, 13:35 Uhr)

 

Die NRW-Eisenbahnverkehrsunternehmen haben wegen der Auswirkungen der Corona-Krise gemeinsam mit den Aufgabenträgern VRR, NVR und NWL einen Sonderfahrplan für den Schienenpersonennahverkehr in Nordrhein-Westfalen erarbeitet, der ab dem morgigen Samstag, 21. März, schrittweise umgesetzt wird und vorerst bis zum 19. April gilt. Das Angebot der Oberbergischen Bahn (RB 25) wird auf dem Abschnitt zwischen Köln und Gummersbach (und zurück) auf einen 60-Minuten-Takt reduziert, zwischen Gummersbach und Lüdenscheid (und zurück) verkehren die Züge ab morgen nur noch alle zwei Stunden.

 

„Mit dem Sonderfahrplan stellen wir eine stabile Grundversorgung sicher. Menschen, die auf den Nahverkehr bei der Bahn angewiesen sind, bleiben damit mobil – trotz eines verringerten Angebots. Krankenschwestern, Pflegepersonal, Mitarbeiter von Polizei und Lebensmitteleinzelhandel müssen auch weiterhin zu ihren Arbeitsplätzen kommen“, sagte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst.

 

Wie zahlreiche andere Unternehmen seien auch die Eisenbahnverkehrsunternehmen von den Folgen der Pandemie betroffen und verzeichnen eine gestiegene Zahl von Krankheitsfällen und Mitarbeitern in Quarantäne. Deswegen seien die Reduktion des Angebots und die geordnete Umsetzung des Sonderfahrplans zum jetzigen Zeitpunkt alternativlos. „Die hohe Anzahl an Kranken- und Quarantänefällen bei Triebfahrzeugführern und Stellwerkpersonal ließ den Beteiligten keine Alternative als eine starke Angebotsreduzierung. Leider ist das Rheinland NRW-weit am stärksten betroffen und wir müssen uns der Macht des Faktischen beugen. Wir appellieren an die Fahrgäste, die Züge nur für dringend notwendige Fahrten zu nutzen und ansonsten zu Hause zu bleiben“, erklärte NVR-Geschäftsführer Heiko Sedlaczek.

 

Eine Liste mit dem neuen Sonderfahrplan ist hier zu finden.

 

 

Volksbank in Südwestfalen schließt Filialen in Marienheide (Freitag, 11:50 Uhr)

 

Die Volksbank in Südwestfalen schließt ab kommenden Montag, 23. März,  insgesamt 20 Filialen für den Kundenbetrieb, darunter auch ihre Geschäftsstellen in Marienheide und Müllenbach. Dies sei nach Angaben des Geldinstituts eine reine Vorsichtsmaßnahme, innerhalb der Belegschaft habe es bislang keinen Corona-Fall gegeben. „Selbstverständlich sind der Zahlungsverkehr und die Bargeldversorgung über unsere Geldautomaten von den Schließungen nicht betroffen und wie gewohnt gewährleistet“, erklärte Vorstandssprecher Karl Michael Dommes. Die Volksbank in Südwestfalen bleibt telefonisch und per E-Mail erreichbar.  

 

 

Bürgermeister Gennies: "Müssen uns gegenseitig Halt geben" (Freitag, 10:20 Uhr)

 

Der Bürgermeister der Gemeinde Reichshof, Rüdiger Gennies, wendet sich mit einem offenen Brief an die Bürger und appelliert an Zusammenhalt und Vernunft. „Wir müssen in dieser schweren Zeit zusammenhalten und uns gegenseitig Halt geben. Das gesellschaftliche Leben, die privaten Gewohnheiten und unsere Reiselust müssen wir für eine gewisse Zeit massiv herunterfahren. Dazu gibt es keine Alternative, wenn wir erfolgreich gegen das Coronavirus vorgehen wollen. Aber ich bin mir sicher, wir werden gemeinsam einen Weg aus dieser Gesundheitskrise finden und dann geht es auch wieder aufwärts. Wir sind eine starke Gesellschaft in einem Land mit einer enormen Wirtschafts- und Finanzkraft und dem nötigen Willen diese nie dagewesene Situation zu überstehen.“ Hier ist die gesamte Stellungnahme des Reichshofer Bürgermeisters nachzulesen.

 

 

"Bleibt Zuhause" - Appell der Diakoniestation Wiehl (Freitag, 9:25 Uhr)

 

 

Hier geht's zum Corona-Ticker von Donnerstag, 20. März

 

Alle Angaben ohne Gewähr.

KOMMENTARE

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Dieses Foto spiegelt nicht die Realität wieder. Es ist nicht notwendig, dass die Mitarbeitenden in den ambulanten Diensten mit Mundschutz und Haube die Patieten versorgen müssen. Lediglich Patienten, die dringend Hilfe brauchen und einen Infekt haben, sollten zum Schutze der Pflegepersonen einen Mundschutz tragen, damit diese nicht angesteckt werden. Ansonsten ist nach und vor jedem Kontakt die korrekte Händedesinfektion und Abstand das gebotende Mittel. Ansonsten ist der Aufruf gut, weil es den vielen erwerbstätigen Angehörigen, die sich jetzt vielleicht im mobilen Arbeiten befinden, ermöglicht, mehr Unterstützung zu leisten und die Pflegedienste zu entlasten. Es ist eine Frage der Zeit, bis es mehr erkrankte Pflegepersonen gibt. Besonnenheit und Konsequenz sind die Gebote der Stunde

Anja Köhler Geschäftsführung, 20.03.2020, 09:48 Uhr
2

Die Art der Berichte von gestern und heute interessiert mich weniger. Ich vermisse die Berichterstattung über die Fallzahlen postiv getesteter kranken Personen im Oberbergischen Kreis und seiner Gemeinden.

Gottfried Weisbecker, 20.03.2020, 12:48 Uhr
3

Ich bedauere die ungeschützten Kassiererinnen bei Kaufland und Aldi. Lidl Vollmerhausen macht vor, wie mit einfachen Mitteln ein recht guter Schutz errichtet werden kann. Leider haben viele Kunden immer noch nicht verstanden, worum es geht. Habe schon erlebt, dass jemand herumschrie, als ich um mehr Abstand bat. Traurig.

wurzelhexe, 21.03.2020, 08:51 Uhr
4

Auch ich vermisse diese Zahlen: Zahl positiv Getesteter und wieviel in Quarantäne und im Krankenhaus.

PL, 21.03.2020, 11:12 Uhr
5

Stehen doch im Artikel und wenn Ihr Euch die anderen Artikel ansehen würdet, dann könntet Ihr feststellen das das ganze jeden Abend aktualisiert wird.

Schwer von Begriff, 21.03.2020, 17:53 Uhr
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